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Blamiert beim Bezirksligisten

Alemannia scheidet frühzeitig aus dem FVM Pokal aus




Die rund 2.500 Zuschauer auf dem Sportplatz am Kitzenhausweg waren gleichermaßen erstaunt und erschrocken, als Schiedsrichter Stegemann die Partie nach neunzig Minuten beendete. Der hochmotivierte Bezirksligist aus Hahn hatte es tatsächlich geschafft, die drei Klassen höhere Alemannia aus Aachen bloß zu stellen und mit Sang und Klang aus dem Vorentscheid für den DFB Pokal zu kicken - und sich dabei nichtmal schwer zu tun.

Denn der Gegner aus Aachen, der rund 1.000 Anhänger seinerseits mit an den gut aufgerüsteten Sportplatz brachte, zeigte in diesem Spiel nichts davon, dass er im regulären Spielbetrieb in der Viertklassigkeit zuhause war. Mit einer Selbstverständlichkeit schien man einen Sieg in Hahn vorausgesetzt zu haben, sodass man im Spiel keinerlei Willen fand, keine Motivation und keinen Siegeswillen. 
Für den Kunstrasenplatz hatte Trainer Schubert die Elf extra umgestellt, Kapitän Hackenberg nahm in zivil auf der Trainerbank Platz, vertreten wurde er auf dem Platz vom Belgier Lejan, der neben Stevens, Opper und den wiedereinsatzbereiten Schumacher in die Viererkette rückte. Garcia, Neppe, Lünenbach und Strujic bildeten das Quartett im Mittelfeld, während Moslehe den Sturmpartner von Abedin Krasniqi markierte. 

Das Spiel begann zügig von Seiten der Hahner. Alemannia schien den Weg zum Tor nicht zu suchen, sondern konzentrierte sich in den ersten Minuten auf die Defensivarbeit. Allein diese Tatsache versetzte die Anhänger auf der Tribüne in Staunen, sollte die Devise gegen einen Bezirksligisten schließlich gänzlich anders aussehen. Als dann, zwanzig Minuten später, der Ball das erste Mal im Gehäuse von Keeper Löhe untergebracht worden war, herrschte auf den Rängen ein Ausnahmezustand. Während die Heimfans ihr Amateurteam in den Himmel hoben, herrschte im Gästeblock pure Eksase. Gegen einen Klassentieferen in Rückstand zu gehen galt als pures No-Go, nach gerade einmal sechs Punkten aus neun Ligaspielen wurde erstmals der Kopf von Trainer Schubert gefordert - doch damit nicht genug.

Als nach dem Seitenwechsel mit nur einer Veränderung im Startaufgebot von Schwarz-Gelb eine Änderung weiterhin nicht in Sicht blieb, sollte es für die gesamte Anhängerschaft von Schwarz gelb noch bitterer kommen. Ein simpler Doppelpass genügte den Gastgebern, um die Abwehrreihe der Alemannia auseinander zu nehmen und die Führung in die Höhe zu schrauben.
Auf den Rängen war pures Entsetzen ausgebrochen. Die ersten verließen den Sportplatz, andere forderten, den Support für dieses Spiel gänzlich einzustellen. Denn auch wenn Schwarz-Gelb in der Folgezeit mit noch einem Treffer ran kam, endete das Spiel positiv für die Hausherren, die damit in die zweite Runde des FVM-Pokals einzogen. Schwarz-Gelb dahingegen blieb am Boden niedergeschlagen. Auf den Rängen dahingegen kochten die Emotionen über, nach demütigen Pfiffen versuchten einige, die das ganze Spiel über hinter beziehungsweise neben dem Tor gestanden hatten, sich Zutritt zu den Kabinen zu verschaffen. Nachdem Spieler und Trainer diese wieder verlassen hatten, wurden sie von hunderten von Fans am Vorplatz empfangen. Die Gespräche, die zwischen Spieler, Trainer und Fans gehalten wurden, dauerte noch über zwei Stunden an. Die Nerven am Tivoli liegen wieder einmal blank. Nach dem Pokalaus empfängt man nun am kommenden Samstag Rot-Weiß Oberhausen auf dem heimischen Tivoli, Spielbeginn ist gegen 14 Uhr.

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Herber Rückschlag in Düsseldorf

Fortunen-Sieg beendet Alemannias Aufwärtstrend




Nach zwei erfolgreichen Partien in Folge musste die Alemannia beim Ligakonkurrenten in Düsseldorf einen herben Rückschlag einstecken. Bei der Zweitelf Fortuna Düsseldorfs konnte sich das Team aus der Soers keine Punkte sichern und musste den Weg in die Heimat somit mit hängenden Köpfen antreten.

