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Nicht wacker geschlagen

Alemannia verliert auch in Burghausen mit 2:0


Nach dem weniger erfolgreichen Blitzturnier am vergangenen Mittwoch musste das Team vom Tivoli trotz Länderspielpause schon diesen Samstag in der Liga wieder ran. Die letzten beiden Termine, an denen die Partie des 21. Spieltags gegen Wacker Burghausen ausgetragen werden sollte, mussten schließlich abgesagt werden, da ungünstige Witterungsbedingungen den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten.

Zu einer dritten Verschiebung sollte es nicht kommen, sodass die Begegnung zwischen den Tivoli-Kickern und dem Achten der Ligatabelle pünktlich gegen vierzehn Uhr angepfiffen wurde. Neu im Aufgebot war U23-Athlet Marvin Ajani, der sich beim Aachen-Cup scheinbar entsprechend präsentiert hatte. Der 19-Jährige ersetzte Robert Wilschrey in Alemannias Viererkette, die desweiteren aus Sasa Strujic, Sven Schaffrath und dem wieder einsetzbaren Kapitän Sascha Herröder bestand. Alemannias Mittelfeld setzte sich desweiteren aus Kristoffer Andersen, Timo Brauer und Armand Drevina zusammen, während Timmy Thiele, Marcel Heller und Sascha Marquet den offensiven Part bildeten. Im Kasten der Schwarz-Gelben stand wie gewohnt Jungtalent Mark Flekken.

Ähnlich wie beim Rettercup am vergangenen Mittwoch starteten die Kicker aus der Soers mit viel Elan in die Partie, der Abschluss blieb jedoch wie gewohnt eher mangelhaft. Alemannia besaß die größeren Chancen, schluderte jedoch mit jedem gescheiterten Versuch vorne ein bisschen in der eigenen Hintermannschaft. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der Gastgeber seine Chance nutzte und zur 1:0 Führung einlochte. Mit viel Glück kullerte der Ball dabei sprichwörtlich über die Linie, weil sich Flekken und Kapitän Herröder im Strafraum nicht einig gewesen waren.
Das Pech der Unglücklichen sollte sich durch die Partie ziehen. Nur knapp verpassten die Hausherren schon wenige Minuten später die Erhöhung ihrer Führung, doch die Aachener hatten in Kapitän Herröder ihren Retter gefunden, der in letzter Sekunde das Tor verhinderte. Wenige Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit sollte sich die Zahl auf der Anzeigetafel jedoch erneut verändern. Dieses Mal war es der eigene Mann, der den Ball unhaltbar in die Maschen lenkte. Sasa Strujic war erneut der Buhmann, der für Alemannias drittes Eigentor in Serie verantwortlich war.

Die Halbzeitpause gab Zeit zum Umdenken. Trainer van Eck reagierte und brachte sowohl Pozder als auch Leipertz für Ajani und Drevina und stellte somit auf total-offensiv um. Um die vermeidbaren Gegentreffer aus der ersten Hälfte wieder wett zu machen musste Schwarz-Gelb in den zweiten fünfundvierzig Minuten ordentlich nachlegen. Doch jegliche Bemühungen brachten nicht den gewünschten Erfolg, da sich die Hausherren jetzt unbekümmert in die eigene Hälfte zurück zogen und die Gäste kommen ließen. Das Glück sollte jedoch nicht auf der Seite der Kaiserstädter liegen. Zunächst scheiterte es an mangelnder Chancenverwertung, anschließend kam zu Unglück auch noch Pech dazu. Das Leder hatte in den Schlussminuten den Weg in die Maschen nämlich gefunden, doch der Treffer sollte nicht zählen, was einer Tätigkeit Pozders zu verdanken war. Wenige Minuten später war Schluss in der Wacker-Arena. Neuerlich muss das Team aus der Soers den Rückweg ohne Punkte bestreiten. Am kommenden Wochenende hat man dann vor heimischem Publikum die Chance, die Negativserie zu beenden und neu durchzustarten.

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Rettungsaktion: In vollem Gange

Bayer Leverkusen gewinnt den Aachen-Cup
Alemannia schon Samstag zum Nachholspiel nach Burghausen




Um dem Verein mit finanziellen Mitteln zur Seite zu stehen hatten sowohl die Fortuna aus Düsseldorf als auch Bayer 04 Leverkusen Anfang diesen Jahres einem Rettercup zugestimmt, dessen Erlös alleinig der Rettung der Alemannia zu Gute kommen sollte. Terminiert an einem ungünstigen Wochentag zog dieser jedoch lediglich 5.000 Zuschauer ins Stadion - zu wenig, um den Gästen ein schönes Ambiente zu bereiten.

