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Der große Saisonrückblick



Gute anderthalb Wochen sind vergangen, seit die Alemannia sich in Siegen mit einem Torfestival in die Sommerpause verabschiedet hat – Zeit, noch einmal Revue passieren zu lassen und sich die schönsten Momente der Saison noch einmal vor Augen zu führen.

Pünktlich zu Beginn des Monats August war es endlich wieder so weit: Nachdem Schwarz-Gelb in keinem der sechs Vorbereitungsspiele leer ausgegangen war, startete man in Wattenscheid in die zweite Regionalliga-Saison nach dem Abstieg aus der dritten Liga. Mehr als glücklich hatte man sich schätzen können, dass man nach neunzig Minuten ohne Tore in den letzten Sekunden der Partie das Leder doch noch über die Linie geschoben bekam. Torschütze an diesem Nachmittag: Dominik Ernst, der sich im weiteren Verlauf der Saison noch als echter Dauerbrenner herausstellen sollte.
Doch nicht nur in Wattenscheid sollte die Schubert-Elf ihre Fans mit drei Punkten zufrieden stellen. Auch vor heimischer Kulisse bekam Aufsteiger Hennef sein Fett weg, ehe man sich in einem spannenden Duell bei Aufstiegsfavorit Essen zumindest einen Punkt sicherte.

Die Alemannia schien auf einem guten Weg zu sein und sich in den Folgespielen im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Bis zum ersten Mal an der Tabellenspitze dauerte es jedoch noch: Nach weiteren zehn Spielen mit nur einer einzigen Niederlage waren die Schwarz-Gelben zum Flutlichtspiel bei Tabellenführer Viktoria Köln zu Gast. In einer spannenden Partie konnte die Schubert-Elf den späten Treffer erzielen und die Gästekurve im Sportpark Höhenberg zum beben bringen.
Die Tivoli-Kicker hatten sich damit erstmals an die Tabellenspitze gesetzt, über die Winterpause hatte jedoch eine andere Mannschaft diesen Platz inne: Rot-Weiß Essen.
Doch gegen den Traditionsklub aus dem Ruhrpott hatten die Alemannen es selbst in der Hand, die Tabellenführung zurück zu erobern. Zum traditionsreichen Aufeinandertreffen hatten sich über 30.000 Zuschauer im Tivoli angekündigt, was das Spiel zu einem echten Rekordkracher werden ließ. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und doch konnte sich am Ende die Alemannia souverän mit 1:0 durchsetzen.

Der Weg schien frei für Liga Drei und doch sollte nach Köln und Essen noch ein dritter Ligakonkurrent den Alemannen im Kampf um den Aufstieg Mühe bereiten.  
Nach dem Remis gegen Lotte musste die Alemannia an der Tabellenspitze Platz für die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach machen, gegen die Schwarz-Gelb selbst zwar die Überhand behielt, am Ende jedoch einmal zu oft Punkte liegen gelassen hatte. Am Ende fehlte den Tivoli-Kickern ein Punkt, um selbst in der Aufstiegsrunde die Möglichkeit waren zu konnten, in der nächsten Saison drittklassig zu spielen.

Und so wird die Alemannia, mit neuem Trainer und verändertem Kader, ab Ende Juli wieder in das Geschehen eingreifen und versuchen, eine ähnlich gute Leistung abzuliefern wie in der vergangenen Saison. Wir von www.typischlinksaussen.de bedanken uns für eine tolle Saison der Alemannia, aber auch unserer zahlreichen Leser und Fans! Danke, danke und bis dann! Spätestens zum Trainingsauftakt am 20. Juni geht's hier weiter – mit vneuem Design und noch mehr Überraschungen!

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Schützenfest zum Saisonabschluss

Alemannia verabschiedet sich mit 7:0 in die Sommerpause





Zum Saisonabschluss hat sich die Alemannia gebührend von ihren Fans verabschiedet. In Siegen gelang der Elf aus der Kaiserstadt ein 7:0 Erfolg – der höchste Auswärtssieg der Saison und der höchste Sieg allgemein seit der Spielzeit 1941/42.

Beim letzten Kick unter Trainer Peter Schubert wollte die Alemannia noch einmal ein Ausrufezeichen setzten und sich vor der Viktoria aus Köln die Vizemeisterschaft sichern. Nach der fünften gelben Karte war sowohl Marcus Hoffmann als auch Bastian Müller in Siegen nicht mit von der Partie. Übungsleiter Schubert setzte im letzten Match vor allem auf Akteure, die im Verlauf der Spielzeit selten zum Zug gekommen waren. Und so hütete den Kasten von Schwarz-Gelb an diesem Spieltag zunächst Jonas Ermes, der zuletzt gegen Essen Stammkeeper Löhe vertreten hatte. Davor positionierte sich die Abwehrreihe um Ernst, Hackenberg, Thackray und Lejan. Auf der Doppelsechs ersetzte Lünenbach den verletzten Kapitän Demai neben Tim Jerat. Über die Außen stürmten Garcia und Graudenz, während Maier den Sturmpartner von Kevin Behrens markierte.

Auch wenn die Siegener bereits vor Anpfiff der Partie als Absteiger feststanden, erwarteten die rund 700 mitgereisten Aachener Anhänger einen offenen Schlagabtausch beider Teams.
Dennoch war es die Alemannia, die als Favorit in der Partie die ersten Akzente setzten und bereits frühzeitig den ersten Treffer erzielen konnte. Nach sieben gespielten Minuten stand Rafael Garcia perfekt, als er die reinkommende Graudenz-Flanke zur 1:0 Führung verwerten konnte (7').
Die Alemannia schien hochmotiviert und stürmte im Minutentakt auf den gegnerischen Kasten zu. Zehn Minuten nach dem ersten folgte dann sogleich der nächste Streich. Wieder war es Garcia, der die Graudenz-Vorarbeit zu nutzen wusste – 2:0 (18').
Von Seiten der Gastgeber war kaum eine Torraumszene zu verzeichnen, stattdessen kamen die Tivoli-Kicker auf der Gegenseite immer wieder zu schönen Aktionen. Zehn Minuten vor der Pause konnte Kevin Behrens das Ergebnis zur Pause noch weiter erhöhen, als er eine Ernst-Flanke volley zum 3:0 Halbzeitstand verwerten konnte (35').

Nach dem Seitenwechsel hatte Schwarz-Gelb Blut geleckt und wollte die Siegener Heimmannschaft sang und klanglos in die untere Spielklasse schicken. 20 Sekunden waren seit Wiederanpfiff vergangen, da hatte Viktor Maier das Leder abermals in die Maschen gejagt (46'). Nur vier Minuten später konnte der letzte Neuzugang am Tivoli seinen zweiten Treffer im Spiel erzielen, als er einen Abstauber nach Jerat-Freistoß zum 5:0 für Schwarz-Gelb verwertete (50').
Bevor er zu seinem nächsten Streich ansetzten konnte, brachte Schubert Abel für den Goalgetter. Zehn Minuten vergingen, da landete das Leder zum sechsten Mal hinter dem Siegener-Keeper. Dieses Mal hatte Lünenbach auf Graudenz zugesteckt, der ohne Probleme seinen 13. Saisontreffer erzielen konnte (63').
Im Anschluss ließ Schubert auch Fukudome und Opper noch einmal Debüt im Aachener Trikot feiern, ehe Graudenz den 14. Treffer noch hinterher schob und das 7:0 perfekt machte (79'). Wenig später war Schluss im Siegener Leimbachstadion. Mit einer Klatsche gegen den Vizemeister verabschieden sich die Sportfreunde Siegen aus der Regionalliga. Die Alemannen dahingegen verabschieden neben Trainer Peter Schubert mit Abel, Brauweiler, Duspara, Fukudome, Garcia, Lejan, Opper und Wirtz gleich acht Akteure zum Saisonende. 

Wir von typischlinksaussen.de wollen noch einmal DANKE sagen für eine tolle Saison, mit der wir zum Start im August so niemals gerechnet hätten. Viel Erfolg für die Zukunft ohne Schwarz-Gelb für alle scheidenden Spieler, die ihren Vertrag in Aachen nicht verlängern werden. Macht et jut und lasst euch auch in der Sommerpause von typischlinksaussen.de immer mit den neusten News rund um den Tivoli versorgen!

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Saison auf Rang Zwei beenden

Alemannia ist zum Saisonfinale in Siegen zu Gast


Für Trainer Peter Schubert und einige seiner Weggefährten ist Siegen die letzte Station auf ihrer Reise mit der Alemannia. Zum Saisonabschluss ist Schwarz-Gelb bei den bereits abgestiegenen Sportfreunden aus Siegen zu Gast und haben dort die Möglichkeit, sich mit einem besseren Abschneiden als die Kölner Viktoria Rang Zwei zu sichern.

Während am gestrigen Donnerstagmorgen Christian Benbennek als neuer Übungsleiter in der Soers vorgestellt wurde, bereiteten sich Mannschaft samt Trainerteam auf den letzten Kick der noch laufenden Saison vor. Bislang haben sich lediglich einige wenige Spieler aus dem aktuellen Kader zur Alemannia bekannt und einen Vertrag für die nächsten Jahre abgeschlossen. Am nun folgenden Pfingstwochenende möchte sich der neue Cheftrainer zusammen mit Alexander Klitzpera einigen Gesprächen widmen, um schon bald ersten neuen Stützen im schwarz-gelben Kader der neuen Saison zu präsentieren.

Rund 700 mitreisende Anhänger erwartet die Alemannia am Samstag in Siegen, wenn dort zum vorerst letzten Mal auf Regionalliga-Niveau der Ball rollt. Da Marcus Hoffmann und Bastian Müller beim letzten Heimspiel die fünfte gelbe Karte gesehen haben, werden sie nicht mit von der Partie sein. Ansonsten kann Peter Schubert bei seinem letzten Auftritt im schwarz-gelben Look aus dem Vollen schöpfen.

Geleitet wird die Partie von Schiesdsrichter Alexander Ernst, der die Partie um 14 Uhr anpfeift. Tickets sind noch vor Ort in ausreichender Menge vorhanden.

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Christian Benbennek übernimmt am Tivoli



Am heutigen Donnerstagmorgen wurde am Tivoli der Nachfolger von Peter Schubert vorgestellt. Ab dem 01. Juli übernimmt in der Soers Christian Benbennek, ehemaliger Trainer in Wolfsburg und Babelsberg, und erhält einen Vertrag über zwei Jahre.