Denn auf der vom Gästeblock aus schwer ersichtbaren Videowand im Paul-Janes-Stadion leuchtete nach neunzig Minuten das finale 1:0 für die Gastgeber auf. Das Team, das mit wenigen Veränderungen im Vergleich zum 2:0 Erfolg gegen Leverkusen in die Partie gestartet war, hatte zu wenig gezeigt, um mit dem Tabellensechsten mitzuhalten - tat sich schwer, ihr Paroli zu bieten.
Die Konsequenz: Bis zur dreißigsten Minute war nicht viel zu sehen von den Tivoli-Kickern, die sich nach immerhin zwei gewonnenen Spielen in Serie in Düsseldorf einiges versprochen hatten. Doch das Offensiv-Quartett um Marquet, Dowidat, Strujic und Moslehe machte in Hälfte Eins nicht den Anschein, sich auch nur bedingt dem Strafraum der Gäste zu nähern. Vielmehr war die Viererkette um Kapitän Hackenberg, Ajani, Opper und Stevens gefordert, die von den beiden Sechsern Neppe und Duspara in der Defensivarbeit unterstützt wurde. Doch auch den Gastgebern fehlte es in Hälfte Eins an der entscheidenen Durchschlagskraft, sodass es nach fünfundvierzig Minuten mit einem 0:0 Unendschieden in die Kabinen ging.

Beide Teams starteten unverändert in die zweite Hälfte der Partie, von der sich Schwarz-Gelb nun um einiges mehr erhoffte. Doch auch wenn die Tivoli-Kicker einen besseren Start als zu Beginn der Partie hinlegten, waren es die Düsseldorfer, die nach einer Standardsituation in Führung gingen.
Trainer Schubert reagierte und brachte Krasniqi, Garcia und Sangare für Moslehe, Marquet und Duspara. Doch viel am Ergebnis änderten auch diese Wechsel nicht. Es schien bei einer langweiligen Partie für die rund 1.500 Zuschauer im Stadion der Fortunen zu bleiben, unter denen sich rund 1.200 mitgereiste Aachener Anhänger befanden.
Doch die Schlussviertelstunde versprach noch einmal spannend zu werden. Innerhalb von wenigen Sekunden hämmerten Sangare und Garcia das Leder aus kurzer Entfernung sage und schreibe vier Mal auf den Kasten von Gästekeeper Boss, doch das Glück sollte einfach nicht auf der Seite der Kaiserstädter liegen. Weil Keeper Löhe das Gehäuse für Standardsituationen verlassen und sich mit nach vorne begeben hatte, wäre es in den letzten Sekunden des Spiels beinahe noch zum 2:0 für die Fortunen gekommen, hätten sie es nicht geschafft, mit vier Mann vor dem leeren Tor der Schwarz-Gelben auf Abseits zu spielen.

Damit endete die Partie im Paul-Janes-Stadion nach neunzig Minuten mit einem knappen 1:0 für die Gastgeber, die ihre Führung gegen Ende noch einmal stark verteidigen mussten. Insgesamt aber investierte Schwarz-Gelb zu wenig in die Partie, um auf Augenhöhe mit den Fortunen zu bleiben. Nach der Niederlage im unweit entfernten Düsseldorf findet sich die Alemannia in der Tabelle nun auf dem zwölften Tabellenplatz wieder und reist nun schon am Samstag trotz spielfreien Wochenendes zum Lokalrivalen FC Inde Hahn, bei welchem vor ähnlich großer Kulisse wie in Düsseldorf die erste Runde des FVM-Pokals ausgespielt wird.

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Voller Elan nach Düsseldorf

Alemannia möchte auch im "kleinen Derby" punkten


Die spielfreie Zeit ist für die Tivoli-Kicker endgültig vorbei, wenn am Sonntagnachmittag der Ball im Paul-Janes-Stadion wieder läuft. Nach der Verlegung des FVM-Pokal-Spiels in Hahn hatte die Alemannia zwei Wochen Zeit, sich intensiv auf die kommende Begegnung vorzubereiten. Nach den beiden erfolgreichen Partien in Wiedenbrück und Zuhause gegen Leverkusen II ist die Hoffnung groß, dass die Serie auch in Düsseldorf nicht abreißt und Schwarz-Gelb nach neunzig Minuten auch dort als Sieger vom Platz geht.