So halten kaum Fangesänge von der mager besetzten Südkurve, als das Team der Alemannia gegen halb acht erstmals aus den Katakomben zog und auf den ersten Gegner dieses Abends stieß: Fortuna Düsseldorf.
Fünfundvierzig Minunten besaß das Team aus der Soers, um dem Bundesligisten Paroli zu bieten, so lange dauerte eine Partie des so genannten Aachen-Cups. Im Anschluss an jede der drei Begegnungen bekamen beide Teams die Gelegenheit, in einem Elfmeterschießen ebenfalls Punkte für die Gesamttabelle zu sammeln, die am Ende über den Sieger des Turniers bestimmte. Der Sieger einer Partie erhielt jeweils drei, der Sieger eines Elfmeterschießens jeweils einen Punkt für die Gesamttabelle.

Drei Punkte - das war das Ziel zumindest gegen die angeschlagene Fortuna, die in der Bundesliga zur Zeit im Tabellenkeller fest hängt. Auch wenn beide Vereine zur Zeit gleich mehrere Ligen trennen, liegt die Zeit, in welcher der Gegner aus dem nicht weit entfernten Düsseldorf selbst in untersten Klassen kickte, noch nicht allzu lange zurück. Dies sollte ein Ansporn für die junge Elf sein, die in Persona Krumpen, Kapitän Herröder und Torschützenkönig Schumacher gleich im ersten Spiel den Ton angab. Denn wider Erwarten ließ sich das Team vom Tivoli vom großen Gegner nicht in die Irre führen und hielt dem Druck des Bundesligisten in den Anfangsminuten gut stand. Doch es dauerte nicht lange, da siegte die Qualität der Gäste über die Notsituation bei Schwarz-Gelb. Einen verdeckten Schuss von Voronin konnte Ersatzkeeper Krumpen nicht mehr entschärfen, sodass er die Fortuna zur 1:0 Führung trug. Auch wenn das Team aus der Soers den Kopf nicht hängen ließ, die Chancen zum verdienten Ausgleich sollten nicht im Torerfolg münden. So sehr man sich auch bemühte, dem Gegner in den Schlussminuten noch einmal Paroli zu bieten, mit dem 1:0 Sieg des Lokalrivalen musste man sich zufrieden geben. Im darauffolgenden Elfmeterschießen konnte sich die Elf von Trainer René van Eck zumindest noch einen Punkt sichern. Sowohl Kefkir als auch Pozder und der wiedergenesene Leipertz verwandelten fehlerfrei, während Krumpen im zweiten Durchlauf einen Schuss des Fortunenschützen parierte.

Nachdem die Fortuna in ihrer zweiten Begegnung Bayer Leverkusen sowohl im Spiel als auch im anschließenden Elfmeterschießen unterlag, konnte sie sich bereits frühzeitig auf den Weg nach Hause machen, da der erste Platz in der Gesamttabelle damit bereits vergeben war. Wer sich nun jedoch dahinter anzusiedeln hatte sollte in der letzten Partie des Abends ermittelt werden, in der die Aleamannia abschließend ebenfalls auf die Leverkusener traf.

Mit Unterstützung gleich mehrerer Stammspieler sollte das Ziel der drei Punkte zumindest in diesem Spiel erreicht werden, doch das Bundesligaaufgebot des Ligadritten sollte dem einen Strich durch die Rechnung machen. Schon in den Anfangsminuten zeigte das Topteam aus Leverkusen, wer in diesem Spiel die Hosen an hatte und lag schon nach knapp zehn Minuten mit 2:0 in Führung. Torschütze war unter anderem der zuvor von allen Seiten gefeierte Ex-Alemanne Simon Rolfes. 
Es dauerte, bis die Schwarz-Gelben den Schock verdaut hatten und dort weiter machen konnten, wo sie vor dem ersten Führungstreffer aufgehört hatten - nämlich stur dagegen zu halten. Nach einer knappen halben Stunde gelang Timmy Thiele der verdiente Anschlusstreffer, doch am Gesamtergebnis sollte dies nichts ändern. Stefan Kießling erhöhte das Ergebnis wenige Minuten vor Schluss auf 3:1, das den Aachenern die Chance, in der Gesamttabelle noch einen Platz nach oben zu rutschen, komplett nahm. 