Benbennek soll bereits in der Vergangenheit des Öfteren am Tivoli gesichtet worden sein, sein Name tauchte auch in der Presse häufiger im Beziehung auf die freie Trainerstelle beim Kultklub aus der Kaiserstadt auf. Seit heute, 10:30 Uhr ist es jetzt offiziell: In der Pressekonferenz am Morgen stellte Sportdirektor Alexander Klitzpera den Neuankömmling vor, der zuletzt beim TSV Havelse unter Vertrag gestanden hatte. Dort hatte er bereits Anfang des Monats angekündigt, sich zum Sommer hin einen neuen Arbeitgeber zu suchen. "Ich möchte wieder unter Profi-Bedingungen arbeiten", so der 42-Jährige damals.

Über den neuen Klub findet Benbennek heute nur positive Worte. Er freue sich, nun in Aachen tätig zu sein und die Mannschaft weiter zu entwickeln. Denn: "In einem Stadion wie dem Tivoli kann kein Viertligist spielen." 
Seinen Co-Trainer wird der neue Coach von Schwarz-Gelb aus Havelse mitbringen, Plaßhenrich hat derweil weiterhin das Angebot vorliegen, in Zukunft wieder die Leitung des Nachwuchsleistungszentrums zu übernehmen, bestätigte Klitzpera. Wen Benbennek in der neuen Saison coachen wird, ist jedoch weiter ungewiss. Bislang haben lediglich Dowidat, Löhe, Hackenberg und Ito am Tivoli verlängert. Darüber hinaus haben Demai, Jerat und Maier einen Vertrag, der nicht zum Saisonende ausläuft. Ein bislang mageres Aufgebot für die neue Spielzeit, das auf weitere Meldungen in den nächsten Wochen hoffen lässt.

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Alemannia überzeugt im Heimfinale

Gladbach sichert sich die Meisterschaft – Tschö wa, Peter Schubert! 




12.700 Zuschauer verfolgten das letzte Heimspiel der Saison auf dem Aachener Tivoli, das die Kicker aus der Soers souverän mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Doch nach dem Abpfiff stand fest: Für den Aufstieg in die dritte Liga hat es in diesem Jahr nicht gereicht. Konkurrent Borussia Mönchengladbach krönte sich parallel zur Alemannen-Partie zum Meister – wenig später gab Trainer Schubert seinen Abschied bekannt.

Viel los also beim Heimfinale auf den Tivoli, das neuerlich vor einer atemberaubenden Kulisse stattfand. Im Vergleich zum 3:0-Knaller in Rödinghausen veränderte der Coach sein Team auf keiner Position, da Kapitän Demai mit Knie-Problemen weiterhin ausfiel. Vor Keeper Freddy Löhe positionierte sich daher die Standard-Viererkette um Ernst, Hoffmann, Hackenberg und Lejan. Davor Jerat und Müller auf der Doppelsechs, während Dowidat und Graudenz über die Außen stürmten. Viktor Maier bildete den Sturmpartner neben Kevin Behrens.

Mit dem Anpfiff war den Gästen anzumerken, dass ihnen die Verlängerung im Westfalenpokal von Donnerstag noch in den Knochen steckte. Die Hausherren dahingegen waren frohen Mutes, hatten sie schließlich angekündigt, den Fans zum letzten Heimspiel der Saison noch einmal ein "Fußballfest" schenken zu wollen.
Doch nach verhaltenem Beginn fehlte den Tivoli-Kickern in den Folgeminuten vor dem gegnerischen Kasten das nötige Quäntchen Glück; vor allem Kevin Behrens wurde dem Begriff Chancentod dabei mehr als gerecht.
Kurz vor der Pause dann der lang ersehnte Befreiungsschlag: Nach Graudenz-Hereingabe wartete Behrens vor dem langen Pfosten und netzte aus acht Metern zur Führung für den Tabellenzweiten ein (38'). Der Tivoli war aus dem Häusschen, denn zu dieser Zeit wurde auf den anderen Sportplätzen noch für die Kaiserstädter gespielt. In Gladbach waren noch keine Tore gefallen und Viktoria lag gegen Rot-Weiß Oberhausen zurück – Ergebnisse, mit denen der Traditionsverein zu diesem Zeitpunkt noch Möglichkeiten auf den Einzug in die Aufstiegsrunde gehabt hätte. Mit diesen Hoffnungen ging es wenig später in die Kabinen.

Noch in der Halbzeitpause war die Enttäuschung dann groß: Die Gladbacher führten auf eigenem Platz mit 2:0 – damit waren am Tivoli die letzten Funken Hoffnung auf den Aufstieg in die dritte Liga erlischt.
Dennoch: Kein Grund für die Schubert-Kicker, die letzten fünfundvierzig Minuten nicht trotzdem Vollgas zu geben. Nach anfänglichem Pech im Abschluss war es Fabian Graudenz, der nach zwanzig gespielten Minuten das Leder zum zweiten Mal im gegnerischen Kasten unterbringen konnte (65').
Die Verler kompensierten ihren Frust nun durch Foulspiele und eine ruppige Gangart, die wenige Minuten nach dem zweiten Treffer der Schwarz-Gelben mit glatt Rot für Hamadi Al Ghaddioui bestraft wurde (69').
In Überzahl hatten die Alemannen nun leichtes Spiel, konnten den Ball trotz zahlreicher Chancen von Behrens, Maier und Dowidat aber nicht noch ein weiteres Mal hinter die weiße Linie chauffieren.

Wenig später war dann Schluss auf dem Aachener Tivoli. Während sich die Gladbacher mit 4:0 die Meisterschaft vorzeitig sicherten, überzeugte Schwarz-Gelb zum Heimfinale mit 2:0 gegen den SC Verl. Nach phänomenaler Saison, die man in der kommenden Woche auf dem zweiten oder dritten Tabellenplatz beenden wird, verlässt Trainer Peter Schubert den Verein in ungewisse Richtung. Die Unstimmigkeiten zwischen ihm und dem neuen Sportdirektor Alexander Klitzpera seien zu groß, um weiter zusammen in eine Richtung zu gehen. Dennoch ließ sich der Coach – zusammen mit Trainerkollegen Plaßhenrich und Westig sowie natürlich dem ganzen Team vor der besten Kulisse der Liga feiern – und das hatten sie sich alle auch redlich verdient!

Wir von typischlinksaussen.de sagen DANKE TRAINER, für eine tolle Saison, mit der wir zum Start im August so niemals gerechnet hätten. Viel Erfolg für die Zukunft ohne Schwarz-Gelb – auch für alle scheidenden Spieler, die ihren Vertrag in Aachen nicht verlängern werden. Macht et jut!

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Die Hoffnung stirbt zuletzt

Zum Heimfinale empfängt die Alemannia den SC Verl 




Die Regionalligasaison 2014/15 neigt sich allmählich dem Ende entgegen und unter den drei Aufstiegsaspiranten hat sich immer noch niemand vorzeitig den Titel gesichert. Auch wenn die Konkurrenten aus Köln und Gladbach am vorletzten Spieltag bessere Karten haben, hat sich die Alemannia im Kampf um den Aufstieg noch nicht gänzlich abgeschrieben und möchte daher auch die beiden kommenden Spiele für sich entscheiden. Zunächst ist am Sonntag auf dem heimischen Tivoli der SC Verl zu Gast. Nach nur zwei Punkten aus den letzten vier Ligaspielen musste sich der derzeit Tabellensechste am Donnerstag im Westfalenpokalfinale dem Ligarivalen aus Lotte unter ordnen. Im Elfmeterschießen unterlag die Elf von Trainer Andreas Golombek mit 3:4 vor heimischer Kulisse.

Während im Mittelrheinpokal Viktoria Köln die Überhand über die Bonner behielt, konzentrierte sich Schwarz-Gelb nach dem Aus im Halbfinale nur noch auf das Ligageschehen. Am vergangenen Wochenende gelang der Schubert-Elf der 3:0-Erfolg in Rödinghausen, womit man sich die geringe Chance auf den Einzug in die Aufstiegsrunde weiterhin offen hielt. Um Schwarz-Gelb diesen Traum am letzten Spieltag zu erfüllen, muss man zunächst selbst alle letzten Spiele für sich entscheiden. Zudem müssen die Konkurrenten individuell patzen: Während Viktoria einmal als Sieger und einmal mit einem Remis vom Platz gehen müsste, darf die Fohlen-Reserve keinen Dreier mehr landen, sonst wäre die Demandt-Elf von den Tivoli-Kickern nicht mehr einholbar.

Doch bevor man den Blick auf die Konkurrenten wagt, muss zunächst die eigene Aufgabe erfüllt werden. Zum letzten Spiel vor heimischer Kulisse möchte die Alemannia ein "Fußballfest feiern". Mit besonderen Konditionen für Dauerkarteninhaber (2 Freikarten) sowie reduzierten Ticketpreisen erwartet man rund 12.000 Zuschauer zum Heimfinale.
Personell gesehen kann das Trainerduo fast komplett aus dem Vollen schöpfen. Lediglich fraglich ist der Einsatz von Kapitän Demai, der mit Knieproblemen bereits in Rödinghausen nicht mit von der Partie war.

Anpfiff der letzten Partie auf dem Tivoli ist am Sonntag um 14 Uhr. Aufgrund des erneut hohen Besucheraufkommens empfiehlt sich neuerlich die frühe Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 

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Alemannia wahrt die letzte Chance

Alemannia rückt in Rödinghausen zurück auf die Erfolgsspur




Nach zwei Niederlagen gegen die Schalker U23 und Viktoria Köln stand für die meisten Anhänger des schwarz-gelben Kultklubs bereits fest: So greifend nah der Traum vom Aufstieg auch war, auch im nächsten Jahr muss sich die Alemannia wohl mit der Regionalliga zufrieden geben. Dennoch: Rechnerisch ist auch zwei Spieltage vor dem Ende noch alles drin für den Klub aus der Soers. Vier Punkte trennen die Schubert-Elf nach dem Dreipunkteerfolg in Rödinghausen von der Tabellenspitze. Nur wenn die Konkurrenten in den letzten Spielen gezielt Federn lassen, könnte in Aachen doch noch ein kleines Wunder geschehen.

Zuvor jedoch musste der derzeitige Tabellendritte beim SV Rödinghausen ran, dem besten Aufsteiger aus der vergangenen Saison. Im Vergleich zur Heimpleite gegen Viktoria hatte Trainer Peter Schubert nur eine Veränderung vorgenommen. Für den verletzten Demai rückte Viktor Maier neben Kevin Behrens in den Sturm. Während Dowidat und Graudenz über die Außen kamen, bekleideten Jerat und Müller die Sechserposition. Die Viererkette ergab sich wie gewohnt aus Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan. Zwischen den Pfosten gab Freddy Löhe die unveränderte Nummer Eins.
Rund 500 Aachener Anhänger hatten sich am Samstagnachmittag auf die längste Auswärtsreise begeben, um ihr Team im drittletzten Spiel der Saison wieder gehörig anzufeuern – und bekamen dafür bereits in den Anfangsminuten ordentlich etwas zu sehen.

