Gerüstbauer Alemannia
Von Entscheidungen, Erfolgen und Verlusten
Zwei Wochen sind seid dem schwarzen Tag in der Vereinsgeschichte - dem Abstieg in die dritte Liga - nun schon vergangen und bei Alemannia hat sich, trotz anfänglichen Zweifeln, doch einiges getan.
Nachdem mit Trainer Ralf Aussem die erste Personalie geklärt war, sollte am Wochenende nun auf über die Nachfolge von Sportdirektor Meijer entschieden werden. In einer Sitzung des Aufsichtsrates legte sich jener für Uwe Scherr, den ehemaligen Profi sowie Chefscout und Leiter des Nachwuchsleistungszentrums bei Schalke 04, fest. In Aachen soll sich der 45-Jährige, neben der Planung der kommenden Saison ebenfalls mit dem Nachwuchsleistungszentrum befassen, dem es nach der "Beförderung" Ralf Aussems zum Cheftrainer ja nun an einem Leiter mangelt.
Neben den neu zu besetzenden Positionen im NLZ gleicht der Lizenzspielerkader der Alemannia zur Zeit noch einem Schweizerkäse. Von allen auslaufenden Verträgen konnte am Tivoli bislang erst einer verlängert werden: Aimen Demai gab am Dienstag bekannt, dass er für weitere drei Jahre seine Schuhe für die Schwarz-Gelben schnüren möchte. Der Franzose hat damit einen Startschuss gegeben, der auch andere Spieler dazu bewegen könnte, sich für die Alemannia zu entscheiden. Bislang sollen neben Albert Streit und David Odonkor auch noch weitere Leistungsträger der letzten Saison eine Vertragsverlängerung noch nicht zu hundert Prozent abgelehnt haben.
Über die Zukunft drei weiterer Kicker wurde unter der Woche ebenfalls entschieden. Sowohl Kevin Kratz als auch Alper Uludag und Marco Stiepermann konnte der Verein nicht halten. Der gebürtige Eschweiler wird in der kommenden Saison für Eintracht Braunschweig auflaufen, wohin es Uludag und Stiepermann verschlagen wird, ist noch ungewiss. Nach Mirko Casper (Bayer Leverkusen II), Tobias Feisthammel (SC Paderborn) und Timo Achenbach (SV Sandhausen) haben nun bereits sechs Stammspieler der vergangenen Saison abgedankt.
TypischLinksAussen bedankt sich bei allen, die den Verein mit dem Abstieg in Liga 3 verlassen, für ihr Engagement im Kampf um den Klassenerhalt und einer im Durchschnitt schönen Zeit am Tivoli. Viel Glück auf eurem weiteren Weg, macht et jut!
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