So sicherte sich die Elf aus Leverkusen in Aachen den ersten Platz im Rettercup, direkt vor Fortuna Düsseldorf und dem Heimteam aus der Soers. Schon am Samstag gastiert Schwarz-Gelb nun zum Nachholspiel in Burghausen, das zuletzt zwei Mal aufgrund übler Witterungsbedinungen abgesagt werden musste. Geplant ist ein Anstoß um vierzehn Uhr, begleitet wird das Team von rund einhundert Anhänger von Schwarz-Gelb. Live übertragen wird die Partie auf der Internetseite des Bayrischen Rundfunks.

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Die Rückkehr alter Sorgen

Alemannia muss auch eine Niederlage gegen Babelsberg hinnehmen
Korrektur der Negativserie schon am Dienstag möglich


Nach der bitteren Niederlage bei der Spielvereinigung in Unterhaching hatte man unter der Woche an einer neuen Strategie gebastelt, die am Heimspielwochenende gegen den SV Babelsberg 03 Früchte tragen sollte. Denn auf Sascha Herröder, den Aachener Kapitän, der zuletzt als einzig wahrer Innenverteidigung die Viererkette aufbereitet hatte, sollte das Team samt Trainer van Eck an diesem sowie am nächsten Spieltag nicht zurückgreifen können. Einer glatten roten Karte ist es zu verdanken, dass der 24-Jährige die nächsten zwei Partien nur von der Tribüne aus verfolgen darf. Auf dem Platz musste deswegen eine Alternative gefunden werden, die den Abwehrchef ehrwürdig vertreten konnte. Mit Timo Brauer und dem Japaner Norikazu Murakmai sollte die optimale Lösung gefunden sein, war sich der holländische Übungsleiter sicher, und ließ diese somit die Abwehrreihe um Wilschrey und Strujic komplettieren. Das Mittelfeld setzte sich unverändert aus Drevina, Andersen und Torjäger Schumacher zusammen, während Marquet, Thiele und Heller den offensiven Part bildeten. Zwischen den Pfosten sollte Mark Flekken die Null halten.

Der temporäre Verlust des Aachener Kapitäns sollte schnell kompensiert werden und das Team aus der Soers sollte genau da anknüpfen, wo es beim letzten Heimerfolg vor rund zwei Wochen aufgehört hatte. Und tatsächlich: Es dauerte keine zehn Minuten, da wurden die Arme auf den Rängen nach oben gerissen und die unverdiente Niederlage am vergangenen Spieltag geriet in Vergessenheit. Auch wenn fälschlicherweise Dario Schumacher als Torschütze im Stadion deklariert wurde, war es der Hinterkopf eines Babelsbergers, von welchem aus das Leder unhaltbar zwischen die Pfosten prallte. Das Glück der Unglücklichen sollte jedoch nicht von allzu langer Dauer sein. Keine fünf Minuten nach dem glücklichen Führungstreffer sollte das Lazarett von Schwarz-Gelb abermals aufgestockt werden; angeschlagen verließ Kristoffer Andersen das Feld. Diagnose: Leistenverletzung, Ausfall für unbestimmte Zeit. Die Position des Belgiers wurde von Garcia übernommen, das Spiel nahm seinen Lauf und der Angriff des Gegners nahm zu. Dennoch konnte Schwarz-Gelb dem Stand halten, zumindest in den ersten fünfundvierzig Minuten.

