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Keine Tore im Topspiel

Alemannia kann Remis der Gladbacher nicht ausnutzen




Es war ein lang ersehntes Spitzenspiel, das am Montagabend auf dem Aachener Tivoli angepfiffen worden war und in welchem für die Alemannia die Möglichkeit bestand, nach einem Patzer von Borussia Mönchengladbach die Tabellenführung wieder zu übernehmen. Obwohl das Spiel live auf Sport1 übertragen wurde, hatten es rund 11.600 Zuschauer ins Stadion geschafft – nur gegen Essen waren es noch mehr!
Nach dem knappen Erfolg in Wattenscheid in der Woche zuvor, wo Schwarz-Gelb nach spätem Graudenz-Treffer die Bochumer neuerlich besiegen konnte, veränderte der Coach sein Team auf mehreren Positionen. Trotz verletzungsbedingter Auswechslung von Dominik Ernst im Pokalspiel am Mittwoch stand der Dauerbrenner auch gegen RWO in der Viererkette vor Keeper Löhe, die von Hoffmann, Hackenberg und Lejan komplettiert wurde. Der zuvor gesperrte Jerat rückte neben Kapitän Demai zurück auf die Doppelsechs. Für den gesperrten Dowidat stand Taku Ito im Startaufgebot. Bastian Müller fügte sich ins offensive Mittelfeld, während Maier und Behrens erneut die doppelte Spitze markierten. 

Obwohl Schwarz-Gelb als Favorit in die Partie ging, zeigten die Gäste aus Oberhausen mit dem Startschuss durch Schiedsrichter Sevinc keine Scheu. Die Bemühungen des Teams aus dem Ruhrgebiet erschwerten es den Tivoli-Kickern, ihr eigenes Spiel aufzuziehen, sodass es in den Anfangsminuten zu keiner nennenswerten Torchance kam. 
Beide Mannschaften schenkten sich in den Folgeminuten nichts, im Minutentakt wurden die Seiten gewechselt, dennoch erspielte sich Schwarz-Gelb gegen Ende der ersten Halbzeit ein größeres Chancenplus. Denn die Schubert Elf hatte in Hälfte Eins die größte Möglichkeit zur Führung. Nach einer Ernst-Flanke kam zunächst Maier nicht richtig an den Ball, aus kurzer Distanz vergab Behrens freistehend Sekunden später die Möglichkeit zur Führung (31'). Nach weiteren Chancen durch Ito und Müller, die jedoch nicht zum Torerfolg führten, ging es wenig später torlos in die Kabinen. 

Nach dem Seitenwechsel schloss die Alemannia an das Bild der ersten Hälfte an und gab auch im zweiten Durchgang weiter Gas. Die Oberhausener, mit weniger Elan in der Offensive als zuvor, hielten jedoch gut dagegen und ermöglichten den Aachenern den langersehnten Torerfolg nicht. Erst rund zwanzig Minuten nach Wiederanpfiff flatterte das Leder in den Maschen – die Aachener Anhängerschaft jubelte, doch Schiedsrichter Sevinc gab den Treffer nicht. Was war passiert? Nach Demai-Hereingabe kam das Leder über Hoffmann zu Maier, der die Kugel per Fallrückzieher über die Linie bugsierte. Da ein RWO-Akteur zeitgleich mit dem Kopf zum Ball wollte entschied der Unparteiische auf Fallrückzieher am Mann und entschied auf Freistoß für Rot-Weiß - eine mehr als knifflige Entscheidung. 

Mit der verpassten Führung im Nacken wollte die Alemannia in der Schlussphase der Partie noch einmal Vollgas geben, doch die Atmosphäre auf dem Platz wurde hitziger und das Spielgeschehen von groben Zweikämpfen und Foulspielen geprägt – das Resultat: Am Ende stand der Gast aus Oberhausen mit einem Mann weniger auf dem Platz, doch auch dies verhalf Schwarz-Gelb nicht zum wichtigen Führungstreffer. Nach nur drei Minuten Nachspielzeit trennten sich beide Mannschaften erneut torlos, womit Schwarz-Gelb punktgleich mit den Gladbachern an der Tabellenspitze verbleibt. Am Samstag ist das Team um Schubert & Co. nun in Bonn zu Gast, wo das Halbfinale des FVM-Pokals um 14 Uhr angepfiffen wird. Derweil wurde das Nachholspiel von Borussia-Mönchengladbach gegen Rödinghausen, das für morgen angesetzt war, aufgrund von Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Ein Nachholtermin ist noch nicht bekannt.

