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Spitzenspiel im Sportpark Höhenberg

Alemannia ist zu Gast bei Tabellenführer Viktoria Köln




Bereits am Freitagabend lädt Tabellenführer Viktoria Köln im heimischen Sportpark Höhenberg zum Spitzenspiel gegen das schwarz-gelbe Team aus der Kaiserstadt. Nach dem erneuten Dreier gegen die U23 vom FC Schalke 04 befindet sich dieses punktgleich mit RWE auf dem dritten Tabellenplatz und könnte mit einem Sieg über den Spitzenreiter mit jenem sogar gleichziehen. 

Während sich die Elf von Peter Schubert weiterhin auf einem Erfolgskurs befindet, musste das Team aus der Domstadt nach zwei Remis in Folge in der vergangenen Woche eine bittere Niederlage in Wiedenbrück einstecken. Damit steht für das Team um Trainer Pele Wollitz nur ein Dreier aus den letzten fünf Spielen zu Buche. 
Die Viktoria empfängt die Aachener damit zu "einem Spiel auf Augenhöhe". Rund 1300 Karten konnte die Alemannia bis Donnerstagnachmittag bereits an den Mann bringen, gerechnet wird mit einem ausverkauften Gästeblock und tatkräftiger Unterstützung aller mitreisenden Fans.

Personell muss Coach Schubert weiterhin auf Kevin Behrens und Bastian Müller verzichten, die nach den Platzverweisen im Pokalspiel gegen Wegberg-Beeck weiterhin gesperrt sind. Anpfiff der Partie ist am morgigen Freitag um 19:30 Uhr. Die Tore des Sportpark Höhenbergs öffnen bereits um 18 Uhr.

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Kaiserstädter schlagen Königsblaue

Gegen Schalker U23 gelingt Schwarz-Gelb der nächste Heimerfolg




Nach der Punkteteilung beim Erzrivalen in Gladbach empfingen die Kaiserstädter am dreizehnten Spieltag die Königsblauen vor heimischer Kulisse. Die Zweitvertretung des Gelsenkirchener Bundesligisten reiste als Tabellenfünfzehnter an den Tivoli, im Gepäck nur neun Punkte erbeutet in der zur Zeit laufenden Spielzeit. Schwarz-Gelb dahingegen hatte schon vor dem Aufeinandertreffen beider Klubs Grund genug dazu, mit breiter Brust aufzutreten. Im Vergleich zum Spiel im Grenzlandstadion veränderte Coach Peter Schubert seine Elf dennoch auf einer Position. Vor Keeper Löhe agierte die Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan zunächst unverändert. Zusammen mit Lünenbach bildete Jerat die Doppelsechs, in der Offensive tauschte Garcia mit Graudenz, er positionierte sich neben Demai und Dowidat, während Dagistan als einzige Spitze fungierte.

Schwarz-Gelb, mit rund 6.600 Zuschauern im Nacken, erwischte den besseren Start in die Partie. Mit dem Anpfiff ging es daher stets in nur eine Richtung, vor dem Schalker-Kasten fehlte den Kaiserstädtern in der Anfangsphase jedoch immer der letzte Pass. Auch wenn die Tivoli-Kicker vor allem durch Standardsituationen im gegnerischen Strafraum für Gefahr sorgten, resultierte der erlösende Führungstreffer aus dem Spiel heraus. Über Demai kam das Leder auf der rechten Seite zu Ernst, dessen Flanke Dagistan am langen Pfosten mit dem Kopf zum 1:0 verwerten konnte (31').
Alemannia hatte mehrere Anläufe gebraucht, das Leder im gegnerischen Kasten unterzubringen, sich die Pause im Anschluss an den Führungstreffer aber redlich verdient.

