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Später Sieg in Dürwiß

Alemannia gelingt 1:0 Erfolg im Testspiel gegen Fortuna Köln




Es sollte das erste Testspiel gegen einen Gegner sein, der es wirklich in sich hatte. Am gestrigen Mittwochabend, noch bevor das EM-Halbfinalspiel der Spanier gegen die Portugiesen angepfiffen wurde, traf die Alemannia am Sportplatz des FC Germania Dürwiß auf Regionalligist Fortuna Köln.
Rund 1.000 Zuschauer hatten trotz des ungünstig gewählten Spieltages den Weg nach Eschweiler gefunden und beobachteten nicht nur in den ersten Minuten einen relativ ausgeglichenen Kick.

Trotz des Klassenunterschieds konnte die Fortuna nämlich gut Schritt halten mit dem Drittligisten, der von Trainer Ralf Aussem in Halbzeit Eins in folgender Formation auf den Platz geschickt wurde: Routinier Sascha Rösler markierte die einzige Spitze, direkt dahinter starteten Albert Streit sowie Marcel Heller und Oguzhan Kefkir auf den Außenbahnen. Timo Brauer und Aimen Demai bildeten die Doppelsechs, während sich die Viererkette vor dem Kasten Melkas aus Kai Schwertfeger, Seyi Olajengbesi, Sascha Herröder und Flo Müller zusammensetzte.

Nur leicht hatte die Alemannia in den ersten fünfundvierzig Minuten die Nase vorn, wenn es darum ging, öfter und zielsicherer im gegnerischen Sechszehner zu agieren. Sascha Rösler, der sich an solchen Aktionen allerdings nur wenig beteiligte, nahm Coach Aussem schon nach zwanzig gespielten Minuten vom Platz. Der Grund: Rösler hatte sich verletzt. Kein gutes Omen, da auch schon Borg und Leipertz dem Kader angeschlagen fehlten.

Den Ex-Fortunen ersetzte in der Restspielzeit Timmy Thiele, doch auch wenn die Schwarz-Gelben nun einen effizienten Stürmer in der Spitze besaßen, änderte das nichts an der Chancenverwertung. Der Goalgetter der letzten Partie (5 Tore im Spiel gegen die Kreisauswahl Düren) verpasste wie seine Kollegen häufiger den Führungstreffer und weil es bei Rot-Weiß nicht anders aussah, ging es zur Halbzeit torlos in die Kabinen.

Nur Florian Müller tauschte Trainer Ralf Aussem in der Pause durch Fabian Baumgärtel aus, ehe er fünfzehn Minuten später auch Stehle, Erb, Pozder, Schumacher, Marquet und Neuzugang Kristoffer Andersen für Olajengbesi, Herröder, Streit, Demai, Heller und Kefkir brachte. Doch an der Torgefährlichkeit vor dem Kasten der Fortunen, die in der Halbzeit alle Feldspieler ausgetauscht hatten, änderte dies nichts.

Es dauerte bis in die vorletzte Spielminute, bis das Leder endlich den Weg in die Maschen fand. Thiele hatte sich gut im Strafraum durchgesetzt und sah Pozder frei auf Links, der mit dem einläuten in die 90. Minute zum 1:0 Endstand traf.

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