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Souveräner Halbfinaleinzug

Alemannia siegt als Favorit mit 3:0 gegen Freialdenhoven




Am Mittwochabend ließ die Alemannia im Viertelfinale gegen Borussia Freialdenhoven nichts anbrennen und zog damit souverän in die nächste Runde ein. Im Vergleich zum Ligaspiel in Bochum hatte der Coach sein Team auf gleich mehreren Positionen verändert. Während sich die Viererkette vor Keeper Löhe unverändert aus Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan zusammen setzte, ersetzte Müller Kapitän Demai auf der Doppelsechs neben Jerat. Für Rafael Garcia kam Neuzugang Zieba über die Außen, während das offensive Mittelfeld durch Dowidat und Graudenz komplettiert wurde. Des Weiteren markierte Sahin Dagistan die einzige Spitze, Behrens und Maier waren nicht im Aufgebot.

Die Alemannia war der klare Favorit im ersten Pflichtspielaufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Bereits zu Beginn der Partie zeichnete sich ab, dass die Alemannia dieser Rolle auch gerecht werden würde. Mit dem Startschuss durch Schiedsrichter Stegemann ging es nämlich unentwegt in eine Richtung, in den Anfangsminuten fehlte der Schubert-Elf vor dem gegnerischen Kasten jedoch das nötige Quäntchen Glück. 
Die Gäste aus Freialdenhoven betraten das gegnerische Terrain dahingegen nur selten. Meist prüfte der Mittelrhein-Ligist Keeper Löhe aus der Distanz, was diesem nicht zu schaffen machte. Jeden Versuch eines Akteurs von Schwarz-Weiß fasste der Schlussmann sicher.
Eine gute halbe Stunde war gespielt und die Alemannia hatte sich zwar mehr oder minder in der gegnerischen Hälfte festgesetzt, im Ergebnis wurde die drückende Überlegenheit jedoch noch nicht deutlich. Dies änderte sich wenige Minuten später, als Graudenz eine Zieba-Hereingabe nur leicht verfehlte, Dagistan aber goldrichtig stand und das Leder in die Maschen lenkte (33'). Mit einem Tor Vorsprung für Schwarz-Gelb ging es wenig später in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel musste das Trainergespann verletzungsbedingt wechseln. Dominik Ernst blieb in den Kabinen, für ihn stand Marvin Brauweiler in Hälfte Zwei auf dem Platz – und dieser Wechsel sollte sich auch direkt bezahlt machen: Nach drei gescheiterten Dowidat-Ecken in Folgen waren aller guten Dinge vier, im Gewühl behielt Brauweiler einen kühlen Kopf und schob das Leder zum 2:0 über die Linie (56').
Die Alemannia investierte in Halbzeit Zwei nun mehr in die Partie, was auch im Ergebnis schnell sichtbar wurde. Keine zehn Minuten später kam der Ball über Zieba und Graudenz zu Tim Jerat, der sich aus etwa 20 Metern eine Herz fasste und mit einem schönen Sonntagsschuss das 3:0 markierte (65').
In der Schlussphase der Partie ging es nun neuerlich in nur eine Richtung. Trotz großem Chancenplus gelang es Schwarz-Gelb jedoch nicht, die Kugel noch ein weiteres Mal im gegnerischen Kasten unter zu bringen. Nach neunzig Minuten blieb es so beim 3:0 für die Gastgeber, die den Einzug ins Viertelfinale frühzeitig in trockene Tücher legen konnten. In der nächsten Runde ist die Alemannia nun beim Bonner SC zu Gast. Die Partie findet voraussichtlich am Ostersamstag (04. April) um 14 Uhr statt.