Nach dem Seitenwechsel sollte das Glück die Hausherren dann endgültig verlassen. Nach einer Standardsituation war es der eigene Mann, Norikazu Murakmai, der vor dem Kasten von Mark Flekken das Leder in die Maschen beförderte. Der Gegentreffer war für Schwarz-Gelb der Startschuss, selbst etwas für ihr Glück zu tun. Doch es sollte an diesem Tag einfach nicht auf ihrer Seite sein. Während die Versuche von Thiele und Schumacher zunächst neben den Pfosten landeten, schaffte es Marquet über Umwege, das Leder zwischen jene zu befördern. Doch Schiedsrichter Eduard Beitinger wollte zuvor eine Abseitsposition erkannt haben und das obwohl das Leder, bevor es in die Maschen flog, am Rücken eines Babelsbergers abprallte - eine fragwürdige Entscheidung.
So nahm die Partie ihren ungewünschten Lauf. Trainer René van Eck brachte zwei Offensivkräfte für Garcia und Schumacher, doch sowohl Oguzhan Kefkir als auch Denis Pozder konnten das Glück nicht wieder auf die Seite der Gastgeber befördern, ganz im Gegenteil. Wenige Sekunden vor Schluss kam es dann noch dicker für das Team aus der Kaiserstadt. Einen Freistoß aus rund 20 Metern zirkelte Christian Essig über die Mauer von Schwarz-Gelb hinein in jene Ecke, die von Mark Flekken aus seiner Ausgangsposition heraus unmöglich hätte beschützt werden können.

Unterm Strich bleibt das Ergebnis ein unverdientes, das dem Schicksal und Unglück zum Opfer fiel. Drei Standardsituationen und zwei vermeidbare Eigentore führten zu dem Ergebnis, das nach neunzig Minuten auch gänzlich anders hätte ausgesehen haben können. Doch es hatte wohl nicht sollen sein.
Am Dienstag hat die Elf vom Tivoli nun in Erfurt die Möglichkeit, die Negativserie zu unterbrechen. Beim Nachholspiel gegen den Tabellenfünfzehnten muss Schwarz-Gelb nun allerdings neben Kapitän Herröder auch auf Kristoffer Andersen verzichten. Mit welcher Formation der Trainer spielen lassen wird, bleibt also abzuwarten.

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Unbelohnter Siegeswille

Alemannia verliert unverdient und in Unterzahl gegen Haching


Der alte Fluch, Chancen in Hälfte Eins nicht zu nutzen und anschließend bitter dafür bestraft zu werden, scheint die Alemannia auch im neuen Jahr nun wieder eingeholt zu haben. Beim Tabellensechsten, der Spielvereinigung Unterhaching, konnte die Alemannia nicht an die erfolgreichen letzten Wochen anknüpfen und musste sich nach neunzig Minuten mit einer herben 0:1 Niederlage zufrieden geben.
Nach der siegreichen Heimpartie gegen die Stuttgarter Kickers am vergangenen Samstag musste Coach René van Eck seine Elf verletzungsbedingt auf einer Position umstellen. Für Mario Erb, der sich einen Zehenbruch zugezogen hatte, komplettierte Timo Brauer die eingestandene Viererkette um Strujic, Wilschrey und Kapitän Herröder. Der Rest blieb unverändert: Das Mittelfeldtrio setzte sich aus Drevina, Andersen und Schumacher zusammen, während im Angriff Thiele zusammen mit Heller und Marquet agierte.

Schwarz-Gelb startete, angetrieben vom Wind der erfolgreichen letzten Wochen, offensiv und mit viel Mut nach vorne. Nachdem Schumacher sowohl gegen die Kickers als auch im Pokalspiel gegen Windeck geglänzt hatte, schien sich der Angreifer auch im dritten Spiel beweisen zu wollen, seine Schüsse aus der zweiten Reihe gingen jedoch stets knapp am Gehäuse vorbei.
Alemannia versuchte es selten über die Außen, dafür umso häufiger mit langen Bällen in die Spitzen, wo Timmy Thiele wartete und - stets gänzlich vergab. Mehr als nur einmal hatte der 21-Jährige den Führungstreffer auf dem Fuß, bekam das Runde jedoch nie ins Eckige.
Es dauerte, bis auch der Gastgeber ins Spiel fand und sich vorsichtig an den gegnerischen Strafraum tastete. Die mickrigen Versuche der Hausherren konnte Keeper Mark Flekken jedoch gekonnt abfangen.
Rund zehn Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte kam Timo Brauer zur größten Chance des Spiels. Sein Kopfball aus geringster Entfernung prallte unglücklich an den Pfosten und rettete den Hachingern die Null. Wenige Minuten später versuchte es dann neuerlich Thiele, doch sein Versuch scheiterte wie alle zuvor nur kläglich.

