Zurück auf der Erfolgsspur
Alemannia sichert sich drei Punkte in Wattenscheid
Während man zu Beginn der Saison in der Tabelle noch nach oben geguckt hatte, kann man jetzt froh sein, dass man sich mit einem Sieg in Wattenscheid Luft nach unten verschaffen konnte. Denn nach erfolgreichem Start ist die Alemannia Mitte der ersten Hälfte der Saison in ein Tief gefallen - und immer noch nicht hundertprozentig wieder aufgestanden. Doch am Erfolg des vergangenen Wochenendes bleibt nichts zu rütteln - drei Tore, drei Punkte, Alemannia scheint zurück auf der Erfolgsspur - die Frage ist nur: Für wie lang?
Denn die nächsten beiden Heimspiele auf dem Tivoli haben es sich in sich. Nachde am Samstag die Zweitvertretung von Schalke 04 in der Kaiserstadt gastiert, empfangen die Alemannen schon eine Woche darauf Spitzenreiter Fortuna Köln, ehe es in die Winterpause geht.
Halten wir zunächst also am Sieg in Wattenscheid fest. Die Schubert-Elf musste verletzungsbedingt auf einer Position verändert werden. Für den verletzten Dennis Dowidat, für den die Hinserie ja frühzeitig beendet wurde, durfte Sasa Strujic von Beginn an ran. Neben Marquet, Neppe und Kapitän Lejan komplettierte er die Raute im Mittelfeld. Während sich die Abwehrreihe unverändert aus Schumacher, Ajani, Opper und Stevens zusammensetzte, markierte Garcia den Sturmpartner von Abedin Krasniqi.
Die Gäste kamen deutlich besser ins Spiel als die Hausherren und hatten schon wenige Minuten nach Spielanpfiff die Gelegenheit zur Führung, die man nach zehn Minuten dann sogar nutze. Sascha Marquet konnte das Leder nach einer Flanke von Links mit höheren akrobatischen Bewegungen im Tor der Gastgeber unterbringen.
Auch wenn die Alemannia im Verlauf weiterhin die führende Kraft hat, schafften es die Wattenscheider immer wieder zu minimalen Schocksekunden im Aachener Strafraum. Doch die zwingenderen Chancen hatte das Team aus der Kaiserstadt, dass in Hälfte Eins seine Führung aber nicht mehr ausbauen konnte.
Dafür kam man direkt mit einem Paukenschlag aus der Halbzeitpause. Es waren keine zehn Minuten in Hälfte Zwei gespielt, da netzte Garcia aus rund 20 Metern Entfernung zum 2:0 ein. Die Alemannen hatten nun Blut geleckt und wollten mit einem 3:0 den Sack endgültig zumachen. Doch die Chancenverwertung sollte sich trotz 2:0 Führung nicht zum Positiven gewendet haben und so dauerte es, bis Garcia mit seinem zweiten Streich den Sieg perfekt machen konnte. Gezittert werden musste - im Gegensatz zu sonst - in der Schlussphase der Partie nicht. Rund fünf Minuten vor dem Ende konnte Garcia zum 3:0 Endstand einlochen. Am Samstag empfängt das Team aus der Kaiserstadt dann - wie bereits erwähnt - vor heimischer Kulisse den FC Schalke 04 und trifft mit Robert Leipertz auf alte Bekannte.
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