Auf Gedeih und Verderb: Alemannia wird wieder Alemannia!

Die Alemannia startet die Kampagne «Auf Gedeih und Verderb». Auf der Mitgliederversammlung am Samstag gab Sportdirektor Erik Meijer einen ersten Einblick in die Pläne der Schwarz-Gelben, wie sich der Klub in Zukunft nach außen präsentieren will. Mit neuem (alten) Wappen in die neue Saison gehen, schweisgetränkte, dreckige Trikots, mit Schmutz befleckte Gesichter, von Schürfwunden gar übersäht. Voll mit Emotion. Voll mit Leidenschaft. Voll mit Tradition. Voll mit Alemannia!
Den Spielern wieder zeigen, wer die Alemannia ist. Fans ein Zuhause geben. Traditon wieder in den Vordergrund stellen. Alemannia wieder Alemannia sein lassen - So in etwa formulierte Meijer seine Rede bei der Mitgliederversammlung, als er, zusammen mit Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Kraemer, das neue Projekt vorstellte. «Wir wollen Spieler, die sich die Hose und das Trikot schmutzig machen, die alles für ihren Verein geben, mit Haut und Haaren, ohne Rücksicht auf Verluste oder eben: Auf Gedeih und Verderb», sagt der Niederländer, der diesen Typus als Spieler selbst zu 100 Prozent verkörperte.

Mit Ecken und Kanten.
Zusammen mit der Kampagne «Auf Gedeih und Verderb» tritt absofort das Traditionswappen aus dem Jahre 1925 wieder in Kraft. Bei der Mitgliederversammlung am Samstag gab Meijer bekannt, nach zahlreichen Änderungen des Wappens in den letzten 20 Jahren nun wieder die ursprüngliche Version zu verwenden.
Vorallem neu ist das im Wappen auftauchende weiß, dass den Schriftzug der Alemannia hervor hebt, sowie die gesamte Form des Wappens. Es ist nämlich, im gegensatz zu anderen Wappen der Ligen, dreieckig.
«Das Wappen der Alemannia ist in der Vergangenheit häufig verändert worden. Jetzt drehen wir das Rad zurück. Ich sehe in diesem Wappen das klare Bekenntnis zur Tradition und zum Verein Alemannia Aachen», sagt Sportdirektor Erik Meijer.
Damit hat die Alemannia das einzige dreieckige Wappen im bezahlten Fußball.