Nach dem Seitenwechsel zeigten nun auch die Gäste aus Gelsenkirchen öfter Präsenz vor dem Tor von Frederic Löhe, doch die Torschüsse und Versuche des Teams von Jürgen Luginger waren nicht von präzise genug. Umso überraschender folgte zwanzig Minuten nach dem Wiederanpfiff der Ausgleichstreffer von Blau-Weiß. Der Schalker Göcer fasste sich aus etwa 25 Metern ein Herz, Keeper Frederic Löhe ließ das Leder scheinbar in der Annahme, es würde am Tor vorbei gehen, unangetastet, woraufhin es nur wenige Zentimeter neben ihm in die Maschen kullerte (68').
Der ärgerliche Gegentreffer schlauchte das Team aus der Soers. Um noch einmal frischen Wind in die Partie zu bringen brachte Schubert Graudenz für Demai – mit schnellem Erfolg. Sieben Minuten nach dem Wechsel brachte Lejan eine Ecke in den Strafraum der Gäste, die Hoffmann mit dem Kopf erwischte und die alte Führung der Tivoli-Kicker wieder herstellte (78').
Die Gastgeber hatten nun Blut geleckt und wollten den Sack in der Schlussphase endgültig zumachen, um sich die drei Punkte nicht kurz vor Schluss noch stibitzen zu lassen. Nach dem Doppelwechsel von Duspara und Mohr für Garcia und Dowidat sollte dies dann auch gelingen: An der Strafraumgrenze hatte Mohr ein Auge für den freistehenden Graudenz, der aus kurzer Distanz die Nerven behielt und zum 3:1 Endstand einnetzte (87').

Nach drei Remis am Stück feiert Schwarz-Gelb damit den ersten Dreier seit rund einem Monat. Weil RWE am Sonntag gegen Wattenscheid ein 6:0 Kantersieg gelang, steht das Team von Trainer Schubert auch nach dem 13. Spieltag weiterhin auf Rang Drei in der Tabelle und ist nun am Freitag zum absoluten Topspiel bei Viktoria Köln zu Gast.



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Blau-Weiß zu Gast auf dem Tivoli

Alemannia empfängt Schalker Talentschmiede 




Nach dem Punktgewinn bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach empfängt Schwarz-Gelb an diesem Wochenende erneut ein Reserveteam. Die blau-weißen Gäste aus Gelsenkirchen sind im Vergleich zu den Tivoli-Kickern ganz anders in die zur Zeit laufende Saison gestartet. Nur ein Sieg aus zwölf Spielen geht auf das Konto der Elf von Trainer Luginger. Damit steht das U23-Team des Bundesligisten zur Mitte der Hinrunde mit nur neun Punkten auf einem Abstiegsplatz.
Die Alemannia scheint dahingegen aus den Fehlern der letzten Saison gelernt zu haben: Während es beispielsweise in Hahn im vergangenen Jahr das Aus in Runde Eins des FVM-Pokals gab, zogen die Kaiserstädter zuletzt mit einem Sieg in doppelter Unterzahl in die nächste Runde ein. Und auch beim Erzrivalen in Gladbach stellte man sich in dieser Saison deutlich besser an. Im Hinspiel der vergangenen Saison gab es eine 0:5 Klatsche im Borussia-Park und auch beim Rückspiel auf dem Tivoli hagelte es erneut zwei Gegentreffer. Am vergangenen Wochenende sicherte man sich im Vergleich zu den Miseren des letzten Jahres einen guten Punktgewinn beim 1:1 im Grenzlandstadion.

Um die gute Saison ebenso gut weiterzuführen und den dritten Tabellenplatz auch nach dem dreizehnten Spieltag noch inne zu haben, muss im Spiel gegen die "kleinen" Schalker erneut ein Erfolg her. 
Bei diesem Vorhaben stehen Coach Schubert erneut Kevin Behrens und Bastian Müller nicht zur Verfügung. Am gestrigen Donnerstag wurde vor der Spruchkammer des Fußballverbands Mittelrhein beschlossen, dass beide nach dem Platzverweis in Beeck gleich vier Spiele gesperrt sind. Peter Schubert, der nach jenen roten Karten selbst auf die Tribüne verwiesen worden war, kam dahingegen mit einer Geldstrafe davon.