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Kraftakt in Wattenscheid

Wieder rettet später Treffer im Lohrheidestadion Alemannia den Sieg




Rund 1.100 Zuschauer hatten sich im Bochumer Lorheidestadion versammelt, als Schiedsrichter Bastian Börner gegen 14 Uhr die Partie anpfiff. In dem Wissen, dass Schwarz-Gelb unter dem Unparteiischen noch keinen Dreipunkteerfolg feiern konnte, sah es über neunzig Minuten hinweg so aus, als ob das Auftreten des Referees auch dieses Mal kein gutes Omen gewesen sein sollte. Erst in den Schlussminuten erlöste der eingewechselte Goalgetter Fabian Graudenz sein Team und sorgte für den späten Erfolg beim ersten feststehenden Absteiger.

Im Vergleich zur vergangenen Woche musste Peter Schubert sein Team auf einigen Positionen verändern. Mit Gelb-Sperre musste dieses Mal Tim Jerat passen, für ihn stand nach gleicher Strafe Aimen Demai jedoch wieder zur Verfügung. Dieser positionierte sich vor die Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan. Das Mittelfeld komplettierten Dowidat, Müller und Garcia, der den Vorzug gegenüber Zieba bekommen hatte. Das Sturmduo bildete sich wie zuletzt aus Behrens und Viktor Maier, während Stammkeeper Löhe den Kasten hütete.

Es war ein ruhiger Auftakt im Bochumer Ortsteil Wattenscheid, den die Alemannia zwar dominierte, jedoch noch keine packenden Akzente setzten konnte. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte kristallisierte sich Schwarz-Gelb zwar stark als führende Kraft im Spiel heraus, vor dem gegnerischen Kasten fehlte der Schubert-Elf jedoch stets die nötige Durchschlagskraft. Immer wieder scheiterten Dowidat und Behrens vor dem gegnerischen Kasten – entweder am Bochumer Keeper Dornebusch oder weil sie der letzte Pass nicht präzise genug erreichte.
Gegen Ende der ersten Hälfte waren es Standardsituationen, die das Spielgeschehen auf dem Platz prägten. Die Alemannia kam nun nicht so häufig wie zuvor zu guten Möglichkeiten vor dem Bochumer-Kasten – nach fünfundvierzig Minuten ging es ohne Tore in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Tivoli-Kicker schwungvoll aus der Kabine und drängte das gegnerische Team nun zunehmend in die eigene Hälfte zurück. Nach rund zwanzig Minuten dann der erste Rückschlag für Schwarz-Gelb: Mit einer Sprunggelenksverletzung musste Kevin Behrens vom Spielfeld getragen werden, Taku Ito ersetzte den Angreifer auf gleicher Position. Nachdem auch weitere zehn Minuten später kein Erfolg in Sicht war, brachte Trainer Schubert Graudenz für Maier – und das mit Erfolg.
Zehn Minuten brauchte Graudenz zum warmwerden, dann konnte der eingewechselte Thackray einen Querpass auf den Goalgetter legen, der aus kurzer Distanz das erlösende 1:0 erzielte (85'). Das Lohrheidestadion stand Kopf, hatten schließlich rund 1.000 der 1.100 Zuschauer das Team aus der Kaiserstadt begleitet und wussten, dass es vor allem gegen den kommenden Absteiger wichtig gewesen war, drei Punkte mit in die Heimatstadt zu nehmen – und das taten sie auch!

Denn wenig später war Schluss in Wattenscheid. Gegen den ersten feststehenden Absteiger der Saison kann die Alemannia dank spätem Graudenz-Treffer die nächsten wichtigen drei Punkte einfahren. Damit steht man weiterhin punktgleich mit dem Kontrahenten aus Gladbach auf dem zweiten Rang der Tabelle und empfängt nun zunächst am Mittwoch Freialdenhoven im Pokal, ehe Rot-Weiß Oberhausen am darauffolgenden Montag zum Ende des 27. Spieltags auf dem Tivoli zu Gast ist. 

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Erneuter Dreier im Lohrheidestadion?

Alemannia will zurück an die Tabellenspitze





Schon einmal war die Alemannia in dieser Saison im Wattenscheider Lohrheidestadion zu Gast – damals schaffte es Schwarz-Gelb durch einen späten Treffer von Dominik Ernst den ersten Sieg der Saison perfekt zu machen. Wenn die Schubert-Elf im gleichen Stadion nun auf die Reserve vom VfL Bochum trifft, hat sie ein klares Ziel vor Augen: Auch den fünfzehnten Sieg mit in die Kaiserstadt zu nehmen. 

Für dieses Vorhaben steht dem Trainergespann in dieser Woche Tim Jerat nicht zur Verfügung, der sich gegen den KFC Uerdingen den fünften gelben Karton abgeholt hatte. Wieder einsatzbereit ist dahingegen Kapitän Demai, der eine gleiche Sperre in der letzten Woche abzusitzen hatte.
In Krefeld konnte die Alemannia am Ende glücklich sein, dass es mit einem Punkt zurück in die Heimat ging. Dennoch war es ein Punkteverlust, der am Ende der Saison mit dafür entscheidend sein könnte, auf welchem Platz die Tivoli-Kicker die Saison abschließen. "Es gibt sicherlich noch einiges zu tun", wusste Trainer Peter Schubert, den Kopf in den Sand zu stecken gelte es jedoch noch nicht. "Wir sind heiß auf jedes Spiel", hieß es weiter, ganz unabhängig davon, dass die Bochumer zum Ende der Saison ihre Mannschaft aus der Regionalliga zurückziehen werden. "Für die Jungs geht es da schließlich immer noch um etwas".

Begleiten werden den Tabellenzweiten rund 1.500 Zuschauer aus der Kaiserstadt. Tickets sind in ausreichender Anzahl noch vor Ort erhältlich. Anstoß der Partie ist – wie gewohnt – am Samstag um 14 Uhr. 

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Alemannia lässt wichtige Punkte liegen

Fair-Play siegt in dramatischer Schlussphase




Im Spiel gegen den KFC Uerdingen hat die Alemannia an diesem Wochenende wichtige Punkte liegen gelassen. Nach Führung durch Jerat per Elfmeter schien das Team von Peter Schubert eine knappe Führung über die Zeit zu retten, wurde fünf Minuten vor dem Ende mit dem Ausgleichstreffer jedoch eines besseren belehrt. In der Nachspielzeit der Partie überschlugen sich dann die Ereignisse: Schiedsrichter Altgeld wollte einen mit der Hand erzielten Treffer des Krefelders Weiler anerkennen, nach lautstarken Protesten der Gäste und einem Nachhaken beim Übeltäter selbst blieb es jedoch beim 1:1 in der Grotenburg.

Personell hatte Trainer Peter Schubert sein Team auf drei Positionen verändert. Der gelb-gespertte Demai war nicht im Aufgebot, Taku Ito und Fabian Graudez nahmen zu Beginn auf der Bank Platz. Vor Stammkeeper Löhe agierte die unveränderte Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan, während Bastian Müller neben Jerat auf die Doppelsechs rückte. Über die Außen kamen Dowidat und Neuzugang Zieba, der hinter Maier und Behrens im Sturm Startelfdebüt feierte.

Die Partie im Grotenburg-Stadion begann rau und mit vielen harten Zweikämpfen der Gastgeber. Direkt mit dem Anpfiff bekam Viktor Maier einen Ball aus kurzer Distanz ins Gesicht, wenig später musste Lejan nach Foulspiel behandelt werden, doch der Schiedsrichter ahndete keinen der härteren Eingriffe mit einer Karte.
Das Spiel auf dem holprigen Rasen war ein Kraftakt für Schwarz-Gelb, stets fehlte der letzte entscheidende Pass in die Spitze oder der Ball versprang der Elf vom Tivoli im gegnerischen Sechzehner. Die rund 3.644 Zuschauer in Krefeld sahen eine ereignislose und chancenarme erste Hälfte, die von kleineren Ungereimtheiten untereinander geprägt war. Die Uerdinger standen tief und machten es Schwarz-Gelb schwer, ein Durchkommen zu finden. Nach fünfundvierzig Minuten ging es torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel waren es vor allem Standardsituationen für die Gäste aus Aachen, die die Anfangsminuten der zweiten Spielhälfte prägten, doch trotz aller Mühen bekamen sie das Leder nicht zwischen die Pfosten.
Das raue Eingreifen der Hausherren hatte auch Mitte der zweiten Hälfte kein Ende gefunden. Nachdem der Unparteiische nun schon einige Aktionen geahndet hatte, entschied er nach Foulspiel an Dowidat nach rund einer gespielten Stunde auf Strafstoß für die Aachener, den Jerat zum 1:0 verwandelte (64').
Der Führungstreffer gab Schwarz-Gelb neuen Mut, in den Folgeminuten alles daran zu setzten, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben und damit den Sieg vorzeitig in trockene Tücher zu legen. Vor allem Dennis Dowidat scheiterte dabei jedoch öfter vor dem gegnerischen Kasten, ein Schuss  aus guter Position setzte der Mittelfeldmann dabei nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