Denn bei den Ostwestfalen hatte Schwarz-Gelb offensichtlich den besseren Start erwischt, keine fünfzehn Minuten waren gespielt, da musste der heimische Schlussmann von Grün-Weiß die Pille erstmals aus den Maschen fischen. Viktor Maier hatte nach schönem Zuspiel vor dem gegnerischen Keeper die Nerven behalten und aus kurzer Distanz dafür gesorgt, das Coach Schubert seine Position in der Startaufstellung nicht zu bereuen hatte (15'). 
Der frühe Führungstreffer gab den Tivoli-Kickern das nötige Selbstvertrauen, sodass sie auch in den Folgeminuten den Takt im Spiel angaben. Nur über Standardsituationen oder lange Bälle wurden die Hausherren auch nur ansatzweise gefährlich, während Alemannia im Minutentakt auf den gegnerischen Sechzehner zu sprintete.

Rund zehn Minuten vor dem Ende wurde dieser Dauerlauf dann auch mit dem zweiten Treffer belohnt. Wieder war es Viktor Maier, der nach einem Querpass von Behrens im Strafraum nur noch hinhalten musste – 2:0 (34'). 
Die Gastgeber aus Rödinghausen hatten dem in den letzten Minuten der ersten Hälfte nichts mehr hinzuzufügen, weswegen es im Anschluss zügig in die Kabinen ging.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich im Häcker Wiehenstadion ein ähnliches Bild wie in Durchgang Eins. Die Kaiserstädter waren mit dem Wiederanpfiff bemüht, den Sack bereits vorzeitig zuzumachen und konnten so bereits wenige Minuten später das Leder zum dritten Mal im gegnerischen Kasten unterbringen. Behrens diente dieses Mal Fabian Graudenz als Vorbereiter, der die Pille ohne Mühe zum elften Saisontreffer einschieben konnte (51'). 

Die Schlussminuten vor den rund 1.700 Zuschauern konnte die Alemannia nach bereits drei eigenen Treffern ziemlich entspannt angehen. Der SV Rödinghausen wusste sich mit wenigen Torchancen kaum zu helfen – rund zwanzig Minuten vor dem Ende war nach vielem Foulspiel die Konsequenz, die letzte Zeit in Unterzahl agieren zu müssen.
Doch trotz Feldüberlegenheit nutzte die Schubert-Elf die letzten Minuten nicht, noch weitere Treffer zu erzielen und damit noch etwas Gutes für die Tordifferenz zu tun, sodass es am Ende beim 3:0 Erfolg in Rödinghausen blieb.

In der nächsten Woche empfängt Schwarz-Gelb nun zum letzten Heimspiel der Saison den SC Verl auf dem Tivoli. Bei einem gleichzeitigen Dreiers des Konkurrenten aus Gladbachs würde der Traum vom Aufstieg endgültig zerplatzen, da dann nicht einmal mehr rechnerisch die Chance auf Platz Eins bestehen würde. 

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Viktoria gelingt die Revanche im Topspiel

Erste Heimniederlage lässt Aufstiegstraum wohl endgültig platzen




Auch wenn rechnerisch immer noch alles möglich ist: Die Anhänger von Schwarz-Gelb sollten sich spätestens seit Donnerstagabend vom Aufstiegstraum verabschiedet haben. Denn nach lediglich drei Punkten aus den letzten vier Spielen liegen die Tivoli-Kicker vier Punkte von der Tabellenspitze entfernt und haben in den letzten drei Spielen nun auch noch Viktoria Köln über sich stehen. Diese nämlich nutzten an diesem Spieltag die Gunst der Stunde, sich zwischen Gladbach und den TSV zu stellen und haben mit einem Nachholspiel nun ebenfalls gute Chancen, sich den ersten Platz unter den Nagel zu reißen – getreu dem Motto: Wenn zwei sich streiten freut sich der (ehemalige) Dritte.

Dabei hatten die Vorzeichen vor dem Topspiel in der Mainacht so gut für Schwarz-Gelb ausgesehen: Zwar hatte man gegen die Schalker U23 unglücklich den Kürzeren ziehen müssen, konnte sich beim SV Rödinghausen jedoch dafür bedanken, dass man zum 31. Spieltag noch einmal neue Hoffnung geschenkt bekommen hatte.
Doch mit Viktoria Köln erwartete die Alemannia im nächsten Endspiel vor heimischer Kulisse einen harten Brocken. Im Vergleich zur Partie in der Vorwoche ließ Coach Peter Schubert sein Team unverändert: Vor Stammkeeper Löhe positionierte sich die Viererkette um Lejan, Hackenberg, Hoffmann und den wiedergenesenen Dominik Ernst. Jerat und Demai bildeten die Doppelsechs, während Dowidat und Müller über die Außen stürmten. Fabian Graudenz markierte im Angriff Kevin Behrens' Sturmpartner.

Rund 11.800 Zuschauer hatten trotz "Tanz in den Mai" auf die Ränge des Tivolis gefunden und waren gewillt, ihr Team zum nächsten Dreier vor heimischer Kulisse zu peitschen. Doch auch wenn Schwarz-Gelb mit viel Power in die Partie startete, ließen auch die Gäste vor dem gegnerischen Kasten keine Chance ungenutzt und forderten Keeper Löhe im Aachener Kasten viel ab.
Doch auch auf der Gegenseite zeigten die Gastgeber schöne Aktionen: Nachdem Dowidat nur knapp an Schlussmann Pellatz gescheitert war, wuchtete Hackenberg das Leder nach Jerat-Ecke nur an die Latte. Aus der Entfernung zimmerte Behrens im Anschluss die Pille gen Viktoria-Gehäuse, sodass sich der Keeper der Kaczmarek-Elf ganz lang machen musste.
Nach fünfundvierzig Minuten, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten, den gegnerischen Torhüter jedoch auch nicht überwinden konnte, ging es wenig später torlos in die Kabinen. 

Nach dem Seitenwechsel begann die zweite Hälfte der Partie mit einem Paukenschlag. Die Gäste erwischten den besseren Start: Nach Flanke auf Röttger war dieser mit dem Kopf zur Stelle und ließ Keeper Freddy Löhe keine Chance (52').
Die Schwarz-Gelben schienen sich nun aufgegeben zu haben – trotz Einwechslung von Ito und Maier konnten die Kicker aus der Kaiserstadt im gegnerischen Strafraum keine Akzente mehr setzten. Damit ist er so gut wie aus – der Traum vom Aufstieg in die dritte Liga. Erstmals seit über einem Jahr konnte die Schubert-Elf im eigenen Stadion wieder überwunden werden. Auch wenn die Gladbacher im Topspiel in Oberhausen nur einen Punkt holten: Die besseren Chancen zum Einzug in die Aufstiegsspiele haben nach dem 31. Spieltag Gladbach und Viktoria. Die Alemannia ist in der nächsten Woche zum drittletzten Kick der Saison in Rödinghausen zu Gast, ehe man zum letzten Heimspiel den SC Verl empfängt.

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Achterbahnfahrt in die Aufstiegsspiele?

Für Schwarz-Gelb zählen auch gegen Viktoria nur drei Punkte




Nach der Pleite bei der Schalker U23 am vergangenen Freitag stand für die meisten Anhänger der Alemannia fest, dass der Traum vom Aufstieg endgültig geplatzt ist. Doch nach der Niederlage des Tabellenführers im Nachholspiel in Rödinghausen taucht am Tivoli neue Hoffnung auf. Derzeit liegen die Gladbacher mit drei Punkten vor dem Team von Trainer Peter Schubert. Nur wenn Schwarz-Gelb alle kommenden Partien für sich entscheidet und die Bundesliga-Reserve mindestens noch ein weiteres Mal patzt könnte der Kultklub Ende Mai in die ersehnte Aufstiegsspiel-Runde einziehen.

Bis dahin ist es für die Tivoli-Elf jedoch noch ein weiter Weg, auf dem sie auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Der nächste Gegner des Tabellenzweiten macht es ihm daher nicht gerade leichter: Auch die Viktoria möchte sich in den Streit der beiden Spitzen noch einmal einmischen und hat rechnerisch mit sechs Punkten Rückstand auf Platz Eins ebenfalls noch die Chance, am Ende ganz oben zu stehen. 
Um das zu verhindern und zumindest theoretisch weiterhin im Rennen zu bleiben ist ein Dreier für Schwarz-Gelb am heutigen Abend somit Pflicht. Personell kann das Trainerduo Schubert/Plaßhenrich gegen die Kölner wieder aus dem Vollen schöpfen. Demnach wird Dominik Ernst wahrscheinlich zurück auf seine alte Position kehren.

Im Hinspiel war Schwarz-Gelb durch einen Dowidat-Treffer in letzter Sekunde der Dreier gegen den ehemaligen Tabellenführer gelungen, den Spieltag darauf glänzte Schwarz-Gelb als neuer Spitzenreiter der Liga. In der Hoffnung, dieses Szenario wird auch zum Saisonende hin noch einmal gelingen, werden am Donnerstagabend mehrere tausend schwarz-gelbe Anhänger das Spektakel auf dem Tivoli verfolgen. Anpfiff der Partie ist um 19:30 Uhr, erwartet werden über 9.000 Zuschauer, sodass sich eine frühe Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfiehlt.

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Aus der Traum?

Alemannia unterliegt bei der Schalker U23 mit 0:1




Nach einem phänomenalem Heimerfolg über Borussia Mönchengladbach am vergangenen Spieltag musste die Alemannia am Freitagabend eine herbe Niederlage einstecken. Bei der Schalker U23 hatte man über neunzig Minuten hinweg die besseren Spielanteile gehabt, das Leder jedoch nicht über die Linie gebracht. Im zweiten Spielabschnitt gelang den Hausherren dann der Lucky Punch, der für Schwarz-Gelb allmählich alle Aufstiegsträume zerplatzen lässt.

Peter Schubert hatte seine Elf vor dem Auftritt in Herne gewarnt, dass die jungen Schalker nach starker Rückrunde nicht zu unterschätzen seien. Getreu dem Motto "Never change a winning team" schickte der Coach sein Team unverändert im Vergleich zur Vorwoche auf den Platz: Vor Stammkeeper Löhe positionierte sich die Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan. Davor bildeten Demai und Jerat die Doppelsechs, während Müller und Dowidat über die Außen stürmten. An der Seite von Kevin Behrens agierte im Sturm Fabian Graudenz.

