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"Eine große Herausforderung"

  Funkel: Auch in Düsseldorf haben wir eine Chance!


Groß hätte die Freude gewesen sein können, wenn Ex-Alemanne Sascha Rösler seine letzte Gelb-Rot-Sperre nicht am vergangenen sondern an diesem Spieltag hätte absitzen müssen. Denn damit wäre der Blondschopf des Lokalrivalen nicht im Aufgebot gewesen, wenn seine Fortunen am morgigen Montagabend (20:15 Uhr) auf den Exklub des 34-Jährigen stoßen.

Doch Rösler wird im Kader sein, wird aller Wahrscheinlichkeit nach von Beginn an auf dem Platz stehen, wo der Mann mit der Nummer 30 in dieser Saison doch bis auf das letzte kein einziges Spiel im Fortunentrikot verpasst hatte.
Auf der anderen Seite gibt es gleich mehrere Alemannia-Akteure, die in dieser Saison bislang (fast) über die volle Distanz zum Einsatz kamen. Denn Trainer Friedhelm Funkel ist bekannt dafür, kontinuierlich auf die selbe Elf zu vertrauen – daran wird sich auch an diesem Spieltag nichts ändern. Im Vergleich zum vergangenen Wochenende reist Funkel mit ähnlichem Aufgebot nach Düsseldorf, wird erst dort entscheiden, ob er an seiner Startformation rütteln und schütteln, etwas verändern wird. "Jeder Spieler hat die Gelegenheit, erstmal in den Kader und dann möglicherweise auch in die Startelf zu kommen. Dass es keine grundlegenden Veränderungen geben wird, ist denke ich klar, auch wenn ich andere Variationen auf der ein oder anderen Position immer im Kopf habe. Ob ich diese am Spieltag selbst allerdings umsetze, ist eine andere Sache.", so Funkel.

Der erfahrene Fußballlehrer will also "die Spannung halten", wie er selbst sagt, und wird wie gewohnt erst kurz vor der Partie die endgültige Startformation offen legen. Diese wird in der nicht allzuweit entfernten Landeshauptstadt stattfinden, gegen einen Gegner, den der Coach selbst als eine "große Herausforderung" sieht.
Obwohl die Fortuna seit 5 Ligaspielen keinen Dreier mehr einfahren konnte, rechnet der Übungsleiter der Schwarz-Gelben damit, dass der "große Gegner" alles andere als frustriert und angeschlagen auftreten wird. Funkel erwartet eine Fortuna die weiß, was sie will – und die es seiner Alemannia alles andere als leicht machen wird.

Doch die Alemannia zeigte in der laufenden Saison bereits häufiger, dass ihr eine spielerische Mannschaft weniger Schwierigkeiten bereitet, als eine solche, die einfach hinten drin steht. Zuletzt kamen die Schwarz-Gelben zu einem 2:1 Heimerfolg über St. Pauli (z.Z. Tabellendritter), gleich vor dem Remis gegen Energie Cottbus (z.Z Tabellenplatz 11) und der gefühlen Niederlage, der Punkteteilung mit Schlusslicht Hansa Rostock. Doch der Tabellenplatz sei nicht entscheident, so Trainer Funkel. "Man hat gegen jede Mannschaft in der Liga eine Chance.", ist er sich sicher. Ob dies auch auf die Partie gegen Fortuna Düsseldorf zutrifft, wird sich morgen zeigen, wenn Schiedsrichter Deniz Aytekin (unter welchem die Alemannia übrigens kein einziges Mal, die Fortuna nur ein einziges und zwar gegen die Schwarz-Gelben, gewinnen konnte) das Spiel dieses Mal hoffentlich ohne größere Verspätungen gegen 20:15 Uhr anpfeifen wird. Laut Klub wird die Alemannia in Düsseldorf von rund 2500 Fans unterstützt, Karten sind an den Tageskassen vor Ort noch zu erwerben.

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