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Punkteteilung beim 1. FC Köln

Alemannia bleibt dank spätem Treffer weiter ungeschlagen




Beim "Heimspiel" im Kölner Rhein-Energie-Stadion konnte sich die Alemannia am heutigen Samstag einen Punkt sichern und bleibt damit weiterhin ungeschlagen. Erstmals in dieser Saison musste man dabei über neunzig Minuten hinweg gegen Elf bestehen.
Trotz Ankündigung Schuberts, auf mehr als elf Spieler aufbauen zu können, ließ er sein Team in gleicher Formation auflaufen, wie sie dies noch beim Sieg über die U23 Fortuna Düsseldorfs getan hatte. Und es waren keine zehn Minuten gespielt, da sollte diese Entscheidung belohnt werden: Nach einem Freistoß Lejans von der rechten Seite musste Tim Lünenbach nur noch den Kopf hinhalten, um die 1:0 Führung der Gäste perfekt zu machen.

Der Gegentreffer bekam den Hausherren nicht, sie ließen sich von Schwarz-Gelb nun regelrecht in die Ecke drängen. Das Spiel fand nun hauptsächlich in der Hälfte der Kölner statt, in der Behrens und Graudenz im Abschluss jedoch das nötige Quäntchen Glück fehlte.
Nach einer gespielten halben Stunden schienen die Kölner den Weg zum Kasten der Tivoli-Kicker wieder gefunden zu haben. Nach einer Flanke in den Sechzehner ging Keeper Frederic Löhe zu Boden, konnte nach kurzer Behandlungspause jedoch weiter machen. Es blieb das letzte "Hallo-Wach"-Signal der Gastgeber in der ersten Hälfte; weil Alemannia ihre Chancenüberlegenheit nicht auf's Papier bringen konnte, ging es mit einer knappen Führung in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel schien Alemannia jegliches Selbstbewusstsein und vor allem jeglichen Siegeswillen in den Katakomben gelassen zu haben. Die zweite Hälfte war keine 120 Sekunden alt, da musste Keeper Löhe erstmals in diesem Spiel hinter sich greifen. 
Der Ausgleichstreffer der Rot-Weißen brachte noch mehr Unsicherheit in das Spiel der Kaiserstädter, was zur Folge hatte, dass es keine zwanzig Minuten später erneut klingelte. 
Erst gegen Ende konnten sich die Schwarz-Gelben wieder aufrappeln und investierten so in den Schlussminuten wieder mehr ins Spiel. Mit lautstarker Unterstützung der etwa 2.500 mitgereisten Fans schaffte man es so, rund neun Minuten vor Abpfiff den Ausgleich zu erzielen. Nach Einwechslung von Dagistan und Dowidat, die wieder frischen Wind in die Partie bringen sollten, war es Kevin Behrens, der einen Abstauber zum 2:2 Endstand verwandeln konnte. Trotz heißen Schlussminuten mit zahlreichen Chancen für die Gastgeber reichten diese für eine erneute Führung nicht aus.
Nach einer guten Woche Pause treffen die Tivoli-Kicker nun am Montag, den 8. September vor heimischer Kulisse auf die Sportfreunde Lotte. Anpfiff ist um 20:15 Uhr, die Partie wird live auf Sport1 übertragen. 

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Alemannia klettert an die Tabellenspitze

Zum vierten Mal in Folge verlässt Schwarz-Gelb das Feld in Überzahl




Auch am Montagmorgen ziert der Klub aus der Kaiserstadt noch immer die Tabellenspitze der Regionalliga West. Nach drei Siegen und dem Remis gegen Essen stehen 10 Punkte auf dem Konto der Tivoli-Kicker – damit hat man einen Zähler mehr als Viktoria Köln, die aufgrund des DFB-Pokalspiels jedoch ebenfalls ein Spiel weniger im Rücken haben.
Einen Mann weniger hatte dahingegen die Fortuna auf dem Platz, als Schiedsrichter Schäfer die Partie nach neunzig Minuten beendete. Im vierten Spiel in Folge agierte Alemannia in Überzahl, alle Gegner der Schwarz-Gelben haben damit mindestens einmal den roten Karton gesehen – an Kuriosität kaum zu übertreffen!