Mit einer viertelstündigen Verspätung wurde das Spiel in der Mondpalast-Arena angepfiffen, da aufgrund der frühen Anstoßzeit viele Anhänger des Kultvereins noch im Feierabendverkehr festhingen. Als Schiedsrichter Waschitzki die Pfeife dann in den Mund nahm war klar: Für Schwarz-Gelb würde es heute keine einfache Partie werden.
Denn trotz zahlreicher Versuche in der Anfangsphase ging die Tivoli-Elf zunächst leer aus. Die dickste Chance hatte in der 15. Spielminute Dennis Dowidat, der frei vor dem Schalker-Kasten den Führungstreffer bereits auf dem Fuß hatte, doch Keeper Gspurning riss reflexartig noch einen Arm nach oben.
Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hatte die Alemannia weiterhin mehr vom Spiel. Nachdem erneut Dowidat das Ziel nur knapp verfehlt hatte, rettete Königsblau kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit das Aluminium die Null. Bevor es torlos in die Kabinen ging, musste noch Dominik Ernst mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz. Für ihn stand ab diesem Zeitpunkt Rafael Garcia auf dem Platz.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild wie in Halbzeit Eins. Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff hätte Graudenz alles klar machen können, scheiterte wenige Meter vor dem gegnerischen Kasten jedoch frei vor  Keeper Gspurning.
Die Alemannia war auch im zweiten Anlauf bemüht, schaffte es jedoch einfach nicht, die Kugel über die Linie zu drücken. Die Schalker, von denen bislang wenig zu sehen war, machten es im Gegenzug dann besser: Weil die Aachener-Abwehr in mehreren Anläufen den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären konnte, blieb Rathgeber Sieger im Duell und ließ Freddy Löhe aus kurzer Distanz keine Chance (61').
Coach Schubert reagierte und brachte Maier für Müller und Zieba für Dowidat, doch der Gegentreffer hatte auf Seiten der Alemannen für eine Schockstarre gesorgt. Auch in der letzten halben Stunde konnten sich die Schwarz-Gelben beim Gegner aus dem Tabellenkeller nicht durchsetzen, sodass es am Ende bei der nächsten Auswärtsniederlage blieb.

Damit verabschiedet sich die Alemannia allmählich aus dem Aufstiegsrennen und bräuchte nun ein Wunder, um diesen Traum doch noch zu verwirklichen. Bei vier Siegen in den nächsten Wochen und zwei Niederlagen der Gladbacher entschiede die Tordifferenz über Aufstiegstraum oder Klassenverbleib. Während diese zunächst am Dienstag im Nachholspiel in Rödinghausen ran müssen, empfängt die Alemannia am Donnerstag den Drittplatzierten Viktoria Köln auf dem heimischen Tivoli. Anstoß der Partie ist um 19:30 Uhr. 

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Mit klarem Ziel ins Ruhrgebiet

Alemannia möchte gegen Schalker U23 nachlegen




Nach dem phänomenalen Erfolg im absoluten Spitzenspiel gegen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach tritt die Alemannia bereits am Freitag ihr nächstes Endspiel an. Mit derzeit 59 Punkten liegt die Schubert Elf zwar weiterhin punktgleich mit den Borussen auf, doch die Elf von Trainer Demand hat gegen Rödinghausen immer noch ein Spiel nachzuholen. Umso wichtiger ist also ein Dreipunkteerfolg bei der Schalker U23, wo die Alemannia am 30. Spieltag nun zu Gast ist.

Beim Gegner aus Gelsenkirchen erwartet Schwarz-Gelb jedoch keine einfache Aufgabe. Nach schwacher Hinserie konnten sich die Blau-Weißen in der Winterpause noch einmal aufraffen, nach zuletzt vier ungeschlagenen Spielen in Folge fehlt ihnen nur noch ein Punkt auf einen rettenden Nichtabstiegsplatz.
Im Hinspiel konnte die Schubert-Elf gegen die Reserve des Bundesligateams vor heimischer Kulisse dreifach punkten, hier gab es nach neunzig Minuten einen souveränen 3:1 Erfolg. Dennoch warnt Trainer Schubert, Blau-Weiß im Flutlichtspiel nicht zu unterschätzen, ist sich jedoch auch sicher, dass  sie aus Herne „erfolgreich zurückkehren, wenn wir mit dem gleichen Willen, der gleichen Bereitschaft und der gleichen Spielweise herangehen.“

Personell kann Peter Schubert auch an diesem Spieltag wieder fast aus dem Vollen schöpfen. Neben Langzeitverletztem Guirino muss der Coach wahrscheinlich nur auf Viktor Maier verzichten, den eine Magen-Darm-Grippe unter der Woche außer Gefecht gesetzt hatte.
Anstoß der Partie am Freitagabend ist bereits um 18 Uhr. Zu erreichen ist die Mondpalast-Arena mit dem Zug bis zum Bahnhof Wanne-Eickel und einem Fußmarsch von 2 Kilometern. Wer mit dem PKW anreist muss eine 150 Kilometer lange Strecke zurück legen, über Parkmöglichkeiten gibt es Seitens der Gastgeber keine Informationen. Erwartet werden rund 1.000 Anhänger aus der Kaiserstadt. 

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Sieg im Spitzenspiel

Vor 21.200 Zuschauern feiert Alemannia drei Punkte gegen Gladbach




Nach der Pleite in Kray, die in vielen Köpfen die Aufstiegsträume bereits zerplatzen ließ, konnte die Alemannia am vergangenen Abend die Hoffnung noch einmal neu schnüren. Im Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer aus Mönchengladbach gelang der Schubert-Elf nach einer torlosen ersten Hälfte der Doppelschlag in Halbzeit Zwei. Damit schließen die Tivoli-Kicker punktetechnisch an den Tabellenführer an, haben den Aufstieg in Liga Drei jedoch weiterhin nicht selbst in der Hand.

Mit viel Zuversicht gingen die Kaiserstädter ins Topduell mit dem Tabellenführer, der zuletzt am vierzehnten Spieltag gegen Rot-Weiß Oberhausen den Kürzeren gezogen hatte. Nach der Vertragsverlängerung von Stammkeeper Löhe fand sich dieser auch gegen die Gladbacher zwischen den Pfosten wieder; davor positionierte sich unverändert die Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan. Auf der Sechserposition agierte Kapitän Demai und bekam im Mittelfeld Unterstützung von Jerat und Müller. Im Sturm gesellten sich Graudenz und Dowidat hinter Kevin Behrens, Viktor Maier nahm zu Beginn zunächst auf der Bank Platz.

Das Spiel war erst wenige Minuten alt, da wurden die 21.200 Zuschauer erstmals auf Hochtouren gebracht. Kevin Behrens lief alleine auf den Gladbacher Keeper Blaswich zu, als dieser den Angreifer von Schwarz-Gelb von den Beinen holte. Ob im Strafraum oder außerhalb: Für diese Notbremse hätte der BMG-Keeper den roten Karton sehen müssen, doch Schiedsrichter Börner zog Gelb und entschied auf Freistoß von der Strafraumkante. Diesen konnte die Alemannia jedoch nicht zum Torerfolg verwerten.
Die Atmosphäre auf dem Feld war hitzig, die Stimmung auf den Rängen angespannt. Alemannia musste das Topspiel für sich entscheiden, um im Aufstiegsrennen noch mitreden zu können. Das Team um Trainer Schubert gab daher ununterbrochen Gas. Die Gäste dahingegen zeigten sich in den Anfangsminuten vorsichtig und nervös, viele Bälle fanden keine Abnehmer oder landeten direkt im Seitenaus.
Die Feldüberlegenheit der Hausherren konnten diese trotz zahlreicher Möglichkeiten jedoch nicht zur Pausenführung verwerten. Vor allem Kevin Behrens hätte nach gut zwanzig Minuten frei vor Keeper Blaswich den Tivoli zum beben bringen können, doch der Pass auf den mitgelaufenen Dowidat war zu unpräzise gewesen. Aus der zweiten Reihe hätten zudem Dowidat und Lejan die Anhängerschaft vorzeitig jubeln lassen können, doch im Abschluss fehlte Schwarz-Gelb in Halbzeit Eins immer wieder das nötige Quäntchen Glück.
Weil auch auf der Gegenseite bis zur Halbzeitpause kein Treffer erzielt werden konnte, da unter anderem ein guter Schuss nach fünfzehn Minuten nur am Außenpfosten abprallte, ging es nach fünfundvierzig Minuten torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel gaben zunächst die Gäste den Ton der Partie an. Auch wenn sie in dieser Zeit gute Akzente setzten, hatte Keeper Löhe das Geschehen im Aachener Kasten gut im Griff und motivierte seine Vordermänner zusätzlich in jeder erdenkbaren Situation – mit Erfolg.
Eine gute Stunde war auf dem Aachener Tivoli gespielt, da rissen rund 20.000 schwarz-gelbe Anhänger plötzlich die Arme in die Luft. Aus rund sechzehn Metern Entfernung hatte Graudenz das Leder auf den Kasten gehauen und Keeper Blaswich keine Chance gelassen – 1:0 (58').
Die jubelnden Fans aus der Kaiserstadt hatten die Führung ihres Teams noch gar nicht richtig realisiert, da folgte bereits der nächste Paukenschlag. Die Gladbacher Abwehr hatte eine Offensivaktion der Aachener nicht im Griff, im Gewühl behielt Kapitän Demai den Durchblick und drückte die Pille aus zehn Metern hinter die Linie (61').
Keinen hielt es im Stadion nun mehr auf seinen Plätzen. Nachdem man in der letzten Woche alle Aufstiegsträume bereits an den Nagel gehangen hatte, fasste man nach dem Aachener Doppelschlag nun neuen Mut.

Doch noch waren rund dreißig Minuten zu spielen, in denen immer noch alles passieren konnte. In den Folgeminuten dominierten jedoch weiterhin die Aachener das Spielgeschehen und hätten durch Hoffmann oder Behrens noch etwas für die Tordifferenz tun können, beide jedoch scheiterten am Gladbacher Schlussmann Blaswich.
Die Schlussminuten waren eingeläutet und die Fohlen warfen noch einmal alles nach vorne, während auf den Rängen dem Ende nur so entgegen gefiebert wurde. Nach schier endlosen vier Minuten Nachspielzeit war es dann offiziell: Alemannia schlägt Gladbach im Spitzenspiel und bleibt damit ein Kandidat im Aufstiegsrennen zur dritten Liga. Dafür jedoch muss Schwarz-Gelb alle Folgespiele für sich entscheiden und zeitgleich auf einen erneuten Patzer der Gladbacher hoffen. Während diese in der nächsten Woche den VfL Bochum II empfangen, ist die Schubert-Elf im nächsten Endspiel in Gelsenkirchen zu Gast. Anpfiff in der Mondpalast-Arena ist am Freitagabend um 18 Uhr.