Man rechnet mit rund 1.000 Anhängern, welche die Elf der Kaiserstädter ins nur 88 Kilometer entfernte Düsseldorf begleiten werden. Spieler und Trainergespann setzt voll auf die Unterstützung ihrer Fans, die im kleinen Paul-Janes-Stadion bei durchschnittlich 450 Zuschauern wohl erneut den Ton angeben werden. Auch wenn die Fortuna seit fünf Spielen ungeschlagen ist, ist dies kein Grund, schon vorzeitig den Kopf in den Sand zu stecken. Alemannia möchte mit dem bestmöglichen Ergebnis in die Heimat zurückkehren, um somit den Bezug nach oben endgültig wieder herzustellen.

Personell muss die Alemannia weiterhin auf den langzeitverletzten Kris Thackray verzichten. Auch Zweitkeeper Unger steht dem Trainer wegen einer Verletzung an der Schulter nicht zur Verfügung. Letztmalig muss Jochen Schumacher das Spiel aufgrund seiner absitzenden Rot-Sperre von der Tribüne verfolgen. Des Weiteren fällt Michael Lejan nach der fünften gelben Karte in dieser Saison in Düsseldorf aus.

Anpfiff der Partie ist um 14:00 Uhr. Für Kurzentschlossene sind an den Tageskassen vor Ort noch zahlreiche Karten zu erhalten.

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Alemannia schafft die Kehrt­wen­de

Von sechs Niederlagen in Folge zu zwei Siegen am Stück


Der Erfolg in Wiedenbrück lag nur wenige Tage zurück, da konnte die Alemannia die Woche bei der Partie am heimischen Tivoli perfekt machen. Gegen die Zweitvertretung von Bundesligist Bayer Leverkusen schaffte es die Elf aus der Soers auf einen 2:0 Erfolg und in der Tabelle auf Rang 11.

Nach sechs Niederlagen in Folge war war es höchste Zeit, dass das Team von Trainer Schubert die Alemannia wieder auf Siegkurs bringt. Auch wenn nach zwei Siegen noch nicht gerade von einer Glanzserie gesprochen werden kann, ist sie immerhin ein Anfang; zeigt, dass am Tivoli noch lange nicht alles verloren ist.
Mit der gelb-roten Karte, die Armand Drevina vergangene Woche in Wiedenbrück vom Platz geschickt hatte, war der 19-Jährige am Samstag gegen Leverkusen nicht mit von der Partie, ebenso wie Jochen Schumacher, der seine Rotsperre ebenfalls noch absitzt. Durch den erkrankten Marvin Arjani war Trainer Schubert gezwungen, sein Team auf zwei Positionen zu verändern. Während Keeper Löhe im Tor gesetzt war, bildete sich die Viererkette davor aus Kapitän Hackenberg, Neppe, Opper und Stevens. Im Mittelfeld agierte das Quartett aus Marquet, Lejan, Strujic und Duspara. Im Sturm durfte Abedin Krasniqi wieder von Beginn an ran. Seinen Sturmpartner markierte Mazan Moslehe.

Die Alemannia war von Beginn an das Team, das mehr in diese Partie investierte. Beflügelt vom Befreiungsschlag in Wiedenbrück zeigte die Schubert Elf eine ganz anderes Spiel als noch eine Woche zuvor. Doch der anfängliche Druck begann im Laufe des Spiels zu sinken, als er nicht den gewünschten Erfolg brachte. Doch das Tief im Alemannen Kader sollte sich nur als ein Durchhänger herausstellen und mit dem Ende der ersten Hälfte wurden Torraumszenen wieder vermehrt sichtbar. Dennoch: Die ersten fünfundvierzig Minuten brachte Schwarz-Gelb nicht das Ergebnis, was von ihnen gewünscht war, und so ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Der Seitenwechsel bescherte den Alemannen zwei personelle Veränderungen. Für Moslehe und Krasniqi agierten nun Garcia und Sangare in Alemannias Offensive. Der Start begann ebenso druckvoll wie jener zu Beginn dieses Spiels, dieses Mal jedoch schien Schwarz-Gelb nur eines im Sinn zu haben: Endlich den Führungstreffer zu erzielen.
Keine Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff sollte dies dann auch Realität werden. Der eingewechselte Sangare hatte Marquet im Sechszehner traumhaft bedient und der Blondschopf keine Probleme, zum 1:0 einzulochen. Die Menge auf den Rängen war außer Rand und Band, der erste Sieg am heimischen Tivoli nach sechs Wochen sollte so nah sein wie noch nie.
Doch zum Ende der Partie sollte der so sicher geglaubte Sieg noch einmal heiß umkämpft werden. Das Bayer-Team baute den Druck in der Schlussphase auf, kam noch so einige Male gefährlich vor den Kasten von Keeper Löhe. Doch Schwarz-Gelb konnte in der Schlussminute den Sack zu machen, indem der eingewechselte Dowidat die Führung auf 2:0 erhöhte. Mit dem Treffer wurde das Spiel abgepfiffen und die Mannschaft in der Kurve gefeiert. Mit dem Sieg rutscht die Elf aus der Soers auf den elften Platz in der Tabelle und ist nach dem spielfreien Wochenende am darauffolgenden Sonntag zu Gast bei der Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf. Das eigentlich für dieses Wochenende geplante Spiel der ersten FVM-Pokal-Runde beim FC Inde Hahn wurde unterdessen verschoben und neu auf den 26. Oktober datiert. Der Berzirksligist wird Heimrecht behalten und das Spiel somit in Hahn stattfinden.

