In der Erfolgsspur bleiben
Alemannia will gegen den SV Darmstadt den nächsten Dreier
An Vergangenes anknüpfen, vor heimischem Publikum den nächsten Dreier holen und die unteren Tabellenregionen damit verlassen - so oder so ähnlich lauten vor diesem Wochenende, an dem die Alemannia zum dreizehnten Spieltag den SV Darmstadt empfängt, wohl die Wünsche und Sehnsüchte von Cheftrainer René van Eck. Nachdem sein Team in der letzten Woche in Chemnitz das Spiel drehen und erstmals unter der Leitung des Niederländers siegen konnte, soll dem am Samstag ein Krönchen aufgesetzt werden, bevor die Liga zur Länderspielpause ein Wochenende lang pausiert.
Doch wirklich Ruhe hat die Elf vom Tivoli auch in diesen Tagen nicht, in denen andere Klubs das Trainingsniveau leicht runterschrauben. Wie gestern bekannt wurde, gastiert die Alemannia am Wochenende des 13./14. Oktobers zum Mittelrhein-Pokal beim SV Eilendorf. Durch den Abstieg in die dritthöchste Spielklasse ist die Teilnahme am nächsten DFB-Pokal nicht automatisch gesichert, weswegen die Alemannia in fünf Runden um den Einzug in die erste Runde kämpfen muss.
Bevor dieses Derby allerdings ins Visier genommen werden kann, muss zunächst das Spiel gegen den Tabellen achtzehnten ordentlich über die Bühne gebracht werden. Nach dem bereits angesprochenen Sieg über die Himmelblauen aus Chemnitz erwarten nicht nur Spieler und Trainer den nächsten Sieg. Vor allem die Fanschaft würde gerne vor dem Ferienstart mit einem Dreier für das besänftigt, was in den letzten Wochen rund um den Tivoli geschehen ist.
Denn noch immer findet sich das Team aus der Soers auf einem Tabellenplatz wieder, den man so zu Beginn der Saison nicht angestrebt hatte. Mit dreizehn Punkten aus zwölf Spielen hat man zur Zeit den vierzehnten Tabellenplatz inne und droht durch weitere Punktverluste immer wieder nach unten gezogen zu werden.
Um diesem Sog des Abstieges komplett zu entfliehen fordert Trainer van Eck vollste Konzentration und Einsatzbereitschaft gegen das Team von Ex-Alemannen Trainer Jürgen Seeberger. Möglicherweise hat der Coach bei diesem Vorhaben jedoch auf seinen Kapitän zu verzichten. Albert Streit soll schon die ganze Woche aufgrund einer Verletzung an der Achillessehne nicht trainieren, weswegen ein Einsatz am morgigen Samstag fraglich ist. Ersetzen könnten den 32-Jährigen unter anderem Florian Müller, der schon nach seiner Einwechslung in Chemnitz alles richtig gemacht und das Team mit seinem Tor in die Erfolgsspur gelenkt hatte.
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