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Hop oder top?

Die Entscheidung fällt im Spitzenspiel




Eine Woche ist es her, seit die bittere Niederlage in Kray in den Köpfen vieler Anhänger von Schwarz-Gelb den Traum vom Aufstieg zerplatzen ließ. Doch an diesem Freitagabend könnte es nun endgültig werden, wohin die Reise für den Kultklub in der Kaiserstadt in den nächsten Wochen und Monaten gehen wird. Denn wenn die Tore des Tivolis an diesem Abend öffnen, empfängt die Alemannia Tabellenführer Borussia Mönchengladbach II zum absoluten Spitzenspiel der Saison. Mit einem Sieg würde es Schwarz-Gelb im Kampf um den Aufstieg noch einmal spannend machen, anderenfalls hätte der Erzfeind aus Gladbach bereits sechs Punkte Vorsprung und gegen Rödinghausen noch ein Nachholspiel zu absolvieren.

Doch das Team um Trainer Peter Schubert ist optimistisch, was das Topspiel unter Flutlicht betrifft. "Wir wollen zeigen, dass wir zurecht hier oben stehen", so der Coach von Schwarz-Gelb.
Des Weiteren startete der Freitag mit guten Neuigkeiten aus der Soers: Nachdem Taku Ito bereits gestern verkündet hatte, für zwei weitere Jahre am Tivoli zu bleiben, war es heute Stammkeeper Freddy Löhe, der einen neuen Vertrag bis 2017 unterschrieb.
Nach den vielen Unruhen in den vergangenen Wochen, bei welchen hinter wichtige Personalien große Fragezeichen gesetzt wurden, gibt die Verlängerung Löhes wieder ein kleines bisschen Hoffnung. Hoffnung, dass die Köpfe der Spieler auf dem Feld wieder frei sind und sie die Leistung abliefern können, die sie in der Hinrunde an den Tag gelegt haben und die dafür verantwortlich sind, dass die Alemannia auch zum 29. Spieltag noch immer ganz oben steht.

Personell gesehen kann die Alemannia fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Neuzugang Roberto Guirino stehen Coach Peter Schubert alle Kräfte zur Verfügung.
Wenn der Ball im Tivoli an diesem Abend rollt, werden über 18.000 Zuschauer das Spitzenspiel unter Flutlicht verfolgen. Die Alemannia empfiehlt daher eine frühe Anreise und die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Anpfiff der Partie ist um 19:30 Uhr. 

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Mit Zuversicht nach Kray

Gladbach legt vor – zieht Alemannia nach?




Nach dem Pokaldebakel in Bonn in der vergangenen Woche, wo die Alemannia trotz früher Führung vorzeitig  aus dem Pokal ausschied, ist die Elf um Trainer Schubert an diesem Wochenende beim FC Kray zu Gast. Für den Aufsteiger aus Essen, der derzeit in der Tabelle Platz 10 belegt, könnte es in den nächsten Wochen noch eng werden was die drohenden Abstiegsränge betrifft. Dennoch warnt auch Peter Schubert davor, den Gegner aus Essen – der das Stadtderby gegen RWE auch in diesem Jahr für sich entscheiden konnte – zu unterschätzen: "Wir werden Kray nicht außer Acht lassen"

Doch der Übungsleiter von Schwarz-Gelb beruft sich im Weiteren auf die eigenen Fähigkeiten: "Wichtig ist, dass wir unsere Leistung auf dem Feld abrufen, wir müssen uns primär auf uns konzentrieren."
Am Freitagabend ließ der Tabellenführer aus Gladbach bereits nichts anbrennen und sicherte sich gegen den SC Wiedenbrück den klaren 3:0 Erfolg. Für Schwarz-Gelb bedeutet das jetzt: Nachlegen – "Wir wollen die Punkte mitnehmen, um nichts anderes geht es am Samstag." 

Personell stehen in Kray wieder alle Kräfte zur Verfügung, die zuletzt in Bonn aus diversen Gründen ausfielen. Die einzige Ausnahme: Michael Lejan. Dieser sah zuletzt den fünften gelben Karton und ist damit gegen Kray gesperrt.
Anpfiff der Partie im Stadion Uhlenkrug ist am Samstag um 14 Uhr. Bislang hat Schwarz-Gelb rund 600 Tickets für die Partie verkauft. 

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Keine Tore im Topspiel

Alemannia kann Remis der Gladbacher nicht ausnutzen




Es war ein lang ersehntes Spitzenspiel, das am Montagabend auf dem Aachener Tivoli angepfiffen worden war und in welchem für die Alemannia die Möglichkeit bestand, nach einem Patzer von Borussia Mönchengladbach die Tabellenführung wieder zu übernehmen. Obwohl das Spiel live auf Sport1 übertragen wurde, hatten es rund 11.600 Zuschauer ins Stadion geschafft – nur gegen Essen waren es noch mehr!
Nach dem knappen Erfolg in Wattenscheid in der Woche zuvor, wo Schwarz-Gelb nach spätem Graudenz-Treffer die Bochumer neuerlich besiegen konnte, veränderte der Coach sein Team auf mehreren Positionen. Trotz verletzungsbedingter Auswechslung von Dominik Ernst im Pokalspiel am Mittwoch stand der Dauerbrenner auch gegen RWO in der Viererkette vor Keeper Löhe, die von Hoffmann, Hackenberg und Lejan komplettiert wurde. Der zuvor gesperrte Jerat rückte neben Kapitän Demai zurück auf die Doppelsechs. Für den gesperrten Dowidat stand Taku Ito im Startaufgebot. Bastian Müller fügte sich ins offensive Mittelfeld, während Maier und Behrens erneut die doppelte Spitze markierten. 

Obwohl Schwarz-Gelb als Favorit in die Partie ging, zeigten die Gäste aus Oberhausen mit dem Startschuss durch Schiedsrichter Sevinc keine Scheu. Die Bemühungen des Teams aus dem Ruhrgebiet erschwerten es den Tivoli-Kickern, ihr eigenes Spiel aufzuziehen, sodass es in den Anfangsminuten zu keiner nennenswerten Torchance kam. 
Beide Mannschaften schenkten sich in den Folgeminuten nichts, im Minutentakt wurden die Seiten gewechselt, dennoch erspielte sich Schwarz-Gelb gegen Ende der ersten Halbzeit ein größeres Chancenplus. Denn die Schubert Elf hatte in Hälfte Eins die größte Möglichkeit zur Führung. Nach einer Ernst-Flanke kam zunächst Maier nicht richtig an den Ball, aus kurzer Distanz vergab Behrens freistehend Sekunden später die Möglichkeit zur Führung (31'). Nach weiteren Chancen durch Ito und Müller, die jedoch nicht zum Torerfolg führten, ging es wenig später torlos in die Kabinen. 

Nach dem Seitenwechsel schloss die Alemannia an das Bild der ersten Hälfte an und gab auch im zweiten Durchgang weiter Gas. Die Oberhausener, mit weniger Elan in der Offensive als zuvor, hielten jedoch gut dagegen und ermöglichten den Aachenern den langersehnten Torerfolg nicht. Erst rund zwanzig Minuten nach Wiederanpfiff flatterte das Leder in den Maschen – die Aachener Anhängerschaft jubelte, doch Schiedsrichter Sevinc gab den Treffer nicht. Was war passiert? Nach Demai-Hereingabe kam das Leder über Hoffmann zu Maier, der die Kugel per Fallrückzieher über die Linie bugsierte. Da ein RWO-Akteur zeitgleich mit dem Kopf zum Ball wollte entschied der Unparteiische auf Fallrückzieher am Mann und entschied auf Freistoß für Rot-Weiß - eine mehr als knifflige Entscheidung. 

Mit der verpassten Führung im Nacken wollte die Alemannia in der Schlussphase der Partie noch einmal Vollgas geben, doch die Atmosphäre auf dem Platz wurde hitziger und das Spielgeschehen von groben Zweikämpfen und Foulspielen geprägt – das Resultat: Am Ende stand der Gast aus Oberhausen mit einem Mann weniger auf dem Platz, doch auch dies verhalf Schwarz-Gelb nicht zum wichtigen Führungstreffer. Nach nur drei Minuten Nachspielzeit trennten sich beide Mannschaften erneut torlos, womit Schwarz-Gelb punktgleich mit den Gladbachern an der Tabellenspitze verbleibt. Am Samstag ist das Team um Schubert & Co. nun in Bonn zu Gast, wo das Halbfinale des FVM-Pokals um 14 Uhr angepfiffen wird. Derweil wurde das Nachholspiel von Borussia-Mönchengladbach gegen Rödinghausen, das für morgen angesetzt war, aufgrund von Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Ein Nachholtermin ist noch nicht bekannt.

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Souveräner Halbfinaleinzug

Alemannia siegt als Favorit mit 3:0 gegen Freialdenhoven




Am Mittwochabend ließ die Alemannia im Viertelfinale gegen Borussia Freialdenhoven nichts anbrennen und zog damit souverän in die nächste Runde ein. Im Vergleich zum Ligaspiel in Bochum hatte der Coach sein Team auf gleich mehreren Positionen verändert. Während sich die Viererkette vor Keeper Löhe unverändert aus Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan zusammen setzte, ersetzte Müller Kapitän Demai auf der Doppelsechs neben Jerat. Für Rafael Garcia kam Neuzugang Zieba über die Außen, während das offensive Mittelfeld durch Dowidat und Graudenz komplettiert wurde. Des Weiteren markierte Sahin Dagistan die einzige Spitze, Behrens und Maier waren nicht im Aufgebot.