Doch zunächst mussten sich die Kicker aus der Soers gegen elf Fortunen behaupten, Trainer Schubert hatte seine Mannschaft nur auf einer Position im Vergleich zum Spiel in Essen verändert. Für Duspara sollte Graudenz gleich von Beginn an ran, was bereits früh in der Partie Früchte tragen sollte. Denn es waren keine zwölf Minuten gespielt, da musste der Fortunen-Keeper bereits hinter sich fassen. Ein Schuss aus der Distanz konnte vom Ex-Alemannen Sangare abgefälscht werden, dennoch ging der Treffer auf das Konto von Nezugang Graudenz. 
Alemannias früher Treffer bestätigte sie in ihrem Tun, weswegen es auch im Anschluss immer weiter in Richtung Fortunen-Tor ging. Keine Viertelstunde nachdem man die Menge auf den Rängen erstmals hatte jubeln lassen, konnte Tim Jerat zum zweiten Mal für einen Ausnahmezustand sorgen. Nach einem Schuss von Behrens konnte der Schlussmann der Rot-Weißen das Leder noch abfälschen, den Abstauber konnte Jerat dann zum 2:0 Pausenstand verwandeln.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste mit mehr Druck aus der Pause, doch statt diesen vor dem Alemannen-Kasten heraus zu lassen, agierte man aggressiver vor dem eigenen. Eine Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff hatte dies zur Folge, dass man nur noch zu zehnt auf dem Rasen stand. Nach einer Notbremse und Foul an Lünenbach sah Pluntke den glatt roten Karton – Alemannia überlegen und bereits mit zwei Toren im Vorsprung agierte damit zum vierten Mal in Folge die letzte halbe Stunde in Überzahl.

Die Gäste waren den Hausherren jetzt sang und klanglos unterlegen, das Spiel fand nur noch in der Hälfte der Fortunen statt. Dennoch dauerte es bis in die 86. Spielminute, bis die Schwarz-Gelben den Sack endlich zu machen konnten. Zuvor waren zahlreiche Chancen der Hausherren am Keeper der Fortunen gescheitert, nach einem Konter und schönen Zuspiel von Dowidat war es erneut Fabian Graudenz, der mit seinem zweiten Treffer den Sieg klar machen konnte. 
Am nächsten Wochenende geht es nun bereits am Samstag zur Zweitvertretung des 1. FC Kölns, Anpfiff ist auch hier bereits um 13 Uhr. Da im Franz-Kremer-Stadion der Rasen erneuert wird, wird das Spiel im RheinEnergieStadion stattfinden.

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Kleines Derby auf dem Tivoli

Alemannia läd zum zweiten Heimspiel der Saison





Nach dem spannenden Duell an der Hafenstraße am letzten Wochenende, aus dem die Alemannia einen Punkt retten konnte, ist an diesem Wochenende nun die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf zu Gast. 

Während nebenan die Tore des bekannten Festivals "Aachen Olé" geöffnet werden, will die Elf von Peter Schubert dafür sorgen, dass die Punktezahl auf dem Konto beider Klubs nach diesem Spieltag nicht mehr identisch ist. Denn gleich wie die Schwarz-Gelben aus der Kaiserstadt konnten die Fortunen die ersten beiden Spiele der Saison für sich entscheiden. In der letzten Woche kam man dann zu Hause gegen den SC Wiedenbrück nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus.

Die Elf von Trainer Aksoy wurde zur Sommerpause mit gleich zwei Akteuren des alten Aachener Kaders verstärkt. Sowohl Marvin Ajani als auch Nazim Sangare schnüren nun ihre Schuhe für den rot-weißen Rivalen.
Peter Schubert kann dahingegen an diesem Wochenende erneut nicht aus dem Vollen schöpfen, mit welcher Startformation die Tivoli-Kicker somit auflaufen werden, bleibt abzuwarten. 

Die Alemannia erwartet, wie bereits im Heinspiel gegen Hennef, eine Zuschauerzahl von über 8.000. Wegen des bereits angesprochenen Musik-Events zum gleichen Zeitpunkt wird ebenfalls eine frühe Anreise empfohlen. Und nicht vergessen: Anstoß der Partie ist bereits um 13 Uhr.

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Kein Sieger im Traditionsduell

Alemannia und Essen liefern sich einen heißen Fight im Ruhrgebiet




Nach zwei Siegen in Folge konnte die Alemannia am Wochenende nur einen Punkt aus dem Ruhrgebiet mitnehmen. Gegen den Rivalen aus Essen musste man zunächst in Überzahl einen Rückstand wegstecken, erst durch einen späten Ausgleich des eingewechselten Dagistan konnte die erste Niederlage der Saison verhindert werden.

