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Alemannia wittert in Duisburg eine Chance

Mit einem Sieg gegen die Zebras würde man den Tabellennachbarn überholen

Von einer langen Serie kann man bei der Alemannia noch nicht sprechen. Nach einer Durststrecke im letzten Monat hat man jedoch wieder in die alte, gewohnte Form gefunden. Zuletzt besiegte man vor der Länderspielpause den VfL aus Osnabrück, am vergangenen Sonntag die Löwen aus Bayern. Einen dritten Streich soll es am Freitag geben, wenn die Kicker von Trainer Hyballa bei den Zebras in Duisburg zu Gast sind.

Man erwartet also ein tierisches Spektakel in der Schauinsland-Reisen-Arena am Freitagabend. Während man aus Aachen gleich drei tierische Kämpfer mitbringt (Den Adler, Kartoffelkäfer, Straßenköter) müssen die Zebras erst einmal ihre eigenen Hufen stabilisieren. Der MSV ist in den letzten Wochen nicht wirklich ins Rudern gekommen. Seit dem Einzug ins DFB-Pokal-Finale geht nur ein Sieg mehr auf das Konto der Blau-Weißen. 

Trotzdem weiß Trainer Hyballa die Stärken des kommenden Gegners zu schätzen. Vor allem nach Standards ist die Niederrheinelf gefährlich. 
Aufgrund der hohen Verletztenquote in Duisburg kann der Aachener Trainer über deren Startaufstellung nur mutmaßen. Wer jedoch letztendlich auf dem Rasen stehen wird, das bleibt die alleinige Entscheidung Milan Šašićs. „Sicher fehlen ihnen drei sehr gute Spieler. Aber sie sind immer noch der deutsche Pokalfinalist“, erinnert Hyballa. 


In der Hinrunde gelang der Alemannia
nur ein Remis gegen die Zebras
In der Elf der Tivoli-Jungs wird neben den Langzeitverletzten Daun, Müller und Tsoumou, der sich erst kürzlich im Training das Syndesmoseband gerissen hat, auch Marco Höger fehlen. Der 21-Jährige hatte sich im Spiel gegen 1860 die 5. Gelbe Karte abgeholt.

Wieder genesen ist hingegen Kevin Kratz. Der Mittelfeldmann hat seine Grippe auskuriert und ist am morgigen Freitag einsatzfähig.

Gegen die Löwen hatte man bereits am Sonntag bewiesen, dass man in der Länderspielpause ordentlich trainiert hatte. In einer packenden Partie fuhren die Schwarz-Gelben einen 2:1 Sieg und damit zum zweiten Mal in Folge drei sichere Punkte ein. In Duisburg soll diese Mini-Serie fortgesetzt werden.
Auch wenn man auswärts in Duisburg erst vier Mal einen Sieg einfahren konnte, zeigt man sich zuversichtlich. Mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn könnte man diesen in jener überholen, ähnlich wie man es zuletzt Sonntag mit den Löwen gemacht hatte.
Knapp 1050 Karten für die Partie gegen den Lokalrivalen wurden bereits verkauft. Der Vorverkauf in Aachen ist zwar bereits abgeschlossen, Tageskarten können jedoch vor Ort in Duisburg noch erworben werden. Karten für den Entlastungszug (Abfahrt 14:55 Uhr in Aachen Hbf, Gleis 1) sind bis Freitag im Alemannia Shop erhältlich.



Leiten wird das Westderby Christian Schößling. Ihm assistieren Benjamin Cortus und Lothar Ostheimer. Vierter Offizieller ist Thorben Siewer.

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