Die Alemannia war der klare Favorit im ersten Pflichtspielaufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Bereits zu Beginn der Partie zeichnete sich ab, dass die Alemannia dieser Rolle auch gerecht werden würde. Mit dem Startschuss durch Schiedsrichter Stegemann ging es nämlich unentwegt in eine Richtung, in den Anfangsminuten fehlte der Schubert-Elf vor dem gegnerischen Kasten jedoch das nötige Quäntchen Glück. 
Die Gäste aus Freialdenhoven betraten das gegnerische Terrain dahingegen nur selten. Meist prüfte der Mittelrhein-Ligist Keeper Löhe aus der Distanz, was diesem nicht zu schaffen machte. Jeden Versuch eines Akteurs von Schwarz-Weiß fasste der Schlussmann sicher.
Eine gute halbe Stunde war gespielt und die Alemannia hatte sich zwar mehr oder minder in der gegnerischen Hälfte festgesetzt, im Ergebnis wurde die drückende Überlegenheit jedoch noch nicht deutlich. Dies änderte sich wenige Minuten später, als Graudenz eine Zieba-Hereingabe nur leicht verfehlte, Dagistan aber goldrichtig stand und das Leder in die Maschen lenkte (33'). Mit einem Tor Vorsprung für Schwarz-Gelb ging es wenig später in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel musste das Trainergespann verletzungsbedingt wechseln. Dominik Ernst blieb in den Kabinen, für ihn stand Marvin Brauweiler in Hälfte Zwei auf dem Platz – und dieser Wechsel sollte sich auch direkt bezahlt machen: Nach drei gescheiterten Dowidat-Ecken in Folgen waren aller guten Dinge vier, im Gewühl behielt Brauweiler einen kühlen Kopf und schob das Leder zum 2:0 über die Linie (56').
Die Alemannia investierte in Halbzeit Zwei nun mehr in die Partie, was auch im Ergebnis schnell sichtbar wurde. Keine zehn Minuten später kam der Ball über Zieba und Graudenz zu Tim Jerat, der sich aus etwa 20 Metern eine Herz fasste und mit einem schönen Sonntagsschuss das 3:0 markierte (65').
In der Schlussphase der Partie ging es nun neuerlich in nur eine Richtung. Trotz großem Chancenplus gelang es Schwarz-Gelb jedoch nicht, die Kugel noch ein weiteres Mal im gegnerischen Kasten unter zu bringen. Nach neunzig Minuten blieb es so beim 3:0 für die Gastgeber, die den Einzug ins Viertelfinale frühzeitig in trockene Tücher legen konnten. In der nächsten Runde ist die Alemannia nun beim Bonner SC zu Gast. Die Partie findet voraussichtlich am Ostersamstag (04. April) um 14 Uhr statt.

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Kraftakt in Wattenscheid

Wieder rettet später Treffer im Lohrheidestadion Alemannia den Sieg




Rund 1.100 Zuschauer hatten sich im Bochumer Lorheidestadion versammelt, als Schiedsrichter Bastian Börner gegen 14 Uhr die Partie anpfiff. In dem Wissen, dass Schwarz-Gelb unter dem Unparteiischen noch keinen Dreipunkteerfolg feiern konnte, sah es über neunzig Minuten hinweg so aus, als ob das Auftreten des Referees auch dieses Mal kein gutes Omen gewesen sein sollte. Erst in den Schlussminuten erlöste der eingewechselte Goalgetter Fabian Graudenz sein Team und sorgte für den späten Erfolg beim ersten feststehenden Absteiger.

Im Vergleich zur vergangenen Woche musste Peter Schubert sein Team auf einigen Positionen verändern. Mit Gelb-Sperre musste dieses Mal Tim Jerat passen, für ihn stand nach gleicher Strafe Aimen Demai jedoch wieder zur Verfügung. Dieser positionierte sich vor die Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan. Das Mittelfeld komplettierten Dowidat, Müller und Garcia, der den Vorzug gegenüber Zieba bekommen hatte. Das Sturmduo bildete sich wie zuletzt aus Behrens und Viktor Maier, während Stammkeeper Löhe den Kasten hütete.

Es war ein ruhiger Auftakt im Bochumer Ortsteil Wattenscheid, den die Alemannia zwar dominierte, jedoch noch keine packenden Akzente setzten konnte. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte kristallisierte sich Schwarz-Gelb zwar stark als führende Kraft im Spiel heraus, vor dem gegnerischen Kasten fehlte der Schubert-Elf jedoch stets die nötige Durchschlagskraft. Immer wieder scheiterten Dowidat und Behrens vor dem gegnerischen Kasten – entweder am Bochumer Keeper Dornebusch oder weil sie der letzte Pass nicht präzise genug erreichte.
Gegen Ende der ersten Hälfte waren es Standardsituationen, die das Spielgeschehen auf dem Platz prägten. Die Alemannia kam nun nicht so häufig wie zuvor zu guten Möglichkeiten vor dem Bochumer-Kasten – nach fünfundvierzig Minuten ging es ohne Tore in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Tivoli-Kicker schwungvoll aus der Kabine und drängte das gegnerische Team nun zunehmend in die eigene Hälfte zurück. Nach rund zwanzig Minuten dann der erste Rückschlag für Schwarz-Gelb: Mit einer Sprunggelenksverletzung musste Kevin Behrens vom Spielfeld getragen werden, Taku Ito ersetzte den Angreifer auf gleicher Position. Nachdem auch weitere zehn Minuten später kein Erfolg in Sicht war, brachte Trainer Schubert Graudenz für Maier – und das mit Erfolg.
Zehn Minuten brauchte Graudenz zum warmwerden, dann konnte der eingewechselte Thackray einen Querpass auf den Goalgetter legen, der aus kurzer Distanz das erlösende 1:0 erzielte (85'). Das Lohrheidestadion stand Kopf, hatten schließlich rund 1.000 der 1.100 Zuschauer das Team aus der Kaiserstadt begleitet und wussten, dass es vor allem gegen den kommenden Absteiger wichtig gewesen war, drei Punkte mit in die Heimatstadt zu nehmen – und das taten sie auch!

Denn wenig später war Schluss in Wattenscheid. Gegen den ersten feststehenden Absteiger der Saison kann die Alemannia dank spätem Graudenz-Treffer die nächsten wichtigen drei Punkte einfahren. Damit steht man weiterhin punktgleich mit dem Kontrahenten aus Gladbach auf dem zweiten Rang der Tabelle und empfängt nun zunächst am Mittwoch Freialdenhoven im Pokal, ehe Rot-Weiß Oberhausen am darauffolgenden Montag zum Ende des 27. Spieltags auf dem Tivoli zu Gast ist. 

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Erneuter Dreier im Lohrheidestadion?

Alemannia will zurück an die Tabellenspitze





Schon einmal war die Alemannia in dieser Saison im Wattenscheider Lohrheidestadion zu Gast – damals schaffte es Schwarz-Gelb durch einen späten Treffer von Dominik Ernst den ersten Sieg der Saison perfekt zu machen. Wenn die Schubert-Elf im gleichen Stadion nun auf die Reserve vom VfL Bochum trifft, hat sie ein klares Ziel vor Augen: Auch den fünfzehnten Sieg mit in die Kaiserstadt zu nehmen. 

Für dieses Vorhaben steht dem Trainergespann in dieser Woche Tim Jerat nicht zur Verfügung, der sich gegen den KFC Uerdingen den fünften gelben Karton abgeholt hatte. Wieder einsatzbereit ist dahingegen Kapitän Demai, der eine gleiche Sperre in der letzten Woche abzusitzen hatte.
In Krefeld konnte die Alemannia am Ende glücklich sein, dass es mit einem Punkt zurück in die Heimat ging. Dennoch war es ein Punkteverlust, der am Ende der Saison mit dafür entscheidend sein könnte, auf welchem Platz die Tivoli-Kicker die Saison abschließen. "Es gibt sicherlich noch einiges zu tun", wusste Trainer Peter Schubert, den Kopf in den Sand zu stecken gelte es jedoch noch nicht. "Wir sind heiß auf jedes Spiel", hieß es weiter, ganz unabhängig davon, dass die Bochumer zum Ende der Saison ihre Mannschaft aus der Regionalliga zurückziehen werden. "Für die Jungs geht es da schließlich immer noch um etwas".

Begleiten werden den Tabellenzweiten rund 1.500 Zuschauer aus der Kaiserstadt. Tickets sind in ausreichender Anzahl noch vor Ort erhältlich. Anstoß der Partie ist – wie gewohnt – am Samstag um 14 Uhr. 

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Alemannia lässt wichtige Punkte liegen

Fair-Play siegt in dramatischer Schlussphase




Im Spiel gegen den KFC Uerdingen hat die Alemannia an diesem Wochenende wichtige Punkte liegen gelassen. Nach Führung durch Jerat per Elfmeter schien das Team von Peter Schubert eine knappe Führung über die Zeit zu retten, wurde fünf Minuten vor dem Ende mit dem Ausgleichstreffer jedoch eines besseren belehrt. In der Nachspielzeit der Partie überschlugen sich dann die Ereignisse: Schiedsrichter Altgeld wollte einen mit der Hand erzielten Treffer des Krefelders Weiler anerkennen, nach lautstarken Protesten der Gäste und einem Nachhaken beim Übeltäter selbst blieb es jedoch beim 1:1 in der Grotenburg.

Personell hatte Trainer Peter Schubert sein Team auf drei Positionen verändert. Der gelb-gespertte Demai war nicht im Aufgebot, Taku Ito und Fabian Graudez nahmen zu Beginn auf der Bank Platz. Vor Stammkeeper Löhe agierte die unveränderte Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan, während Bastian Müller neben Jerat auf die Doppelsechs rückte. Über die Außen kamen Dowidat und Neuzugang Zieba, der hinter Maier und Behrens im Sturm Startelfdebüt feierte.