Trainer Schubert musste, anders als zunächst angenommen, im Stadion Essen weder auf den Einsatz von Jerat noch Demai verzichten. Dennis Dowidat dahingegen befand sich nicht im Aufgebot, das auf dem Rasen wie folgt aufgestellt war. Vor Stammkeeper Löhe bildete sich die unveränderte Viererkette aus Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan. Zusammen mit Tim Lünenbach bildete Kapitän Demai die Doppelsechs, während Behrens, Jerat und Garcia das offensive Mittelfeld bekleideten. Domagoj Duspara markierte Alemannias einzige Spitze.

Rund 2.500 schwarz-gelbe Anhänger hatten auf die Ränge des Stadion Essen gefunden und beobachteten gespannt die Anfangsminuten in der Partie, in denen es gleich turbulent zur Sache ging. Nachdem Schiedsrichter Rott den Gastgebern zunächst einen Elfmeter verweigert hatte, sah Kreyer aufgrund von Nachtreten den glatt roten Karton. 
Die Alemannia, im dritten Spiel in Folge nun in Überzahl, konnte die daraus resultierende Situation nicht zu ihrem Vorteil verwerten. Trotz guter Gelegenheiten der Tivoli-Kicker war es Tim Hermes, der die Essener kurz vor dem Pausenpfiff in Führung bringen konnte. Eine missglückte Flanke ließ den Aachener Keeper alt aussehen, trudelte an ihm vorbei ins linke Eck und markierte damit die Halbzeitführung für die Hausherren.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste mit mehr Druck aus den Kabinen und sagten den Kickern aus dem Ruhrpott nun endgültig den Kampf an. Schwarz-Gelb dominierte nun die Partie, die nur noch in den Reihen der Gastgeber stattfand. Nachdem Schiedsrichter Rott nach Foul an Demai auch den Kaiserstädtern einen geforderten Elfmeter verweigert hatte, reagierte Schubert auf die magere Chancenverwertung und brachte Dagistan für Duspara. Und dieser Wechsel sollte sogleich Früchte tragen: Drei Minuten war der Stürmer auf dem Platz, da stand er nach einer Flanke von Ernst goldrichtig und jagte das Leder vorbei an Keeper Heimann in die Maschen. 
Beim Unentschieden sollte es auch nach weiteren fünfzehn Minuten bleiben, denn beide Teams kamen vor dem gegnerischen Kasten nicht mehr gefährlich zum Abschluss. Damit blieb es bei der Punkteteilung der beiden Traditionsvereine. Für Alemannia bedeutet das sieben Punkten aus drei Spielen, am kommenden Samstag empfängt man nun die punktgleiche Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf auf dem Tivoli.

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Rückblick statt Vorblick zum Spiel in Essen

Ereignisse des letzten Jahres sind nicht wiederholungsbedürftig




Beim letzten Auswärtsspiel in Essen im vergangenen August stimmten weder sportlich noch menschlich die Ergebnisse des Tages. Typischlinksaussen berichtete im letzten Jahr statt vom Spiel von den Geschehnissen drum herum. Der Artikel wurde tausendfach gelesen und auf sämtlichen Plattformen deutschlandweit verbreitet. Nachdem sich selbst die Presse meinen Zeilen an nahm, war ich in großer Hoffnung, dass sich am Verhalten der Einsatzkräfte endlich etwas ändert – doch bis heute ist dies nicht der Fall. 

Selbst beim friedlichen Auftaktspiel in Wattenscheid wurden die Personen, die nicht mit Bus sondern PKW oder Bahn angereist waren, minutenlang in den Abgasen der Fanbusse stehen gelassen, bis jeder einzeln die Schranken der Polizei durchquert hatte. Immer noch sorgen Einsatzkräfte mit solchen Maßnahmen für Aufregung statt Beruhigung – Gründe genug für mich, zu sagen, dieses Jahr halte ich mich vom Stadion in Essen fern.

Dennoch ist der Andrang so groß wie noch nie in einem Regionalligaspiel der Schwarz-Gelben. Mehr als 2.500 Aachener werden im Ruhrgebiet erwartet, in Hoffnung, dass dieses Jahr alles ganz anders abläuft, als noch im Letzten.
Auch sportlich gesehen setzt man Hoffnung in genau diese Worte. Mit zwei Gegentreffern und einer Niederlage im Gepäck verließ die Elf von Trainer Schubert im letzten Jahr das Stadion in Essen. Bei der Revanche im Februar schickte man die Rot-Weißen dann mit einem 3:0 zurück in die Heimat. 