Alemannia hatte die größeren Spielanteile und hätte zur Halbzeit locker mit mehreren Toren Vorsprung in die Kabine gehen können, doch die magere Chancenausbeute der Tivoli-Kicker sollte dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung machen.
In Halbzeit Zwei sollte vieles anders und vor allem besser laufen, doch Schwarz-Gelb konnte an die Leistungen der ersten Hälfte nicht anschließen. Die Gastgeber sahen darin ihren Vorteil und preschten das Leder nun aggressiver nach vorne - mit Erfolg. Es dauerte keine zehn Minuten, da flatterte das Leder hinter Keeper Flekken in den Maschen. Einem Ballverlust von Schwarz-Gelb folgte eine Schrecksekunde, in denen niemand mehr aufpasste und sich die Abwehrreihe nahezu in Luft auflöste. Anschließend hatte es Voglsammer nicht schwer, freistehend vorm holländischen Schlussmann der Tivoli-Kicker zu vollenden.
Der Schreck des Gegentreffers schien Schwarz-Gelb in den Knochen zu stecken, Haching erhöhte den Druck und drängte auf das 0:2. Trainer van Eck reagierte und brachte sowohl Murakami und Kefkir als auch Torgranat Pozder für Andersen, Drevina und Schumacher. Mit sechs Offensivkräften wollte Schwarz-Gelb hier unbedingt noch das Unendschieden, doch so sehr man sich auch bemühte, man musste stets neue Schicksalsschläge einstecken. Denn gerade als man dachte, der letzte Funken Hoffnung wäre noch nicht verglüht, bremste Kapitän Herröder einen Hachinger in der Not als letzter Mann mit den Händen. Schiedsrichter Norbert Giese reagierte rigoros und zückte unverzüglich den roten Karton. Mit zehn Mann und einer Abwehr, die aus keinem echten Innenverteidiger mehr bestand, hatte es Schwarz-Gelb schwer, Druck auszuüben und dem entgegenkommenden Stand zu halten. Nach neunzig Minuten musste man sich schlussendlich mit einer 0:1 Niederlage zufrieden geben.

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Anknüpfen an erfolgreiche Wochen

Alemannia will sich auch gegen Unterhaching beweisen


Genau einen Monat ist es her, dass die Alemannia zuletzt auswärts ran durfte. Miese Witterungsbedingungen und eine Grippewelle, die vor niemandem halt machte, waren Schuld daran, dass sowohl die Partie in Burghausen als auch in Erfurt ins Wasser fiel.
Nichts desto trotz ist Alemannia auf einem guten Weg, dem Tabellenkeller den Rücken zu kehren. Zuletzt konnte man beim 3:0 Erfolg gegen die Stuttgarter Kickers glänzen und mit dem Tabellennachbarn gleich ziehen. Wenige Tage zuvor hatte man sich bereits gegen Windeck den Einzug ins Halbfinale des FVM-Pokals gesichert.

Während es sportlich nahezu perfekt läuft, mussten die Schwarz-Gelben in dieser Woche finanziell wieder einen herben Rückschlag einstecken. Für den Lizenzantrag für Liga 3, der am heutigen Tag fristgerecht eingereicht wurde, konnte der Verein keine Spielstätte angegeben, an welcher die Partien des Traditionsklubs ausgetragen werden können. Laut Informationen der Aachener Nachrichten könne die geforderte Summe von 1,7 Millionen Euro zur Miete des Tivolis seitens der Alemannia nicht getragen werden, man sähe sich in der Region nun für einen Ort um, zu dem man ausweichen könnte. Oberbürgermeister Marcel Philipp ist sich jedoch gewiss, dass ein Auszug aus dem Tivoli nicht in Frage käme.

Wie der Verein nun weiter verfährt ist noch ungewiss, Fakt ist jedoch, dass der DFB alsbald als eben möglich Klarheit will.
Die Partie gegen die Spielvereinigung Unterhaching, die am morgigen Samstag um vierzehn Uhr angepfiffen wird, soll damit allerdings nicht belastet werden. Coach René van Eck fordert von seinem Team, dort anzuknüpfen, wo in der vergangenen Woche aufgehört wurde. Gravierende Veränderungen sieht der Übungsleiter wie gewohnt nicht vor, ist allerdings aufgrund eines Zehenbruchs von Mario Erb dazu gezwungen, seine beständige Viererkette zu verändern. Aller Voraussicht nach wird den Innenverteidiger an der Seite von Kapitän Herröder Ex-Essener Timo Brauer ersetzen.