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Nachlegen statt nachgeben

Alemannia will an den Erfolg in Wiedenbrück anknüpfen 


Nach der erfolgreichen Partie in Wiedenbrück, aus welcher die Alemannia nach sechs Niederlagen in Folge als Sieger herausgehen konnte, empfängt das Team aus der Soers nun am kommenden Samstag die Elf aus Leverkusen auf dem heimischen Tivoli. Der Gegner, der mit stolzen vier Punkten nur einen Tabellenplatz unter den Alemannen steht, ist ihnen damit glatt auf Augenhöhe. Aus dem ersten Erfolg in Wiedenbrück möchte Schwarz-Gelb eine "Serie" basteln und auch gegen Rot-Schwarz einen Sieg einfahren.

Denn der Tivoli ist heiß, nicht alle der 4.000 Zuschauer, die Schwarz-Gelb erwartet, hatten am Dienstag die Möglichkeit, die Partie in Wiedenbrück live zu verfolgen. Umso größer ist der Wunsch daher, auch am heimischen Tivoli noch einmal drei Punkte bewahren zu können und mit dem Team in der Kurve zu feiern. Schließlich konnte man das, durch die Serie von sechs sieglosen Spielen in Folge, schon lange nicht mehr.

Nicht mit von der Partie sind neben dem verletzten Kris Thackray des Weiteren Jochen Schumacher, der fortwährend seine Rot-Sperre absitzt. Hinzu kam am Dienstag Armand Drevina, der sich im Spiel gegen Wiedenbrück den Gelb-Roten Karton fing. 
Die Tore des Tivolis öffnen morgen zur gewohnten Zeit, Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr.

Wie heute auf CenterTV ausgelost wurde, muss die Alemannia in der ersten Runde des FVM-Pokals beim FC Inde Hahn antreten. Stattfinden wird die Partie beim Bezirksligisten aller Wahrscheinlichkeit nach am spielfreien Wochenende der Regionalliga im Oktober.

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Negativtrend gestoppt

Alemannia kann nach 6 Spielen ohne Sieg endlich dreifach punkten


Nach sechs Spielen ohne Sieg hat es die Alemannia endlich geschafft: Gegen Tabellenschlusslicht Wiedenbrück konnte das Team aus der Kaiserstadt den Negativtrend stoppen und den ersten Dreier seit einer unvorstellbar langen Zeit einfahren. Zum 2:1 Endstand trafen sowohl Moslehe als auch Marquet, Armand Drevina musste dahingegen aufgrund einer gelb-roten Karte frühzeitig den Platz verlassen.

Im Vergleich zur unglücklichen Niederlage gegen Viktoria Köln veränderte Coach Peter Schubert sein Team auf nur einer Position. Für Abedin Krasniqi stürmte Neuzugang Duspara an der Seite von Moslehe. Das Mittelfeld setzte sich aus Marquet, Drevina, Strujic und Lejan zusammen, während Marvin Ajani zurück in die Abwehrreihe um Kapitän Hackenberg, Opper und Stevens rutschte. Das Tor hütete wie gewohnt Stammkeeper Löhe.
Nach außen hin sollte es eine machbare Aufgabe sein, im Jahnstadion die gewünschten drei Punkte einzufahren, konnte Alemannias elfter Gegner der Saison schließlich bislang kein einziges Spiel gewinnen. Doch wie man es von Schwarz-Gelb aus den letzten Jahren kannte, tat man sich vor allem gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel enorm schwer, weswegen die Nerven vor der Partie dennoch blank lagen.