Die Partie im Grotenburg-Stadion begann rau und mit vielen harten Zweikämpfen der Gastgeber. Direkt mit dem Anpfiff bekam Viktor Maier einen Ball aus kurzer Distanz ins Gesicht, wenig später musste Lejan nach Foulspiel behandelt werden, doch der Schiedsrichter ahndete keinen der härteren Eingriffe mit einer Karte.
Das Spiel auf dem holprigen Rasen war ein Kraftakt für Schwarz-Gelb, stets fehlte der letzte entscheidende Pass in die Spitze oder der Ball versprang der Elf vom Tivoli im gegnerischen Sechzehner. Die rund 3.644 Zuschauer in Krefeld sahen eine ereignislose und chancenarme erste Hälfte, die von kleineren Ungereimtheiten untereinander geprägt war. Die Uerdinger standen tief und machten es Schwarz-Gelb schwer, ein Durchkommen zu finden. Nach fünfundvierzig Minuten ging es torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel waren es vor allem Standardsituationen für die Gäste aus Aachen, die die Anfangsminuten der zweiten Spielhälfte prägten, doch trotz aller Mühen bekamen sie das Leder nicht zwischen die Pfosten.
Das raue Eingreifen der Hausherren hatte auch Mitte der zweiten Hälfte kein Ende gefunden. Nachdem der Unparteiische nun schon einige Aktionen geahndet hatte, entschied er nach Foulspiel an Dowidat nach rund einer gespielten Stunde auf Strafstoß für die Aachener, den Jerat zum 1:0 verwandelte (64').
Der Führungstreffer gab Schwarz-Gelb neuen Mut, in den Folgeminuten alles daran zu setzten, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben und damit den Sieg vorzeitig in trockene Tücher zu legen. Vor allem Dennis Dowidat scheiterte dabei jedoch öfter vor dem gegnerischen Kasten, ein Schuss  aus guter Position setzte der Mittelfeldmann dabei nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

In der Schlussviertelstunde wurde es dann noch einmal hektisch im Grotenburg-Stadion. Zunächst war es ein Freistoß aus rund dreißig Metern, den Rico Weiler ohne mit der Wimper zu zucken unter die Latte knallte und den Ausgleich für den Tabellenzwölften perfekt machte (85'). Im Anschluss kam es dann hart auf hart für Schwarz-Gelb: Die Uerdinger drückten mit allen Mitteln auf den Führungstreffer, nachdem sie über neunzig Minuten hinweg kaum etwas in die Partie investiert hatten. Eine Ecke leitete Weiler in der Nachspielzeit mit der Hand ins Tor – der Unparteiische entschied zunächst auf Tor und löste damit die größten Proteste von Aachener Seiten aus. Während die Krefelder den scheinbaren Dreier über den ehemaligen Spitzenreiter aus Aachen in höchsten Tönen feierten, hatten die Proteste der Tivoli-Kicker zu Folge, dass sich der Unparteiische gezwungen fühlte, Weiler selbst noch einmal auf das Ereignis anzusprechen. Auf Nachfrage bewies dieser sich dann als fairer Sportsmann und gab zu, mit der Hand am Ball gewesen zu sein. Schiri Altgeld erkannte den Krefeldern das Tor ab, womit es beim 1:1 in der Grotenburg blieb.
Da auch der Konkurrent aus Gladbach in Düsseldorf wichtige Punkte liegen ließ, liegen beide weiterhin punktgleich an der Tabellenspitze. In der nächsten Woche ist die Schubert-Elf nun in Bochum zu Gast, Anstoß ist hier ebenfalls am Samstag um 14 Uhr.

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Alemannia zu Gast in Uerdingen

Patzt Gladbachs Zwote? Mission: Zurück an die Tabellenspitze




Das erste Nachholspiel der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach ist vorbei. Im Spiel gegen den SC Verl hatte es zum Ende der Partie nach Unentschieden ausgesehen, doch ein Elfmeter in den Schlussminuten war dafür verantwortlich, dass das Team von Trainer Demandt am Ende doch noch als Sieger vom Platz gehen konnte. Damit überholt der verbitterte Rivale der Kaiserstädter jene in der Tabelle, liegen punktetechnisch zwar noch mit ihnen gleich, haben gegen Rödinghausen jedoch noch ein weiteres Nachholspiel zu absolvieren.

Die Alemannia hofft also auf den Patzer des Konkurrenten, der am Samstag bei Fortuna Düsseldorf II zu Gast ist, muss zuvor in Uerdingen jedoch zunächst selbst vorlegen. Der strauchelde Gastgeber von Schwarz-Gelb hat eine weniger rosige Bilanz aufzuzeigen. Aus den letzten acht Spielen holte die Salar-Elf lediglich einen Punkt, einen Dreipunkteerfolg gab es zuletzt am 14. Spieltag gegen den FC Kray. Damit liegen die Krefelder in der Tabelle derzeit auf dem zwölften Tabellenplatz. "In der Hinrunde hat Uerdingen gezeigt, dass sie eine spielstarke Mannschaft sind", ist sich Trainer Peter Schubert sicher, "wir wissen um die Schwere dieses Teams und werden diese Aufgabe total ernst nehmen."

Personell gesehen muss Trainer Schubert in Uerdingen auf Kapitän Aimen Demai verzichten, der sich im vergangenen Heimspiel den fünften gelben Karton abgeholt hatte. Weiterhin verletzt nicht einsatzfähig sind Tobias Mohr und Neuzugang Roberto Guirino, die während Kevin Behrens nach Gelb-Sperre ins Team zurück kehrt.
Anpfiff der Partie im Grotenburg-Stadion ist am Samstag um 14 Uhr. Im rund 100 Kilometer entfernten Krefeld erwartet die Alemannia rund 2.000 mitreisende Alemannia-Fans.

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Alemannia knackt Vereinsrekord

Vor 11.000 Zuschauern gelingt die Revanche gegen Wiedenbrück




Nach dem erkämpften Punktgewinn gegen die Sportfreunde Lotte am vergangenen Wochenende ist der Alemannia die Revanche geglückt. Vor knapp 11.000 Zuschauern brachte sich Schwarz-Gelb zunächst unglücklich selbst in die Bedrouille, ehe man sich in den zweiten fünfundvierzig Minuten zurück kämpfte und am Ende mit 2:1 verdient als Sieger vom Platz ging.

Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel veränderte Peter Schubert seine Elf auf zwei Positionen. Für den gesperrten Behrens agierte Neuzugang Viktor Maier neben Taku Ito, der an dessen Seite Startelfdebüt feierte. Für den quirligen Japaner musste Bastian Müller zunächst auf der Bank Platz nehmen, im offensiven Mittelfeld waren wie immer Graudenz und Dowidat gesetzt. Die Doppelsechs markierte Aimen Demai zusammen mit Tim Jerat, während die Viererkette vor Keeper Löhe unverändert aus Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan bestand.

Alemannia gab von Beginn an den Ton in der Partie an, doch in den Anfangsminuten fehlte dem Team von Trainer Schubert vor dem Kasten der Gäste stets das nötige Quäntchen Glück. Auf der Gegenseite kam der SC Wiedenbrück nur selten in den Strafraum von Keeper Löhe – doch das sollte ausreichen: Einen Freistoß von der Seite lenkte Tim Jerat unglücklich ab, sodass Freddy Löhe ohne jegliche Abwehrchance blieb – 0:1 (14’).
Die Hausherren, dominant und mit den klareren Torchancen, lagen plötzlich unglücklich hinten und taten sich in den Folgeminuten nun sichtbar schwer, vorne wieder anzugreifen. Auch die vielen Standardsituationen konnte Schwarz-Gelb nicht zum Ausgleichstreffer verwerten, sodass es mit einem Rückstand in die Pause zu gehen schien. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte erreichte ein perfekter Pass von Dominik Ernst Neuzugang Viktor Maier, der vor dem Tor die Nerven behielt und das Leder über die Linie drückte (45’).

Nach dem Seitenwechsel kamen die Tivoli-Kicker nun gestärkt aus der Pause. Ähnlich wie zu Beginn der Partie war Schwarz-Gelb wieder klar tonangebend. Die Gäste spielten auf Zeit und foulten die Hausherren wo sie nur konnten – die Konsequenz: Zehn Minuten nach Wiederanpfiff war die Elf von Trainer Beckstedde nur noch zu zehnt. Nachdem der Ball bereits im Toraus gewesen war, schlug Bollmann Ito in die Bande, Schiedsrichter Jolk zeigte glatt Rot (55’).
In Überzahl hatte die Alemannia nun noch leichteres Spiel, zehn Minuten später war der eingewechselte Garcia zur Stelle und verwertete eine Lejan-Flanke zum längst überfälligen 2:1 (65’).
Alemannia hatte das Spiel gedreht und wollte mit dem dritten Treffer den Sack vorzeitig zumachen. Vor dem Kasten von Keeper Hölscher fehlte den Tivoli-Kickern jedoch das nötige Quäntchen Glück, da von der Gegenseite nichts mehr kam blieb es nach neunzig Minuten beim 2:1 Erfolg.

Damit stellt die Alemannia den Vereinsrekord ein und ist nun mittlerweile siebzehn Spiele ungeschlagen. Mit 51 Punkten verbleibt Schwarz-Gelb damit weiterhin an der Tabellenspitze, während das Verfolgerduell zwischen Gladbach und Essen am Samstag mit 1:0 endete. In der nächsten Woche ist man nun in Uerdingen zu Gast, Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr.

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Alemannia will die Revanche

Wiedenbrück zu Gast unter Flutlicht




Erst einmal in der laufenden Spielzeit musste der Tabellenführer aus der Kaiserstadt das Feld ohne Punkte verlassen. Damals fing man sich in Wiedenbrück kurz vor Schluss den Gegentreffer und schaffte es in der Kürze der Zeit nicht, diesen Rückstand noch einmal aufzuholen. Im Rückspiel vor heimischer Kulisse will das Team um Trainer Schubert nun die Revanche – Anpfiff auf dem Tivoli: Freitag, 20 Uhr.

"Mit Wiedenbrück kommt am Freitag ein schwerer Gegner an den Tivoli", ist sich Trainer Peter Schubert bewusst, "aber wir können denke ich mit breiter Brust in diese Partie gehen und werden natürlich alles daran setzten, die Punkte hier zu behalten." 
Im Vergleich zur Tivoli-Elf, die aus den ersten vier Pflichtspielen im Jahr 2015 10 Punkte geholt hat, muss sich der kommende Gegner von Schwarz-Gelb mit einer 2-Punkte ausbeute zufrieden geben. Derweil steht die Elf von Trainer Beckstedde auf dem zehnten Rang in der Tabelle.

Personell gesehen muss das Trainerteam an diesem Spieltag auf Kevin Behrens verzichten, der in Lotte die fünfte gelbe Karte gesehen hatte. Des Weiteren müssen auch Tobias Mohr und Neuzugang Roberto Guirino immer noch aussetzten, beide quäen Probleme an der Achillessehne bzw. am Knie.
Anpfiff der Flutlichpartie auf dem Tivoli ist wie bereits erwähnt um 20 Uhr. Die Alemannia erhofft sich eine ähnliche Zuschauerzahl wie zum vergangenen Heimspiel, als das Team von knapp 10.000 in Schwarz und Gelb Gekleideten unterstützt wurde.

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Erkämpfte Punkteteilung

Nach 0:2 Rückstand: Alemannias Schlussspurt wird belohnt




Anders als gewöhnlich war die Elf um Trainer Peter Schubert erst am Sonntagvormittag beim Ligakonkurrenten aus Lotte zu Gast. Nachdem Verfolger Rot-Weiß Essen ein weiteres Mal gepatzt hatte, gab es für Schwarz-Gelb die Möglichkeit, sich weiter abzusetzen und den Vorsprung auszubauen. Nach Rückenproblemen kehrte Tim Jerat ähnlich wie Fabian Graudenz zurück in die Startelf, für beide nahmen Viktor Maier und Rafael Garcia deshalb zu Beginn auf der Bank Platz. Vor Stammkeeper Löhe bildete sich die unveränderte Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan, während sich Demai zu Jerat auf die Doppelsechs gesellte. Im offensiven Mittelfeld rückte Graudenz neben Müller und Dowidat; Behrens markierte derweil die einzige Spitze.

