Alemannia lässt in Bochum nichts anbrennen
Nach Heimpleite ist Schwarz-Gelb in der Lohrheide wieder siegreich
Über den Jahreswechsel hinaus hat sich Alemannia auswärts seit fünf Spielen nicht die Blöße gegeben, holte zuletzt in Lotte einen, bei der Zweitvertretung vom 1. FC Köln sogar drei Punkte. Nach der Heimpleite gegen die kleinen Fohlen sollte das Auswärtsimage aufrecht erhalten werden und die Schubert-Elf wieder dreifach punkten.
Die Aufstellung veränderte der Übungsleiter der Schwarz-Gelben im Vergleich zur Gladbach-Partie nur auf zwei Positionen, machte jene Änderungen der Woche zuvor wieder rückgängig, indem er Garcia den Vortritt gegenüber Ajani gewährte und Opper nach Neppes Gelbgesperre durch diesen ersetzte.
Mit der Formation aus Lotte startete man somit in die Anfangsminuten, im Rücken: rund 350 mitgereiste Fans aus der Kaiserstadt. Auch wenn vor magerer Kulisse ein perfekter Start nicht glückte, war die Alemannia das stärker agierende Team - nicht nur in den Anfangsminuten. Die Chancenverteilung war nicht ausgewogen, Alemannia war deutlich besser ins Spiel gekommen als es die Gastgeber waren. Das machte sich nach dreißig Minuten dann auch auf dem Spielberichtsbogen bemerkbar, als Dennis Dowidat aus zehn Metern das Leder in die Maschen jagte.
Nach dem Seitenwechsel waren es die Hausherren, die den besseren Start erwischten und versuchten, in Halbzeit Zwei den Ton anzugeben. Der Ball rollte gut in den Reihen der Blau-Weißen, doch Alemannia ließ hinten nichts anbrennen und gewehrte den Gastgebern somit keine Gelegenheit, den alten Abstand wieder herzustellen. Bis zum Abpfiff änderte sich an dieser Tatsache dann auch nichts mehr, wie zum Start der Auswärtsserie beim 3:0 gegen Wattenscheid behielt Schwarz-Gelb auch gegen Bochum die Überhand im Lohrheidestadion.
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