Souveräner Sieg im Heidestadion
Am gestrigen Mittwoch gastierte die Alemannia zum 100-Jährigen Bestehen Germania Teverens im Heidestadion. Vor rund 1000 angereisten Fans kam die Alemannia zu einem souveränen 11:0 Sieg.
Neben dem Verletzten Benny Auer hatte Trainer Hyballa Müller ebenfalls zu Hause gelassen. So bestand der Sturm vorerst aus dem Senegalesen Gueye, der an diesem Tag die Binde um arm trug, an der Seite von Manuel Junglas. Hinter den Spitzen agierte Tolgay Arslan, auf den Außenbahnen Höger und Stieber; Zdebel ackerte auf der 6 vor der Viererkette Aimen Demai, Tobias Feisthammel, Nico Herzig und Timo Achenbach. Auf der weißen Linie ließ Hyballa vorerst David Hohs tanzen.
Dieser kam in den Anfangsminuten nicht wirklich zum Zug, da die Alemannia das gegnerische Tor belagerten. Tolgay Arslan zeigte (zu) viele Einzelaktionen, scheiterte dann meist an der Abwehr der Teverner oder gar in den Bäumen hinter dem Tor. Marco Höger verpasste ebenfalls mit einem guten Rechtsschuss den Führungstreffer.
Danach kamen die Gastgeber ein wenig in Fahrt. Die beiden gut geführten Konter wurden jedoch jeweils von Abwehr Chef Herzig beziehungsweise Feisthammel gestoppt.
In Minute 12 besorgte dann der senegalesische Kapitän die verdiente Führung, nachdem er nach gutem Zuspiel von Achenbach zum 1:0 einnetzte.
Teverens Konterversuche der Anfangsphase blieben im weiteren Verlauf aus, wodurch die Alemannia immer weiter in Fahrt kam. Zum Ende der ersten Hälfte bereitete dann Achenbach den 2. Treffer vor. Höger drückte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor der Gastgeber (38.)
Vier Minuten später trugen Arslans Einzelaktionen dann auch einmal Früchte: Der Deutsch-Türke spielte erst Teverens Abwehr, dann den Keeper schwindelig, steckte dann auf Junglas zu, der nur noch einschieben musste (42.).
Knapp 60 Sekunden später stand der Kapitän wieder richtig und köpfte, nach zuvor vielen vergebenen Chancen, auf Stieber-Flanke zum 4:0 Pausenstand ein (43.).
Nach den Wechseln von Hohs, Feisthammel, Höger und Junglas, für welche Stuckmann, Stehle, Burkhardt und Ojamaa in Hälfte 2 auf dem Platz standen, war es erneut der Kapitän der mit seinem dritten Kopfballtor die Führung ausbaute (53.). Dies war dann auch die letzte Aktion des Senegalesen, in Minute 60 kam für ihn Neuzugang Juvhel Tsoumou. Ebenfalls stand für Oldie Zdebel nun Youngster Kratz auf dem Platz.
In der letzten halben Stunde nutzte die Alemannia dann den Einbruch der Gastgeber vollends aus: Arslan machte nach vielen Einzelaktionen auch noch seinen Treffer (64.), Stieber ballerte das Leder mit einem Glanzschuss aus Entfernung in den Kasten der Teverener (68.). Neuzugang Tsoumou wurde knapp 5 Minuten später von Stieber in Szene gesetzt, er verwandelte per Kopf zum 8:0 (73.). Arlsan machte dann auch noch seinen zweiten Treffer (79.), bevor die Alemannia durch den Esten Ojamaa in den letzten Minuten noch zweistellig wurde (83. & 87.).
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