Den Löwen kein Futter sein.
Alemannia nutzt die Länderspielpause sinnvoll aus
Als sehr wichtig stufte Trainer Hyballa diese wenigen Pausen, die man während einer Saison durch die stattfindenden Länderspiele habe, ein. Trotz eines freigegebenen Wochenendes habe man den Rest der Zeit sinnvoll ausgenutzt. Am Sonntag (13:30 Uhr) soll dies auf die Probe gestellt werden, wenn der TSV 1860 München zu Gast auf dem Tivoli ist.
In den knappen zwei Wochen hat man neben dem intensiven Training außerdem einen Laktatest vollzogen. Da dieser auf Grund des Wetters in der Winterpause ins Wasser gefallen war, nutzte man die Gunst der Stunde, um ihn in der letzten Woche nachzuholen. Außerdem habe man sich mit dem Spielern, die zum Saisonende die Alemannia verlassen, noch einmal an einen Tisch gesetzt und sie über ihren weiteren Werdegang (beziehungsweise das Ende für sie in diesem Klub) informiert.
Wenn es gegen den TSV aus München am Sonntag ran geht, will Trainer Hyballa Münchens momentane Situation mehr in den Hintergrund drängen. Schließlich ginge es dabei um etwas privates. Am Sonntag solle vielmehr Fußball gespielt werden, dazu seie man da. "Das ist eine gute Fußballmannschaft", berichtet Hyballa über die Elf von Maurer. "Wir beschäftigen uns nicht mit anderen Dingen."
Der Klub aus Bayern steht finanziell vor dem Ruin. In der Liga verweilt man derzeit auf dem 8. Platz, auf das Konto der Löwen gehen momentan 40 Punkte.
Seitens der Alemannia geht man relativ entspannt in die Partie gegen den indirekten Tabellennachbarn. Personell sieht es im Kader der Alemannia nur bedingt düster aus. Tolgay Arslan und Shervin Radjabali-Fardi haben den Weg zurück in die Heimat wiedergefunden. Obwohl es Fardi mit einer Zerrung kurzzeitig rausgeworfen hatte, hat sich die Lage bei ihm wieder entspannt. „Er ist fit und kann spielen“, berichtet der Trainer über den Berlin-Neuzugang. Weniger gut steht es jedoch um Kevin Kratz. Der Mittelfeldakteur klagt über eine Grippe, sein Einsatz am Sonntag ist fraglich.
Definitiv ausfallen wird Juvhel Tsoumou. "Günther" hatte sich am Mittwoch beim Training das Syndesmoseband gerissen. Der junge Stürmer, der hauptsächlich für die Amateure der Alemannia zum Einsatz kommt, fällt mindestens sechs Wochen aus.
Bisher habe man für die Partie gegen die Löwen rund 16.000 Karten verkauft. Das angekündigte schöne Wetter, sowie der verkaufsoffene Sonntag in der Aachener-City lässt jedoch noch einige Zuschauer mehr vermuten. Wer sich kurzfristig entscheidet und noch in den Genuss einer Karte kommen möchte, hat dazu an allen bekannten Vorverkaufsstellen die Chance. Wie gewohnt öffnen die Tageskassen 2 1/2 Stunden vor dem Spiel. Laut Wettervorhersagen soll das Thermometer morgen bis auf 15 Grad hinauf klettern.
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