Anpfiff der Partie beider Klubs ist am morgigen Samstag, nicht wie gewohnt um 14 sondern 15:30 Uhr. Grund hierfür ist die Bundesligapartie der Profimannschaft in Leverkusen am Abend. Erwartet werden rund 6.000 Zuschauer auf dem Tivoli.

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Remis bei den kleinen Fohlen

Im Spitzenspiel trennen sich Alemannia und Gladbach II 1:1




Besonders stark schien die Sonne über dem Gladbacher Grenzlandstadion, als die Alemannia samt zahlreicher Anhänger dort zum Spitzenspiel gastierte. Nach der Liga-Pause, in der Schwarz-Gelb im Pokal in Beeck zu Gast gewesen war, fehlten Peter Schubert gleich zwei Einsatzkräfte, die im Spiel gegen den Mittelrheinligisten den roten Karton gesehen hatten.
Vor der unveränderten Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan bildeteten Jerat und Lünenbach die Doppelsechs. Davor positionierten sich Graudenz, Demai und Dowidat, während Dagistan die einzige Spitze markierte.

Das Spiel des Tabellendritten gegen den ehemaligen -vierten begann mit viel Tempo auf beiden Seiten. Keine zehn Minuten waren gespielt, da zeigten die Schwarz-Weiß-Grünen gleich hohe Durchschlagskraft. Ein Rückpass von der Strafraumgrenze konnte Pisano zum frühen Führungstreffer für die Gastgeber verwandeln (9').
Der Gegentreffer warf Schwarz-Gelb zurück, sodass die Hausherren in den Folgeminuten zu weiteren Gelegenheiten kamen, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Nach einer guten halben Stunde hatten es die Tivoli-Kicker jedoch geschafft, das Spiel wieder ins Gleichgewicht zu bringen und nun selbst mit zwingenden Torchancen vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen.
Kurz vor dem Ende der ersten Spielhälfte wurde das energische Nachsetzen der Kaiserstädter dann belohnt. Im Strafraum wurde Ernst vom Gladbacher Holzweiler zu Fall gebracht, woraufhin Schiedsrichter Hüwe ohne zu zögern auf den Punkt zeigte. Anders als beim Pokalspiel in Beeck verwandelte Jerat den fälligen Elfmeter zum 1:1 Ausgleich (38').

Nach dem Seitenwechsel ging es weiter stürmisch zu im Grenzlandstadion. Beide Mannschaften boten sich einen offenen Schlagabtausch, bei dem bis zum Ende keines der beiden Teams die Nase vorn haben sollte. Auch wenn sich Schwarz-Gelb gegen Ende ein klares Chancenplus gesichert hatte und das Spiel nur noch in einer Hälfte stattfand, fehlte den Aachener Stürmern das nötige Quäntchen Glück im Abschluss, weswegen es auch nach neunzig Minuten beim 1:1 Unentschieden im kleinen Derby blieb.
Am nun kommenden Wochenende empfängt Schwarz-Gelb nun die Zweitvertretung des FC Schalke 04. Anpfiff der Samstagspartie ist – anders als gewöhnlich – um 15:30 Uhr.

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Bemüht zur Revanche

Alemannia trifft zum kleinen Derby auf die Gladbacher Reserve


Nach der zweiwöchigen Ligapause ist die Alemannia am nun folgenden Wochenende zu Gast im Grenzlandstadion. Bei den kleinen Fohlen erwartet Schwarz-Gelb ein Spitzenspiel der beiden punktgleichen Dritt- und Viertplatzierten.
Auch wenn die Kaiserstädter mit zwei Erfolgen in Test- und Pokalspielen gestärkt aus der Pause gehen, erinnert man sich am Tivoli nur ungern an das Hinspiel im Borussia-Park vor einem Jahr zurück, als man sich gegen die Zweitvertretung der Grün-Schwarzen mit 0:5 geschlagen geben musste. Und auch das Rückspiel im März konnte die Erstliga-Reserve für sich entscheiden.

