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Kein Sieger im Traditionsduell

Alemannia und Essen liefern sich einen heißen Fight im Ruhrgebiet




Nach zwei Siegen in Folge konnte die Alemannia am Wochenende nur einen Punkt aus dem Ruhrgebiet mitnehmen. Gegen den Rivalen aus Essen musste man zunächst in Überzahl einen Rückstand wegstecken, erst durch einen späten Ausgleich des eingewechselten Dagistan konnte die erste Niederlage der Saison verhindert werden.

Trainer Schubert musste, anders als zunächst angenommen, im Stadion Essen weder auf den Einsatz von Jerat noch Demai verzichten. Dennis Dowidat dahingegen befand sich nicht im Aufgebot, das auf dem Rasen wie folgt aufgestellt war. Vor Stammkeeper Löhe bildete sich die unveränderte Viererkette aus Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan. Zusammen mit Tim Lünenbach bildete Kapitän Demai die Doppelsechs, während Behrens, Jerat und Garcia das offensive Mittelfeld bekleideten. Domagoj Duspara markierte Alemannias einzige Spitze.

Rund 2.500 schwarz-gelbe Anhänger hatten auf die Ränge des Stadion Essen gefunden und beobachteten gespannt die Anfangsminuten in der Partie, in denen es gleich turbulent zur Sache ging. Nachdem Schiedsrichter Rott den Gastgebern zunächst einen Elfmeter verweigert hatte, sah Kreyer aufgrund von Nachtreten den glatt roten Karton. 
Die Alemannia, im dritten Spiel in Folge nun in Überzahl, konnte die daraus resultierende Situation nicht zu ihrem Vorteil verwerten. Trotz guter Gelegenheiten der Tivoli-Kicker war es Tim Hermes, der die Essener kurz vor dem Pausenpfiff in Führung bringen konnte. Eine missglückte Flanke ließ den Aachener Keeper alt aussehen, trudelte an ihm vorbei ins linke Eck und markierte damit die Halbzeitführung für die Hausherren.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste mit mehr Druck aus den Kabinen und sagten den Kickern aus dem Ruhrpott nun endgültig den Kampf an. Schwarz-Gelb dominierte nun die Partie, die nur noch in den Reihen der Gastgeber stattfand. Nachdem Schiedsrichter Rott nach Foul an Demai auch den Kaiserstädtern einen geforderten Elfmeter verweigert hatte, reagierte Schubert auf die magere Chancenverwertung und brachte Dagistan für Duspara. Und dieser Wechsel sollte sogleich Früchte tragen: Drei Minuten war der Stürmer auf dem Platz, da stand er nach einer Flanke von Ernst goldrichtig und jagte das Leder vorbei an Keeper Heimann in die Maschen. 
Beim Unentschieden sollte es auch nach weiteren fünfzehn Minuten bleiben, denn beide Teams kamen vor dem gegnerischen Kasten nicht mehr gefährlich zum Abschluss. Damit blieb es bei der Punkteteilung der beiden Traditionsvereine. Für Alemannia bedeutet das sieben Punkten aus drei Spielen, am kommenden Samstag empfängt man nun die punktgleiche Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf auf dem Tivoli.

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