Trainer Peter Schubert lag mit seinen Vermutungen, dass es für Schwarz-Gelb ein schweres Spiel werden würde, nicht ganz daneben. Der Beginn der Partie war zwar verhalten, im weiteren Verlauf der ersten Hälfte zeichnete sich allerdings ein kleiner Vorsprung der Hausherren ab. Diese waren vollends motiviert, dem Tabellenführer drei Punkte vor heimischer Kulisse abzuknöpfen. Doch da hatte Blau-Weiß die Rechnung ohne den Kultklub aus der Kaiserstadt gemacht, der sich nach anfänglichem Zögern nun ebenfalls öfter in den gegnerischen Sechzehner traute. Im Abschluss fehlte den Tivoli-Kickern jedoch zunächst das nötige Quäntchen Glück.
Auf der Gegenseite machten es die Gastgeber jedoch noch vor der Pause besser. Aus der Entfernung fasste sich Bernd Rosinger ein Herz und ließ Keeper Löhe aus rund 22 Metern keine Abwehrchance (40'). Mit knapper aber verdienter Führung ging es für die Sportfreunde wenig später in die Kabinen. Alemannia hatte zu wenig gezeigt und damit zurecht den Denkzettel-Gegentreffer kassiert.

Nach dem Seitenwechsel schickte Peter Schubert sein Team unverändert zurück in die Partie am Lotter Kreuz und schien damit auch am Bild des Spiels nichts zu verändern. Wie in Halbzeit Eins waren die Lotter im eigenen Stadion dominanter – Alemannia rannte nicht nur ihnen sondern auch dem Rückstand hinterher. 
Zwanzig Minuten waren im zweiten Spielabschnitt bereits gespielt, da gab es für Schwarz-Gelb prompt den nächsten Rückschlag. Einen Querpass nach Pass in den Rücken der Aachener Abwehr konnte Jens Weißenfels zum 2:0 für die Gastgeber verwerten (66').
Das Schicksal der Tivoli-Elf schien besiegelt, Lotte investierte mehr in die Partie, für ihren nicht vorhandenen Tatendrang schien Schwarz-Gelb nach 15 ungeschlagenen Spielen in Folge nun die Quittung zu bekommen.

Doch Peter Schubert hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben und brachte Viktor Maier für Bastian Müller. Die Einwechslung des Neuzugangs aus Paderborn schien direkt Früchte zu tragen: Nach langem Ball in die Spitze war Maier zur Stelle und lupfte das Leder über den Lotter-Keeper – 2:1 (68')
Die Alemannia schien jetzt Blut geleckt zu haben und drückte öfter als je zuvor in dieser Partie auf den nächsten Treffer. Die Hausherren, die bereits zuvor zweimal einen Elfmeter gefordert hatten, fühlten sich in den Folgeminuten noch einmal auf den Schlips getreten, als der Unparteiische den Treffer von Weißenfels zum potentiellen 3:1 nicht geben wollte. Die Alemannia, unbeeindruckt von den Lotter Methoden, nun härter in die Zweikämpfe zu gehen, wollte viel lieber mit dem Treffer zum Ausgleich nachlegen – und das mit Erfolg! Zehn Minuten vor dem Ende erreichte eine Lejan-Hereingabe Kevin Behrens in der Spitze, der das Leder irgendwie über die Linie bugsierte (80'). 

Eine phänomenale Aufholjagd sichert Schwarz-Gelb damit den nächsten Punkt im Kampf um den Aufstieg, während auf Seiten der Gastgeber nur lange Gesichter zurück blieben. Damit bleibt die Schubert-Elf auch nach Spieltag 23. Tabellenführer der Regionalliga West und trifft bereits kommenden Freitag auf den SC Wiedenbrück, der im Hinspiel Alemannias einziger Gegner gewesen war, der sie bezwingen konnte.

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Schwere Aufgabe in Westfalen

Essen patzt schon wieder – Kann sich die Alemannia absetzten?




Mit nun mehr fünf Punkten Vorsprung auf die Verfolger verweilt die Alemannia weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz der Regionalliga West. An diesem Wochenende ist die Elf von Trainer Schubert zum Topspiel in Lotte zu Gast, wo es für Schwarz-Gelb um wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg gehen wird. Nach dem Patzer der Essener am Freitagabend gegen Kray hat die Tivoli-Elf zudem die Möglichkeit, sich von den Verfolgern weiter abzusetzten.

Die Sportfreunde, die im letzten Jahr die Saison als Tabellenzweiter abgeschlossen haben, mussten sich an den ersten Spieltagen zunächst mit einem Abstiegsplatz zufrieden geben, ehe sie sich langsam zurück in die obereTabellenhälfte kämpften. Zurzeit hat das Team von Neu-Coach Atalan in der Tabelle Rang Sechs inne und seit Beginn der zweiten Saisonhälfte keine einzige Partie mehr verloren.
Auch die Alemannia hat in diesem Jahr noch keine Punkte liegen gelassen und innerhalb 22 Spieltagen nur ein einziges Spiel verloren – das ist Ligaspitze!

Das Trainergespann um Peter Schubert und Reiner Plaßhenrich erwartet in Lotte ein "sehr schwereres Spiel,  trotzdem wollen wir jedes Spiel so angehen wie bisher und am Ende natürlich drei Punkte mitnehmen."
Personell gesehen stehen dem Spitzenreiter und Nummer Eins Aufstiegsfavoriten weiterhin mehrere Akteure nicht zur Verfügung. Tobias Mohr, der sich immer noch mit Problemen an der Achillessehne herum plagt, wird die Reise nach Westfalen nicht antreten. Ein Fragezeichen steht hinter Michael Lejan, der aufgrund einer Entzündung im Zeh die Woche über geschont wurde. Zurück im Kader ist dahingegen Tim Jerat, der nach Rückenproblemen in der letzten Woche nicht zum Einsatz gekommen war.
Anpfiff der Partie in der connectM-Arena ist – anders als gewöhnlich – erst am Sonntag um 14 Uhr. Insgesamt rechnet die Alemannia mit etwa 800 mitreisenden Anhängern. An den Tageskassen werden ausreichend Tickets zur Verfügung stehen.

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Alemannia baut den Vorsprung aus

Schwarz-Gelb sichert sich wieder drei Punkte,  der Verfolger patzt




Auch im dritten Spiel im neuen Jahr ließ das Team von Trainer Schubert keine Federn. Im Duell gegen die Reservemannschaft des 1. FC Kölns sicherte sich Schwarz-Gelb vor fast 10.000 Zuschauern die nächsten drei Punkte und setzt sich damit von Verfolger Rot-Weiß Essen ab, der in Oberhausen mit leeren Händen vom Platz ging (0:1).

Doch zuvor musste der Spitzenreiter selbst vorlegen. Orientiert an der Anstoßzeit des Bundesligamatchs der Kölner rollte auch am Tivoli erst um 15:30 Uhr der Ball. Im Vergleich zum "Heimspiel" in Düsseldorf eine Woche zuvor wurde die Erfolgself aus der Kaiserstadt nur auf einer Position verändert. Denn aufgrund von Rückenproblemen stand Tim Jerat dem Trainergespann nicht zur Verfügung, für ihn rückte kurzerhand Bastian Müller in die Startelf und positionierte sich zwischen Garcia und Dowidat ins offensive Mittelfeld. Während Demai alleine die Sechserposition bekleidete, setzte sich die Viererkette vor Keeper Löhe wie gewohnt aus Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan zusammen. An der Seite von Kevin Behrens stürmte wie im Fortuna-Spiel Neuzugang Viktor Maier.

Ohne mitgereiste FC-Anhänger – dafür mit prall gefüllter Südtribüne – startete die Partie zwischen dem Ersten und Zehnten der Tabelle eher verhalten. Auch wenn Schwarz-Gelb dem Gegner immer einen Schritt voraus war, fand das Spiel in der Anfangsphase eher zwischen den Strafraumgrenzen statt. 
Dies jedoch änderte sich nach gut zwanzig gespielten Minuten als ohne besondere vorherige Ankündigung der Ball plötzlich in den Kölner-Maschen zappelte. Nach Traumvorlage von Neuzugang Maier traf Behrens das Leder am Elfmeterpunkt perfekt und zirkelte es zur 1:0 Führung  in den Kasten von Rot-Weiß (24').
Der Gegentreffer traf die Kölner wie einen Schock, sodass sie sich von nun an bis zur Pause in die eigene Spielhälfte zurückzogen. Schwarz-Gelb bot dieses Manöver Platz und drängte nun öfter auf den erneuten Treffer, als zuvor. Doch sowohl Kevin Behrens als auch Dowidat & Co. fehlten vor dem gegnerischen Kasten das nötige Quäntchen Glück. Mit knapper Führung und einem Schiedsrichter, der die Fans nicht auf seiner Seite hatte, ging es nach fünfundvierzig Minuten in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel begann die zweite Hälfte ähnlich mau wie bereits die Erste. Torraumszenen waren Mangelware und den Alemannen war sichtlich anzusehen, dass die letzten Wochen ihnen Kräfte geraubt hatten. Die Müdigkeit und Unkonzentriertheit der Gastgeber versuchten die Domstädter nun zu ihrem Vorteil zu verwerten, doch im Kasten von Schwarz-Gelb behielt Freddy Löhe stets einen kühlen Kopf und parierte glanzvoll auf der Linie. 
Das Trainergespann reagierte auf die schwache Vorstellung des Teams in Abschnitt Zwei und brachte mit Zieba, Graudenz und Thackray gleich drei neue Kräfte. Doch daran, dass die Hausherren bis zum bitteren Ende zittern mussten, änderte dies nichts. Während hinten jeder Angriff von Rot-Weiß für ein flaues Gefühl im Magen sorgte, blieb man auf der Gegenseite nicht konsequent genug, um noch eine Schüppe drauf zu legen und das Spiel damit frühzeitig für sich zu entscheiden.

Mehr als erleichtert zeigte man sich wenige Minuten später dann, als Schiedsrichter Brüggemann das Spiel mit seinem Pfiff beendete. Trotz Zitterakt und mehr Krampf als Kampf ging Schwarz-Gelb auch in diesem Spiel als Sieger vom Platz. Damit hat sich der Vorsprung auf die Konkurrenz auf 5 bzw 6 Punkte vergrößert. In der nächsten Woche steht nun in Lotte die nächste wichtige Partie für die Elf um Trainer Schubert an. Anstoß des Spiels ist dieses Mal am Sonntag um 14 Uhr.