Gute anderthalb Wochen sind vergangen, seit die Alemannia sich in Siegen mit einem Torfestival in die Sommerpause verabschiedet hat – Zeit, noch einmal Revue passieren zu lassen und sich die schönsten Momente der Saison noch einmal vor Augen zu führen.
Pünktlich zu Beginn des Monats August war es endlich wieder so weit: Nachdem Schwarz-Gelb in keinem der sechs Vorbereitungsspiele leer ausgegangen war, startete man in Wattenscheid in die zweite Regionalliga-Saison nach dem Abstieg aus der dritten Liga. Mehr als glücklich hatte man sich schätzen können, dass man nach neunzig Minuten ohne Tore in den letzten Sekunden der Partie das Leder doch noch über die Linie geschoben bekam. Torschütze an diesem Nachmittag: Dominik Ernst, der sich im weiteren Verlauf der Saison noch als echter Dauerbrenner herausstellen sollte.
Doch nicht nur in Wattenscheid sollte die Schubert-Elf ihre Fans mit drei Punkten zufrieden stellen. Auch vor heimischer Kulisse bekam Aufsteiger Hennef sein Fett weg, ehe man sich in einem spannenden Duell bei Aufstiegsfavorit Essen zumindest einen Punkt sicherte.
Die Alemannia schien auf einem guten Weg zu sein und sich in den Folgespielen im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Bis zum ersten Mal an der Tabellenspitze dauerte es jedoch noch: Nach weiteren zehn Spielen mit nur einer einzigen Niederlage waren die Schwarz-Gelben zum Flutlichtspiel bei Tabellenführer Viktoria Köln zu Gast. In einer spannenden Partie konnte die Schubert-Elf den späten Treffer erzielen und die Gästekurve im Sportpark Höhenberg zum beben bringen.
Die Tivoli-Kicker hatten sich damit erstmals an die Tabellenspitze gesetzt, über die Winterpause hatte jedoch eine andere Mannschaft diesen Platz inne: Rot-Weiß Essen.
Doch gegen den Traditionsklub aus dem Ruhrpott hatten die Alemannen es selbst in der Hand, die Tabellenführung zurück zu erobern. Zum traditionsreichen Aufeinandertreffen hatten sich über 30.000 Zuschauer im Tivoli angekündigt, was das Spiel zu einem echten Rekordkracher werden ließ. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und doch konnte sich am Ende die Alemannia souverän mit 1:0 durchsetzen.
Der Weg schien frei für Liga Drei und doch sollte nach Köln und Essen noch ein dritter Ligakonkurrent den Alemannen im Kampf um den Aufstieg Mühe bereiten.
Nach dem Remis gegen Lotte musste die Alemannia an der Tabellenspitze Platz für die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach machen, gegen die Schwarz-Gelb selbst zwar die Überhand behielt, am Ende jedoch einmal zu oft Punkte liegen gelassen hatte. Am Ende fehlte den Tivoli-Kickern ein Punkt, um selbst in der Aufstiegsrunde die Möglichkeit waren zu konnten, in der nächsten Saison drittklassig zu spielen.
Und so wird die Alemannia, mit neuem Trainer und verändertem Kader, ab Ende Juli wieder in das Geschehen eingreifen und versuchen, eine ähnlich gute Leistung abzuliefern wie in der vergangenen Saison. Wir von www.typischlinksaussen.de bedanken uns für eine tolle Saison der Alemannia, aber auch unserer zahlreichen Leser und Fans! Danke, danke und bis dann! Spätestens zum Trainingsauftakt am 20. Juni geht's hier weiter – mit vneuem Design und noch mehr Überraschungen!