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Vorwärtsgang auf Eis gelegt

Geht man am Tivoli bald wieder auf Trainersuche?


Die Alemannia scheint sich auf der Stelle zu bewegen, sich im unteren Tabellendrittel festgefahren zu haben. Seit nun mehr als acht Spielen - seit dem Start der Ära van Eck - hat sein Team einen Platz zwischen dem dreizehnten und siebzehnten Rang inne und markiert damit das schlechteste, aus der zweiten Bundesliga abgestiegene Team der Liga.
Nach dem vorzeitigen Rausschmiss von Trainer Ralf Aussem sowie seines gesamten Trainerstabs sollte es der holländische Übungsleiter in der Soers richten; am Tivoli sollte es endlich wieder bergauf gehen - doch der Berg schien zu steil.

Denn die Alemannia rutschte immer tiefer ab, verlor das eine nach dem anderen Spiel. Und auch finanziell brach man zwischenzeitig ein, schien dem Abgrund näher als je zuvor.
Doch finanziell schaffte es der Klub wieder, mit Hilfen anderer wieder aufrecht zu stehen. Sportlich wollte man in Heidenheim nachziehen - doch wieder herrschte Enttäuschung.
Im achten Spiel unter René van Eck konnte sein Team wieder nur einen Punkt mit nach Hause bringen, womit seine Bilanz sich weiter in eine negative Richtung entwickelt. Denn gerade einmal sechs Punkte konnten die Schwarz-Gelben unter der Leitung des Niederländers einfahren; siegten einmal, holten dreimal einen Punkt und mussten viermal auf Punkte sogar komplett verzichten. Das Geholte deckt sich nicht im geringsten mit den Erwartungen und Vorderungen aller, zufrieden kann man am Tivoli schon lange nicht mehr sein. Im Vergleich zu Trainer Aussem, der nach acht Spielen seine Koffer zu packen hatte, weil er eine "zu magere" Ausbeute von "gerade einmal" 10 Punkten vermelden konnte, schneidet van Eck sogar noch schlechter ab. 

Geht man am Tivoli bald also wieder auf Trainersuche? Vorerst nicht. Wenn die Tore des Tivolis am morgigen Samstag für die Partie gegen den ebenso geschwächten Gegner aus Heidenheim öffnen, wird der holländische Chefcoach am Spielfeldrand Platz nehmen und darauf hoffen, endlich vor heimischer Kulisse dreifach punkten zu können. Umstellen wird der Trainer seine Elf, die seine Vorstellungen in Halle seiner Meinung nach "sehr gut" umgesetzt hat, aller Wahrscheinlichkeit nach nur verletzungsbedingt. Denn Christian Weber wird aufgrund von muskulären Problemen morgen wohl nur die Bank erwärmen. Für den Rechtsaussen könnte Timo Brauer in die Viererkette rutschen; Timmy Thiele dahingegen, der seine Rot-Sperre erfolgreich abgesessen hat, wird wohl noch nicht in der Startformation stehen. Der Angreifer wird aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls auf der Bank Platz nehmen.

1 Kommentare »

  • Bitburger said:  

    Im letzten Absatz hat sich wohl einkleiner Fehler eingeschlichen, der auto meine sicher
    "...seine Vorstellung in Heidenheim seiner Meinung..."
    ansonsten kein schlechter Artikel, wobei ich nicht glaube das Irgendeiner in der GmbH die zeit hat über nen Trainerwechsel auch nur nachzudenken, mal ganz zu schweigen davon, was ein Trainerwechsel für die finanzielle Situation darstellen würde. Wir sind zwar bisher nicht insolvent, aber auch nicht gerettet.