Ex-Alemanne hat die Nase vorn.
Beim Testspiel gegen den 1. FSV Mainz O5 unterlag die Alemannia mit 4:O. Der Ex-Alemanne Holtby traf direkt doppelt.
Am Donnerstag stieß die Alemannia vor rund 400 Zuschauern zum Test gegen den Ersligsten FSV Mainz O5 an. Im bayrischen Bad Reichenhall unterlagen die Tivoli Kicker am 5. Tag im Trainingslager mit 4:O.
Wegen Muskulären Problemen standen Trainer Hyballer Kevin Kratz und Florian Müller, sowie Timo Achenbach und Thorsten Burkhardt nicht zur Verfügung. So ließ Hyballa die Abwehr vorerst so gut wie unverändert: Herzig und Feisthammel bildeten die Innenverteidigung, während Casper und Demai auf den Außenbahnen ackerten. Hyballa vertraute erneut auf Oldie Zdebel, um ihn herum wirbelten Höger und Uludag, während Arslan erneut vor den beiden Spitzen Auer und Gueye den Drang nach vorne suchte. Stuckmann stand diesmal von Beginn an zwischen den weißen Pfosten.
Von Beginn an makierte Mainz ihr Revier im bayrischen Fußballtempel und so setzte es schon nach 4 Minuten den ersten Gegentrefffer: Sliskovic und Schürrle spielten sich per Doppelpass in den Aachener Strafraum, wo Sliskovic mit einem Rechtsschuss ins lange Eck die Mainzer Führung besorgte. Kurz darauf ließen sich dann auch erstmals die Schwarz-Gelben vor dem gegenerischen Torraum blicken, Auer scheiterte jedoch am Torwart Müller, gegen welchen er in der Vorwährtsbewegung von den Beinen riss. Dies war dann auch die einzigste und letzte Szene des 32-Jährigen: Für ihn endete die Partie vorzeitig (Verdacht auf Kreuzbandriss), Gastspieler Nico Pellatz kam für ihn ins Spiel (10.).
Nur kurz waren die Mainzer geschockt vom Ausfall ihrer Nummer 33. Nachdem in dieser Zeit die Alemannia den Weg zum Tor der Rheinland-Pfalzer suchte, gelang es ebendiesen noch vor der Halbzeitpause die Aachener Abwehr durcheinander zu bringen: Ebenfalls wie beim 1:O Gegentreffer geschah dies nach der Vorwärtsbewegung der Tivoli-Kicker. Polanski spielte wunderbar in die Spitze, wo Holtby zur Stelle war und den Ball über den Innenpfosten ins Tor katapultierte (25.).
In den Rest-Zwanzigminuten geschah nicht viel anderes als in den davorigen, sodass sich die beiden Mannschaften mit einem O:2 aus Aachener Sicht in die Kabinen verabschiedeten.
Nachdem Trainer Hyballa zur Pause Keeper Hohs für Stuckmann brachte, wurde dieser auch schon direkt geprüft. Nach einem Freistoß des Mainzers Jan Simaks stand erneut der Ex-Alemanne Holtby richtig und köpfte so zum 3:O ein (50.).
Nach einigen Wechseln auf der Seite der Alemannen (Stehle für Zdebel, der in die Innenverteidigung rutschte, Feisthammel auf den Sechser. Stieber für Uludag) war es der Mainzer Bancé der in der 72. kurz nach der Einwechslung Ojamaas und Lubasas zum 4:O Entstand einnetze.
Trotz der relativ hohen Niederlage war Trainer Hyballa sichtlich fröhlich gestimmt: "Für diese Phase bin ich mit der Leistung sehr zufrieden. Wir haben uns sechs, sieben gute Chancen herausgespielt. Wir wollten hoch stehen und aggressiv gegen den Ball spielen, das hat die Mannschaft in einigen Situationen sehr gut gemacht. Das Ergebnis ist eigentlich zweitrangig für mich“, so Hyballa laut Presse.
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