Davon jedoch war schon mit dem Spielanpfiff keine Spur mehr. Alemannia legte einen Bilderbuchstart hin und konnte schon nach zehn gespielten Minuten endlich wieder das tun, wovon man am Tivoli lange geträumt hatte: In Führung gehen.
Nach einer Standardsituation konnte Mazan Moslehe per Kopf zur Führung für Schwarz-Gelb einnetzen und ließ damit nicht nur die Herzen auf der Tribüne höher schlagen. Nach sechs Niederlagen in Folge war es der Befreiungsschlag, der so lange auf sich hatte warten lassen, weswegen er zu schade war, um ihn gleich wieder fallen zu lassen.
Alemannia schien beflügelt und erleichtert von der Führung im Jahnstadion, die sie von nun an für weitere achtzig Minuten zu verteidigen hatte. Doch statt sich in die eigene Hälfte zurück zu ziehen und den Gegner kommen zu lassen, blieben die Tivoli-Kicker selbst am Drücker, schafften es vor dem Pausenpfiff allerdings nicht, das Ergebnis auf ein vertretbares 2:0 hochzuschrauben, weswegen es unverändert in die Kabinen ging.

Ohne Wechsel, dafür mit gleichem Elan wie in Hälfte Eins startete Schwarz-Gelb auch in den zweiten Abschnitt, der ähnlich gut begann, wie es der erste getan hatte. Keine zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff wurde ein Handspiel der Wiedenbrücker im Sechszehner geahndet - doch Marquet konnte den daraus resultierenden Strafstoß nicht im ersten Versuch verwandeln. Im Nachschuss ließ der Blondkopf Keeper Hölscher dann allerdings keine Chance - Alemannia führte mit 2:0 und hatte damit eine Basis geschaffen, mit der man es schafften sollte, über die Runden zu kommen.
Denn die Hausherren waren nur nach Standards aktiv und schafften es aus dem Spiel heraus zu keiner verwertbaren Chance. Dennoch musste die Alemannia eine Viertelstunde vor Schlusspfiff einen herben Rückschlag hinnehmen: Nachdem Drevina schon in Hälfte Eins den gelben Karton gesehen hatte, musste der Mittelfeldspieler den Platz aufgrund eines erneuten Foulspiels frühzeitig verlassen. In Unterzahl fing sich das Team aus der Soers dann in der Nachspielzeit noch einen Treffer, der am Ergebnis jedoch wenig veränderte. 
Mit einem 2:1 Erfolg konnte die Alemannia in Wiedenbrück siegen und damit die lange Durststrecke beenden. Trotz unveränderter Tabellensituation ist die Gesamtstituation am Tivoli damit entspannter und der Partie gegen Bayer Leverkusen II am Samstag auf dem heimischen Tivoli kann somit entgegen gefiebert werden.

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Zu Gast beim Tabellenschlusslicht

In Wiedenbrück will Alemannia endlich wieder einen Dreier


Dass sich die Alemannia gegen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel schwer tut, ist eine Tatsache, die nun schon über Jahre hinweg in den Köpfen aller Beteiligten verankert ist. Dennoch erhofft man sich viel, wenn Schwarz-Gelb am heutigen Abend zu Gast bei Tabellenschlusslicht Wiedenbrück ist.

Der weit entfernteste Konkurrent Nordrhein-Westfalens hat nämlich in der laufenden Saison nicht einen Dreier einfahren können, sicherte sich aus zehn Spielen lediglich einen Punkt. Die Schwarz-Blauen haben daher eine noch schlechtere Ausgangslage als die Schwarz-Gelben und lässt diese damit zum ersten Mal seit langer Zeit als "Favoriten" in eine Partie schreiten.
Dennoch: In einer Zeit, in der am Tivoli mal wieder gar nichts rund läuft, ist man auch vor dieser so leicht erscheinenden Partie gespannt wie ein Flitzebogen, ob der so lang ersehnte Dreier gegen den Tabellenletzten endlich gelingt. Schon sechs Spiele in Folge konnten die Kaiserstädter schließlich keinen einzigen Punkt erhaschen und wurden in der Tabelle damit selbst ins untere Tabellendrittel gekickt.

Wenn sich die Tore des Jahnstadions am heutigen Dienstagabend öffnen, dann wird nicht nur die Anzahl an mitreisenden Fans aufgrund der unglücklichen Anstoßzeit geringer ausfallen, als noch in der letzten Woche. Auch im Kader gibt es geringfügige Engpässe: Jochen Schumacher würde für seine Tätigkeit in Siegen vergangene Woche für vier Spiele gesperrt. Kris Thackray und Masato Yoshihara stehen dem Kader ebenfalls verletzungs- bzw. krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Anstoß der Partie ist um 19:30, für alle Daheimgebliebenen berichtet sowohl die Alemannia im Liveticker als auch 100,5 das Hitradio.