Dennoch stehen die Vorzeichen nicht schlecht für Schwarz-Gelb, denn grundlos hat man mit bisher zwanzig Punkten den dritten Rang in der Tabelle nicht inne. Erst zuletzt bewiesen die Kaiserstädter im Spiel gegen Wegberg, dass man sich im Vergleich zum letzten Jahr um ein Vielfaches gesteigert hatte, hätte man jenes Spiel vor zwölf Monaten schließlich kläglich aus der Hand gegeben.
Doch nicht nur Stärkung nimmt man aus dem Spiel beim Mittelrheinligisten mit. Trainer Peter Schubert muss neben Langzeitverletzten auch auf Kevin Behrens und Bastian Müller verzichten, die beide im Pokalspiel in Wegberg den roten Karton gesehen hatten.

Einschüchtern lässt sich der Coach davon jedoch nicht, ist er schließlich der Meinung, er habe genügend Spieler zur Verfügung, die diese Lücke jederzeit schließen können. Zum Spiel, das im Gegensatz zu letztem Jahr nicht im Borussia-Park sondern im Grenzlandstadion stattfinden wird, werden etwa 1.500 Anhänger aus der Kaiserstadt erwartet. Anpfiff der Partie ist wie gewohnt Samstag um 14 Uhr.

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Wie in alten Zeiten

Alemannia gewinnt hitzigen Pokalfight in doppelter Unterzahl




Rund 1.800 Zuschauer hatten den Weg ins Beecker Waldstadion gefunden, darunter etliche Anhänger des schwarz-gelben Regionalligisten. Und diese sollten in den neunzig Minuten Pokal-Fight sichtlich auf ihre Kosten kommen.
Denn das Spiel beim NRW-Ligisten startete rasant und mit viel Tempo. Die Elf um Trainer Schubert hatte sich im Vergleich zum letzten Ligaspiel auf gleich drei Positionen verändert. Für Demai, Lünenbach und Garcia starteten gleich drei neue Offensivkräfte ins Rennen. Vor Keeper Löhe blieb die Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan unverändert. Sowohl Graudenz als auch Müller, Jerat und Dowidat kamen dahingegen in der Raute im Mittelfeld zum Einsatz, während Behrens mit Dagistan im Sturm einen neuen Sturmpartner an die Seite bekam.

Die Alemannia startete, getreu ihrer Favoritenrolle, besser als die Gastgeber in die Partie. Vor allem der Ex-Wegberger Dagistan hatte sichtbar Blut geleckt, doch im Abschluss fehlte es dem Angreifer auch in den Folgeminuten am nötigen Quäntchen Glück.
Dieses Glück hätte auch Kevin Behrens nach einer guten Viertelstunde gut gebrauchen können. Ohne zunächst ersichtlichen Grund musste dieser nämlich frühzeitig die Partie verlassen, nach einer angeblichen Tätigkeit hatte Schiedsrichter Andreas Steffens den roten Karton gezückt.
Alemannia ließ sich von diesem Rückschlag zunächst nicht unterkriegen, doch weitere fünf Minuten später kam es noch dicker für den schwarz-gelben Traditionsverein. Nach einem Foul von Müller an Wilms zückte der Unparteiische erneut die rote Karte. Damit agierte die Alemannia ab Minute 20 nur noch zu neunt.

