Schwere Aufgabe an der Ostsee
Alemannia hat gegen den FCH wieder einiges gut zu machen
Eine Woche nach dem beschämenden Auftritt beim Auswärts-Heimspiel gegen Lokalrivalen SV Eilendorf ist die Alemannia mal wieder in der Pflicht, ihren Fans mit möglichst guten Ergebnissen in der Liga zu besänftigen. Denn nicht nur die beinahe desolate Leistung, die mit einer grundfalschen Einstellung einhergegangen war, als man am Tivoli zum ersten FVM-Pokal geladen hatte, stieß bei den Anhängern von Schwarz-Gelb zuletzt übel auf. Auch die sich häufenden Pleiten im regulären Spielbetrieb stimmen die Fans auf den Rängen alles andere als zufrieden.
Denn immer noch schmückt das Team von René van Eck einen Platz im unteren Tabellendrittel aus und belegt mit gerade einmal vierzehn Punkten den fünfzehnten Rang - und das nach dreizehn Spieltagen! Eine Bilanz, die sich so nicht gerade sehen lassen kann.
Ganz anders sieht es dahingegen bei Alemannias nächstem Gegner - dem FC Hansa Rostock - aus, mit dem man in diesem Jahr gemeinsam den Weg in die Drittklassigkeit angetreten war und sich nach ähnlich schlechtem Start zeitgleich entschloss, mit dem amtierenden Trainer von nun an getrennte Wege zu gehen.
Seit dem Rausschmiss von Übungsleiter Wolf läuft es gut beim Konkurrenten aus der Hansestadt. Das Team von Neu-Trainer Fascher hat sich gefangen. In den letzten fünf Partien konnte sein Team viermal als Sieger vom Platz gehen. Einen herben Rückschlag gab es lediglich gegen den damaligen Tabellenführer aus Osnabrück, der an der Ostsee nicht nur drei Buden machen sondern die drei Punkte auch mit nach Hause nehmen konnte.
Trotz mäßigen Starts kann Deutschlands nördlichster Profiklub jedoch von sich behaupten, in der Liga angekommen zu sein. Mit 21 Punkten belegen die Blau-Weiß-Roten zur Zeit den achten Tabellenplatz und markieren damit den besten Absteiger aus Liga 2.
Um das Bild des schlechtesten Absteigers am Samstag nicht auch auf dem Platz widerzuspiegeln möchte das Team vom Tivoli endlich wieder dreifach punkten. Bei diesem Vorhaben steht Trainer van Eck jedoch immer noch nicht das gesamte Aufgebot zur Verfügung. Neben den beiden Langzeitverletzten um Demai und Rösler kann auch auf Kapitän Streit, Torhüter Krumpen und Florian Müller nicht zurück gegriffen werden. Während Streit weiterhin mit seiner Achillessehnenverletzung kämpft, plagen Müller Probleme an den Adduktoren. Muskuläre Probleme setzten dahingegen Stammkeeper Krumpen weiterhin außer Gefecht.
Für den Großteil der Alemannia Anhänger, der das Spiel nicht live in der Schauinsland-Reisen-Arena verfolgen kann, stellt dieses Mal der NDR einen Livestream im Internet zur Verfügung.
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