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Geht da noch was?

David Odonkor im Probetraining bei der Alemannia!



Das Wechselfenster der diesjährigen Sommerperiode beginnt sich allmählich zu schließen, nur noch bis Mittwochabend haben die Bundesligaclubs die Gelegenheit dazu, auf dem Transfermarkt mit zu mischen. Und auch am Tivoli sollte es in dieser Woche auch noch einmal neue Gesichter zu erkennen geben: WM-Star David Odonkor ist in dieser Woche gemeinsam mit Dennis Grote zu Gast auf dem Aachener Trainingsgelände. Seit heute Morgen absolvieren beide ein Probetraining bei den Schwarz-Gelben, durften in zwei Einheiten (10 und 15 Uhr) beweisen, dass sie trotz fehlender Vereinszugehörigkeit fit für die Bundesliga sind. Die beiden Flügelspieler sollen ebenfalls im Freundschaftsspiel gegen den belgischen Erstligisten KRC Genk getestet werden.

Rund um den Trainingsplatz herrschte heute also ein hektisches Treiben, auch wenn der Auftritt Odonkors relativ unangekündigt war. Spontan habe der 27-Jährige zugesagt, ob es zu einer Verpflichtung kommen wird, bleibt ungewiss.
Ebenso überraschend wie Odonkor heute morgen am Tivoli aufkreutzte, war er auch damals zur WM im eigenen Land in das Aufgebot berufen wurden. 2006 machte er damit auf sich aufmerksam, bereitete im zweiten Vorrundenspiel gegen Polen nach seiner Einwechslung kurz vor Schluss das 1:0-Siegtor vor.
Eine Knieverletzung brachte Odonkor aus dem Spielrhythmus. Zuletzt stand der Mann ghanischen Ursprungs bei Betis Sevilla unter Vertrag, blieb in der Saison des Wiederaufstiegs allerdings ohne Einsatz und verließ den Klub zum Saisonende.
Weniger bekannt ist dahingegen Dennis Grote, der beim Auftritt des Ex-Nationalspielers etwas in den Hintergrund geriet. Beim VfL Bochum feierte der damals 18-Jährige sein Bundesligadebüt, stieg nur ein Jahr später mit dem Klub in die 1. Bundesliga auf. Nach seinem Wechsel zu Rot-Weiß Oberhausen zur Winterpause 2010/2011 erhielt der Mittelfeldmann nach dem Abstieg dieser aus der 2. Bundesliga keinen Vertrag mehr. Der blonde Flügelflitzer lief schon in jungen Jahren für den DFB auf, durchlief zahlreiche U-Nationalmannschaften. Seinen größten Erfolg hierbei feierte er 2009, als er mit der deutschen U-21-Nationalmannschaft Europameister wurde.

Da beide Spieler zur Zeit an keinen Verein gebunden sind, könnten sie einen Vertrag bei der Alemannia auch noch nach Ablauf der Transferperiode eingehen. Aller Voraussicht nach bleibt es Erik Meijers letzter Versuch, den aktuellen Kader noch etwas aufzustocken. Zur Zeit beläuft sich die Zahl der Neuzugänge auf stolze 11 Verpflichtungen.

Alle Bilder vom Training am Nachmittag.

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