Die Hitzigkeit und Spannung der Partie schien längst auf ihrem Höhepunkt angekommen zu sein, als der Anhängerschaft von Schwarz-Gelb rund zehn Minuten später erneut der Atem stockte. Ex-Wegberger Dagistan wurde im Strafraum zu Fall gebraucht, woraufhin Schiedsrichter Steffens unverzüglich auf den Punkt zeigte. Tim Jerat trat zum fälligen Elfmeter an, den Keeper Zabel im Kasten der Schwarz-Roten jedoch abfangen konnte.
Der Alemannia samt Trainer und Betreuerteam sowie allen mitgereisten Fans stand die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben. Peter Schubert musste mittlerweile längst auf der Tribüne Platz nehmen, nachdem der Übungsleiter nach der zweiten roten Karte wutentbrannt aufs Feld gestürmt war. Damit leitete Co-Trainer Plaßhenrich nicht nur die anschließend folgende Halbzeitansprache.

Nach dem Seitenwechsel beließ "Heini" es zunächst bei jenen neun, die abgesehen von jeglicher Aufruhr in Hälfte Eins ein gutes Bild von sich gegeben hatten - und dies wurde belohnt.
Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff war es eine Ecke von Lejan, die Dagistan mit dem Kopf zur Führung ins Netz jagen konnte (56').
Das Beecker Waldstadion stand Kopf, denn der Pokalkrimi hatte alles zu bieten, was man sich in seinen kühnsten Träumen je ausmalen könnte. Für Schwarz-Gelb galt es nun, das Ergebnis die restliche halbe Stunde gut über die Zeit zu retten - mit zwei Mann weniger auf dem Feld jedoch leichter gesagt als getan.
Reiner Plaßhenrich reagierte und brachte Demai und Brauweiler für Graudenz und Dagistan, Defensiv für Offensiv. In der Schlussphase der Partie spitzte sich die Spannung des Pokalfights noch einmal zu. Schiedsrichter Steffens zückte allein in den letzten fünfzehn Minuten gleich fünf Mal den gelben Karton. Auch wenn die Alemannia weiter zu ihren Chancen kam, ließen auch die Wegberger nicht locker. Sechs Minuten ließ der Unparteiische nachspielen, dreimal kamen die Gastgeber noch ansatzweise gefährlich vor den Kasten von Keeper Löhe, bis die Schwarz-Gelben vom Abpfiff erlöst wurden und als Sieger des kleinen Derbys ins Achtelfinale des FVM-Pokals einziehen konnten.

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Nur Remis gegen Aufsteiger

Alemannia holt einen Punkt und bleibt zuhause weiter ungeschlagen




Zum sechsten Heimspiel der noch jungen Regionalligasaison empfing die Alemannia am Wochenende den Oberliga-Aufsteiger aus Kray. Nach dem Heimerfolg gegen Bochum und Uerdingen kam die Schubert-Elf gegen die Essener nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus, bleibt damit jedoch weiterhin punktgleich mit dem 1. FC Köln II auf dem dritten Rang stehen.

Erstmals seit Beginn dieser Saison konnte das Trainerduo vom Tivoli personell aus dem Vollen schöpfen. Ex-Kapitän Hackenberg kehrte nach seiner Gelbsperre gleich in die Startelf zurück, ähnlich wie Nachfolger Demai, den in den letzten Wochen Wadenprobleme zu schaffen gemacht hatten. Während Müller und Tackray zunächst auf der Bank Platz nahmen, vervollständigten Ernst, Hoffmann und Lejan die Viererkette vor Stammkeeper Löhe. Um Demai agierten Jerat und Lünenbach, die vom offensiven Part um Graudenz, Garcia und Behrens ergänzt wurden.
Das Team aus der Kaiserstadt startete mit viel Power in die Partie gegen den Tabellendreizehnten. Bereits früh nagelten sie die Gäste in der eigenen Hälfte fest, doch vor dem Kasten von Keeper Kunz fehlte den Tivoli-Kickern das nötige Quäntchen Glück.
Die magere Chancenverwertung wurde nach einer knappen halben Stunde mit dem Gegentreffer bestraft. Dem Essener Zimmermann hatte sich in etwa 18 Metern Entfernung viel Platz geboten, sein Schuss aus der Distanz knallte zunächst an die Latte und sprang dann ins Tor von Keeper Löhe – 1:0 (30').

