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Schwaches Remis gegen Drittligist


Viele neue Gesichter bekamen die knapp 1.200 Anhänger der Schwarz-Gelben am Donnerstagabend zu sehen, als im Baesweiler Sportpark zum Test der Alemannia gegen Preußen Münster gerufen wurde. Der alte Rivale der Tivoli Kicker war in der letzten Saison in die Dritte Liga aufgestiegen und markierte somit einen ernster zu nehmenden Gegner, als die letzten Testspielgegner in der Heimat.

Verzichten musste Coach Hyballa neben den Langzeitverletzten Müller, Wilschrey und Cubukcu auch auf die Neuzugänge Maek, Falkenberg und den U19 Keeper Flekken, den man als vierten Keeper mit ins Trainingslager genommen hatte. Zu Anfang der Woche hatte die Alemannia bekannt gegeben, dass sich Kevin Maek das Syndesmoseband gerissen hat und somit aller Voraussicht nach die komplette Hinrunde ausfällt.
Und auch Falkenberg plagt sich weiterhin mit Schmerzen am Fuß herum. Der Ex-Fürther scheit nach einer Operation im Frühjahr falsch behandelt zu sein, womit er vorerst weiterhin ausfällt. Mark Flekken leidet an einem Sehnenriss im Finger. Der Torwart soll operiert werden und fällt somit für die kommenden Wochen aus.

Dennoch trat die Alemannia das Freundschaftsspiel mit breiter Brust an, hatte man sich in der Vorbereitung schließlich mit 10 Neuzugängen verstärkt und führte seit Mittwoch einen weiteren Gastspieler im Training. Zum Start auf dem großen Sportplatz schickte Hyballa seine Jungs wie folgt ins Rennen: Boy Waterman sollte es zwischen den weißen Pfosten richten. In der Abwehrreihe fanden sich ebenfalls drei Neuzugänge wieder. Olajengbesi bekam den neuen Mann von Bayern München II, Mario Erb, an die Seite gestellt. Auf Links wirbelte Andreas Korte, auf Rechts Jonas Strifler. Im defensiven Mittelfeld agierten Lennart Hartmann sowie Bas Sibum, auf den Außenbahnen Marco Stiepermann und Ray Yabo. Kapitän Auer bekam den wieder genesenen Fabian Bäcker als Sturmpartner an seine Seite. 

Alemannias Neuen begannen stürmisch, den ersten Versuch von Stiepermann packte der Preußen Keeper jedoch sicher. Als er das nächste Mal vor jenem auftauchte, setzte er das Leder neben den Kasten. Auch wenn die Schwarz-Gelben den Zug nach vorne hatten, Torchancen blieben Mangelware. Nach knappen 10 Minuten fanden die Gäste aus Münster das erste Mal den Weg vor den Kasten von Waterman, welcher den Schuss von Ornatelli allerdings parieren konnte. Die letzte Chance der ersten Halbzeit ging von Benny Auer aus, der das Leder aber neben den Kasten von Keeper Masuch setzte. Zur Halbzeit gab der Kapitän seine Binde ab; Peter Hyballa wechselte komplett durch. 
Im Kasten der Schwarz-Gelben stand nun David Hohs. Die Abwehrkette davor bildete sich aus Fardi, Stehle, Feisthammel und Achenbach. Manuel Junglas ersetzte Bas Sibum, Narciso Lubasa (Alemannia II) Neuzugang Lennart Hartmann. Auf den Außenbahnen fand man jetzt Uludag und Jeremiah White, den Gastspieler vom polnischen Klub GKS Belchatow, wieder. Torschützen König Daniel Engelbrecht und Sergiu Radu bildeten die Doppelspitze im Sturm.

Mit dem Wechsel blieben die Torchancen in der Kabine. Es spielte weitestgehend nur Preußen Münster, was die Tivoli Kicker mehr und mehr in die eigene Hälfte zog. Ein erstes "Hallo-Wach"-Signal ging von Radjabali-Fardi aus, der Schuss aus nicht geringer Entfernung ging jedoch weit über den Kasten des Schlussmanns.
Es blieb beim schwachen Kick in Baesweiler, auch wenn Preußen Münster zum Ende der zweiten Halbzeit noch einmal Druck machte. Nach einer starken Einheit am Morgen schienen die Jungs von Peter Hyballa nahezu "ausgelaugt". 

Bis Montag (4.07) sollte dies jedoch wieder behoben sein, wenn die Alemannia gegen 19 Uhr zum Derby Cup ruft. Nachdem die Schwarz-Gelben im letzten Jahr als Sieger vom Platz gingen, heißt es in diesem Jahr den Titel zu verteidigen. 
In diesem Jahr lud man statt Leverkusen den Rivalen aus Gladbach ein, welcher neben Fortuna Düsseldorf und der Alemannia der einzige Erstligist des Turniers sein wird. Dauerkarteninhaber kommen in den Genuss des freien Eintritts, alle weiteren können Karten noch an den Tageskassen erwerben, die wie gewohnt 2 1/2 Stunden vor Anpfiff öffnen.

Noch vorher läd die Alemannia am Sonntag, 3.07 2011 (ab 12 Uhr), zur offiziellen Saisoneröffnung ein. Bei großem Programm auf dem Vorplatz des Tivolis werden nicht nur die Neuzugänge vorgestellt, auch in diesem Jahr trägt das Event den Titel "Alemannia zum Anfassen".
Gegen 17 Uhr findet dann im Tivoli das Showtraining statt, bei welchem für alle Interessierten die Aachen-Münchener Tribüne geöffnet wird.

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