Die Erwartungen nach zwei Siegen in Folge und einer Serie ungeschlagener Spiele seit Beginn der Vorbereitungen sind groß, dennoch sollte der Klub aus dem Pott nicht unterschätzt werden, wird er schließlich von den meisten Experten als Aufstiegsfavorit dieser Saison gehandelt.
Personell muss Cheftrainer Schubert neben bekannten Ausfällen um den Einsatz von Jerat und Demai bangen. Dennis Dowidat hat sich demgegenüber wieder erholt und wird bei der Partie in Essen wieder mit an Bord sein. Anstoß des Spitzenspiels ist um 14 Uhr, die Daumen sind gedrückt, dass sich die Vorfälle des letzten Jahres sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen nicht wiederholen werden.

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Heimpremiere geglückt

Alemannia besiegt Aufsteiger Hennef mit 3:1 auf dem Tivoli 




Rund 8.900 in Schwarz und Gelb gekleidete Anhänger schmückten am Freitagabend die Ränge des Tivolis, als die Alemannia zum ersten Heimspiel der Saison rief. Gegen Aufsteiger Hennef wollte man die Serie sieben ungeschlagener Spiele in Folge, die man aus der Vorbereitung mitgenommen hatte, fortsetzen. Bei diesem Vorhaben musste Trainer Schubert neben bekannten Ausfällen auch weiterhin auf Dennis Dowidat verzichten. Kevin Behrens dahingegen war trotz anfänglicher Zweifel zum Anpfiff wieder einsatzbereit, er positionierte sich hinter Duspara im offensiven Mittelfeld, während Garcia und Graudenz über die Außen kamen. Kapitän Demai bildete zusammen mit Tim Jerat die Doppelsechs, die Viererkette vor Stammkeeper Löhe setzte sich aus Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan zusammen.

Das Spiel startete mit einem Rückschlag für die Hausherren: In der siebten Minuten hatte Kapitän Demai das Leder bereits im Kasten der Gegner untergebracht, aber der Unparteiische entschied auf Abseits. Der nicht gegebene Führungstreffer sollte nicht das einzige Ereignis der Anfangsphase sein, dass den Schwarz-Gelben übel aufstieß. Eine knappe Viertelstunde war gespielt, da landete ein Freistoß der Gäste zunächst in der Mauer. Der Nachschuss des Hennefers Günther bahnte sich dann jedoch den Weg vorbei an Keeper Löhe – 1:0 für den Aufsteiger (17.).
Den plötzlichen Rückstand mussten die Tivoli-Kicker erst einmal verdauen, den Weiß-Roten bot sich dadurch mehr Platz in der gegnerischen Hälfte, den sie zum weiteren Torerfolg aber nicht verwerten konnten.
Stattdessen war ein Aufbäumen der Alemannia in den Schlussminuten der ersten Hälfte zu erkennen, zum Torerfolg kam man ohne Fremdeinwirkung jedoch nicht. Erst, als Schiedsrichter Felix Schmitz nach einem Foul von Moog an Duspara auf den Punkt zeigte, schaffte man es, das alte Remis wieder herzustellen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Demai mit dem Pausenpfiff zum 1:1 Halbzeitergebnis.

In der Pause konnten die Kaiserstädter neue Energie tanken, mit viel mehr Selbstvertrauen als noch in Halbzeit Eins kam man nun viel häufiger vor den Kasten von Hennef-Keeper René Monjeamb. Dennoch resultierten konnten die Chancen der Schwarz-Gelben nicht verwertet werden. Daran sollte sich etwas ändern, deswegen brachte Trainer Schubert zur 67. Minute Sahin Dagistan für Rafael Garcia – und tatsächlich. Nach einer Flanke von Demai stand Hoffmann im Strafraum der Gäste goldrichtig und verwandelte per Kopf zur 2:1 Führung (71.). 
Die Aachener hatten jetzt Blut geleckt, das Spiel fand fast ausschließlich in der gegnerischen Hälfte statt. Bei den Hennefern kochten die Emotionen nun über, der bereits verwarnte Moog sah zehn Minuten vor dem Ende den gelb-roten Karton und verließ vorzeitig das Spielgeschehen.
In Überzahl hatte die Alemannia es nun nicht schwer, den Sack endgültig zuzumachen und feierte somit zwei Minuten nach dem Platzverweis den 3:1 Siegtreffer. Nach einer Freistoßhereingabe von Lejan musste der eingewechselte Dagistan nur noch den Kopf hinhalten (82.).