Der unerwartete Rückstand traf Schwarz-Gelb, dennoch behielt die Elf auf dem Rasen die Nerven und konnte noch vor der Pause das alte Remis wieder herstellen. Nach zahlreichen missglückten Versuchen war es Michael Lejan, der nach einer Graudenz-Hereingabe von Links an den Mall kam und das Leder aus etwa sechzehn Metern in die Maschen schlug (44').
Nach dem Seitenwechsel kam Müller für den angeschlagenen Demai, doch am Tatendrang von Schwarz-Gelb änderte dieser Wechsel nichts. Dennoch taten sich die Kaiserstädter schwer, den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen. Vor allem durch Standardsituationen kam die Elf um Trainer Schubert immer wieder gefährlich vor das Krayer Tor, doch auch diese brachten nicht den gewünschten Erfolg mit sich. 

In der Schlussviertelstunde der Partie warf die Alemannia noch einmal alles nach vorne. Mit Dowidat und Dagistan brachte der Übungsleiter gleich zwei neue Offensivkräfte, die jedoch ebenfalls keine Früchte trugen. Damit blieb es nach neunzig Minuten und neun Eckbällen beim 1:1 der Alemannia gegen den FC Kray, welches die Hausherren vor heimischer Kulisse weiterhin ungeschlagen bleiben lässt. 

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Kray zu Gast auf dem Tivoli

Alemannia empfängt den Oberliga-Aufsteiger mit breiter Brust




Mit dem FC Kray ist an diesem Wochenende bereits der zweite Aufsteiger zu Gast auf dem Tivoli. In der Oberliga Niederrhein erreichte der Klub aus dem kleinen Stadtteil in Essen in der abgelaufenen Saison nur den zweiten Tabellenplatz. Da der Meister, der SV Hönnepel-Niedermörmter, freiwillig auf den Aufstieg verzichtete, rutschten die Krayer nach. Damit schafften sie den direkten Wiederaufstieg nach dem Abstieg im Jahr 2013.

Der FC Kray, innerhalb der letzten neun Jahre von der siebten in die vierte Liga aufgestiegen, hat damit eine erfolgreichere Vergangenheit als die Alemannia vorzuweisen, die innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre schließlich gleich zwei Klassen tiefer gerutscht ist. 
Dennoch: Die bisher noch junge Regionalligasaison 2014/2015 scheint für die Alemannia wieder eine Erfolgreiche zu sein. Nach mittlerweile zehn Spieltagen steht der schwarz-gelbe Traditionsverein punktgleich mit dem Tabellenzweiten aus Köln auf dem dritten Rang. 
Der FC Kray konnte sich nach einem durchwachsenen Start zwischenzeitlich auf den siebten Rang vorkämpfen, seit dem Sensationssieg gegen Rot-Weiß Essen konnte das Team von Trainer Lorenz jedoch kein Spiel mehr gewinnen und rutschte in Folge dessen auf den 12. ab.

Im letzten Spiel gegen den SC Wiedenbrück kam es noch einmal knüppeldick für die xyen. Gleich zweimal sah man bei der 1:3 Niederlage den roten Karton, damit fehlen im Spiel gegen die Alemannia gleich zwei Stammkräfte. 
Auf Seiten der Schwarz-Gelben sieht es personell da schon besser aus. Bis auf die beiden Langzeitverletzten muss Trainer Peter Schubert auf keinen Spieler verzichten.
Wenn am Samstag die Tore des Tivolis geöffnet werden, ruft die Alemannia nicht nur zum sechsten Heimspiel der Saison, sondern auch zum ersten Pflichtspiel-Aufeinandertreffen beider Klubs. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr.