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Heimpremiere geglückt

Alemannia besiegt Aufsteiger Hennef mit 3:1 auf dem Tivoli 




Rund 8.900 in Schwarz und Gelb gekleidete Anhänger schmückten am Freitagabend die Ränge des Tivolis, als die Alemannia zum ersten Heimspiel der Saison rief. Gegen Aufsteiger Hennef wollte man die Serie sieben ungeschlagener Spiele in Folge, die man aus der Vorbereitung mitgenommen hatte, fortsetzen. Bei diesem Vorhaben musste Trainer Schubert neben bekannten Ausfällen auch weiterhin auf Dennis Dowidat verzichten. Kevin Behrens dahingegen war trotz anfänglicher Zweifel zum Anpfiff wieder einsatzbereit, er positionierte sich hinter Duspara im offensiven Mittelfeld, während Garcia und Graudenz über die Außen kamen. Kapitän Demai bildete zusammen mit Tim Jerat die Doppelsechs, die Viererkette vor Stammkeeper Löhe setzte sich aus Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan zusammen.

Das Spiel startete mit einem Rückschlag für die Hausherren: In der siebten Minuten hatte Kapitän Demai das Leder bereits im Kasten der Gegner untergebracht, aber der Unparteiische entschied auf Abseits. Der nicht gegebene Führungstreffer sollte nicht das einzige Ereignis der Anfangsphase sein, dass den Schwarz-Gelben übel aufstieß. Eine knappe Viertelstunde war gespielt, da landete ein Freistoß der Gäste zunächst in der Mauer. Der Nachschuss des Hennefers Günther bahnte sich dann jedoch den Weg vorbei an Keeper Löhe – 1:0 für den Aufsteiger (17.).
Den plötzlichen Rückstand mussten die Tivoli-Kicker erst einmal verdauen, den Weiß-Roten bot sich dadurch mehr Platz in der gegnerischen Hälfte, den sie zum weiteren Torerfolg aber nicht verwerten konnten.
Stattdessen war ein Aufbäumen der Alemannia in den Schlussminuten der ersten Hälfte zu erkennen, zum Torerfolg kam man ohne Fremdeinwirkung jedoch nicht. Erst, als Schiedsrichter Felix Schmitz nach einem Foul von Moog an Duspara auf den Punkt zeigte, schaffte man es, das alte Remis wieder herzustellen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Demai mit dem Pausenpfiff zum 1:1 Halbzeitergebnis.

In der Pause konnten die Kaiserstädter neue Energie tanken, mit viel mehr Selbstvertrauen als noch in Halbzeit Eins kam man nun viel häufiger vor den Kasten von Hennef-Keeper René Monjeamb. Dennoch resultierten konnten die Chancen der Schwarz-Gelben nicht verwertet werden. Daran sollte sich etwas ändern, deswegen brachte Trainer Schubert zur 67. Minute Sahin Dagistan für Rafael Garcia – und tatsächlich. Nach einer Flanke von Demai stand Hoffmann im Strafraum der Gäste goldrichtig und verwandelte per Kopf zur 2:1 Führung (71.). 
Die Aachener hatten jetzt Blut geleckt, das Spiel fand fast ausschließlich in der gegnerischen Hälfte statt. Bei den Hennefern kochten die Emotionen nun über, der bereits verwarnte Moog sah zehn Minuten vor dem Ende den gelb-roten Karton und verließ vorzeitig das Spielgeschehen.
In Überzahl hatte die Alemannia es nun nicht schwer, den Sack endgültig zuzumachen und feierte somit zwei Minuten nach dem Platzverweis den 3:1 Siegtreffer. Nach einer Freistoßhereingabe von Lejan musste der eingewechselte Dagistan nur noch den Kopf hinhalten (82.).

Damit bleibt Alemannia weiterhin ungeschlagen und führte in der Nacht von Freitag auf Samstag sogar mal wieder die Tabelle an. Am kommenden Wochenende geht es nun zu Rot-Weiß Essen, wo es für die Schwarz-Gelben(-Fans) hoffentlich besser ausgeht, als im letzten Jahr.

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