Damit bleibt Alemannia weiterhin ungeschlagen und führte in der Nacht von Freitag auf Samstag sogar mal wieder die Tabelle an. Am kommenden Wochenende geht es nun zu Rot-Weiß Essen, wo es für die Schwarz-Gelben(-Fans) hoffentlich besser ausgeht, als im letzten Jahr.

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Heimauftakt unter Flutlicht

Alemannia empfängt Aufsteiger Hennef zum ersten Spiel am Tivoli




Nur wenige Tage nach dem knappen Sieg gegen die SG Wattenscheid empfängt die Alemannia den ersten Gegner der neuen Saison auf dem Tivoli. Der FC Hennef ist erst zu dieser Saison in die Regionalliga West aufgestiegen und musste am ersten Spieltag bereits eine Niederlage gegen den SC Wiedenbrück einstecken.
Dennoch ist der Aufsteiger nicht zu unterschätzen, konnte in der vergangenen Saison häufiger zeigen, worin seine Stärken liegen.

Bei der Alemannia war dies eher nicht der Fall: Stark gestartet war die Tivoli-Elf zu Beginn der Saison, eben so stark kam dann der Leistungsabfall. Die Erwartungen waren hochgeschraubt, zu hoch für das damals junge und uneingespielte Team aus der Soers, um diese zu erfüllen. Nach keiner Niederlage in allen Testspielen der Sommerpause und dem Auftaktsieg im Bochumer Wattenscheid droht den Schwarz-Gelben in diesem Jahr ein ähnlicher Werdegang.
Um diesen zu verhindern muss dafür gesorgt werden, dass man den Gegner nicht unterschätzt und selbst auf dem Boden der Tatsachen bleibt.

Und diese Tatsachen sind keine guten Vorzeichen für die bevorstehende Heimprämiere. Denn immer noch nicht kann Trainer Schubert personell aus dem Vollen schöpfen. Neben den bekannten Verletzten wie Ito, Krasniqi, Wirtz und Brauweiler drohen auch Dowidat und Behrens weiter zu fehlen. Ob man einen Einsatz beider wagt, wird sich erst kurz vor Anpfiff entscheiden.
Doch Trainer Schubert bleibt überzeugt, dass seine Mannschaft genügend andere Qualitäten aufweist, um den Heimauftakt glimpflich über die Bühne zu bringen. Dieser beginnt heute Abend unter Flutlicht, Anstoß der Partie ist um 20 Uhr. Die Alemannia rechnet mit etwa 8.000 Fans am heimischen Tivoli.

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Glücklicher Sieg in letzter Sekunde

Alemannia holt den Lucky-Punch im Lohrheidestadion




Die Sonne stand hoch über dem Lohrheidestadion, als die Alemannia zum ersten Spiel der neuen Regionalligasaison bei der SG Wattenscheid gastierte. Knapp 1.200 schwarz-gelbe Anhänger hatten den Weg ins Ruhrgebiet gefunden, knapp 200 mehr als die Hausherren aus Bochum.
Nach dem erfolgreichen Testspiel gegen die Werkself aus Leverkusen lagen die Erwartungen an das Team von Trainer Schubert hoch. Der schickte seine Elf mit wenigen Veränderungen im Vergleich zur letzten Woche ins Rennen: Vor Keeper Löhe bildete sich die Viererkette aus Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Stevens. Tim Jerat bildete zusammen mit Kapitän Demai die Doppelsechs, für die verletzten Dowidat und Behrens stürmten Graudenz und Garcia über die Flügel, während sich Lejan hinter die einzige Spitze Duspara positionierte.

Die ersten zehn Minuten gehörten den schwarz-gelben Gästen aus der Kaiserstadt, doch schnell war klar, dass auch die Gastgeber nicht zu unterschätzen waren. Nachdem die ersten Angriffsversuche der Tivoli-Elf scheiterten, ließ man die Bochumer mehr und mehr ins Spiel kommen. Alemannias Abwehrreihe wackelte, doch Keeper Löhe war es zu verdanken, dass die nicht vorhandene Anzeigetafel immer noch 0:0 anzeigte.
Alemannia zog sich zurück und kam viel seltener als in den Anfangsminuten in die gegnerische Hälfte. Offensivaktionen scheiterten knapp hinter der Mittellinie, Torschüsse resultierten lediglich aus Fernschüssen oder Standardsituationen. Der Pausenpfiff erlöste die Aachener Anhängerschaft nahezu, denn die letzten Minuten der ersten Hälfte gehörten den Hausherren, die das Letzte aus Schlussmann Löhe herausbekamen. Der Keeper rettete mit seinen Paraden das torlose Unentschieden in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel startete die Partie ohne nennenswerte Chancen. Nach fünfzehn gespielten Minuten reagierte Coach Schubert auf die Chancen-Flaute seiner Elf und brachte Müller für Duspara und Dagistan für Garcia, doch Früchte sollten diese Wechsel zunächst nicht tragen.
Erst der Platzverweis des Wattenscheiders Khalil Mohammad nach Foul an Dagistan entlastete Aachens Keeper Löhe, der jede Chance der Gastgeber auf der Linie glanzvoll pariert hatte. 
In Überzahl spielend gewann Alemannia in den Schlussminuten neues Selbstvertrauen, dennoch dauerte es bis in die 90. Minute, bis den Schwarz-Gelben der Lucky-Punch gelang. Nach Vorlage von Tim Jerat war es Dominik Ernst, dem der Treffer zur 1:0 Führung in der allerletzten Sekunde gelang. Auf den Rängen herrschte Ausnahmezustand, hätte man nach diesen trostlosen neunzig Minuten an ein solches Wunder schließlich nicht mehr geglaubt.

Wenige Sekunden nach dem Führungstreffer war dann auch Schluss im Lohrheidestadion. Alemannia startet somit mit drei Punkten in die neue Saison und trifft nun schon am Freitag vor heimischer Kulisse auf Aufsteiger FC Hennef.

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Mit Vorfreude in die neue Saison

Alemannia startet am Sonntag in Wattenscheid



Bevor die neue Regionalligasaison richtig losgehen kann, wurde der vorläufige Spielplan der Alemannia noch einmal gründlich auf den Kopf gestellt. Das dritte Auswärtsspiel der Schubert-Elf bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln wurde aufgrund von Sicherheitsvorgaben auf Samstag, den 30. August um 13 Uhr vorverlegt. Der FC Hennef kam dahingegen dem Wunsch der Alemannia nach, das erste Heimspiel auf dem Aachener Tivoli auf einen Freitagabend zu legen. Das Spiel findet damit am 8. August um 20 Uhr statt. Zudem überlegt der schwarz-gelbe Traditionsverein, all seine Heimspiele unter Flutlicht zu absolvieren. Diesem Vorschlag muss jedoch zunächst der Verband sowie alle gegnerischen Klubs zustimmen. 
Das dritte Heimspiel der Kaiserstädter wurde dahingegen schon fix neu terminiert. Die erste Live-Übertragung eines Regionalligaspiels der neuen Saison auf dem Fernsehsender Sport1 wird das Heimspiel der Tivoli-Kicker gegen die Sportfreunde Lotte sein. Anstoß der Partie mit Zweitliga-Flair ist um 20:15 Uhr am 8. September. 

Doch zunächst startet die Alemannia in Wattenscheid in die neue Saison. Nachdem sie sich in der Vorbereitung keine Blöße gegeben haben und keines ihrer Testspiele verloren haben, sind die Erwartungen am Tivoli hoch, dass die Saison viel Gutes für den zuletzt so degradierten Sportverein birgt. 
Klar jedoch ist, dass all das nichts heißen muss, zählt schlussendlich eben immer erst die Leistung, die man dann bringt, wenn es um Punkte geht. Dennoch blickt die Schubert-Elf zuversichtlich in die Zukunft, zeigt Vorfreude, Biss und den Willen, die Fans für die letzten Jahre zu entschädigen. 
Beim Saisonauftakt in Wattenscheid kann Trainer Schubert jedoch nicht aus dem Vollen Schöpfen. Neben Krasniqi, Ito,Wirtz und Brauweiler, auf die der Coach definitiv verzichten muss, steht der Einsatz von Dennis Dowidat und Neuzugang Kevin Behrens in Frage. 
Spätestens morgen, wenn der Ball dann endlich wieder rollt, kann auf all diese Fragen eine Antwort gefunden werden. Fest steht jedoch, dass es für die Fans wieder eine spannende und vor allem nervenzerreißende Saison wird, die noch viele Fragezeichen offen lässt.