In der Schlussviertelstunde wurde es dann noch einmal hektisch im Grotenburg-Stadion. Zunächst war es ein Freistoß aus rund dreißig Metern, den Rico Weiler ohne mit der Wimper zu zucken unter die Latte knallte und den Ausgleich für den Tabellenzwölften perfekt machte (85'). Im Anschluss kam es dann hart auf hart für Schwarz-Gelb: Die Uerdinger drückten mit allen Mitteln auf den Führungstreffer, nachdem sie über neunzig Minuten hinweg kaum etwas in die Partie investiert hatten. Eine Ecke leitete Weiler in der Nachspielzeit mit der Hand ins Tor – der Unparteiische entschied zunächst auf Tor und löste damit die größten Proteste von Aachener Seiten aus. Während die Krefelder den scheinbaren Dreier über den ehemaligen Spitzenreiter aus Aachen in höchsten Tönen feierten, hatten die Proteste der Tivoli-Kicker zu Folge, dass sich der Unparteiische gezwungen fühlte, Weiler selbst noch einmal auf das Ereignis anzusprechen. Auf Nachfrage bewies dieser sich dann als fairer Sportsmann und gab zu, mit der Hand am Ball gewesen zu sein. Schiri Altgeld erkannte den Krefeldern das Tor ab, womit es beim 1:1 in der Grotenburg blieb.
Da auch der Konkurrent aus Gladbach in Düsseldorf wichtige Punkte liegen ließ, liegen beide weiterhin punktgleich an der Tabellenspitze. In der nächsten Woche ist die Schubert-Elf nun in Bochum zu Gast, Anstoß ist hier ebenfalls am Samstag um 14 Uhr.

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Alemannia zu Gast in Uerdingen

Patzt Gladbachs Zwote? Mission: Zurück an die Tabellenspitze




Das erste Nachholspiel der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach ist vorbei. Im Spiel gegen den SC Verl hatte es zum Ende der Partie nach Unentschieden ausgesehen, doch ein Elfmeter in den Schlussminuten war dafür verantwortlich, dass das Team von Trainer Demandt am Ende doch noch als Sieger vom Platz gehen konnte. Damit überholt der verbitterte Rivale der Kaiserstädter jene in der Tabelle, liegen punktetechnisch zwar noch mit ihnen gleich, haben gegen Rödinghausen jedoch noch ein weiteres Nachholspiel zu absolvieren.

Die Alemannia hofft also auf den Patzer des Konkurrenten, der am Samstag bei Fortuna Düsseldorf II zu Gast ist, muss zuvor in Uerdingen jedoch zunächst selbst vorlegen. Der strauchelde Gastgeber von Schwarz-Gelb hat eine weniger rosige Bilanz aufzuzeigen. Aus den letzten acht Spielen holte die Salar-Elf lediglich einen Punkt, einen Dreipunkteerfolg gab es zuletzt am 14. Spieltag gegen den FC Kray. Damit liegen die Krefelder in der Tabelle derzeit auf dem zwölften Tabellenplatz. "In der Hinrunde hat Uerdingen gezeigt, dass sie eine spielstarke Mannschaft sind", ist sich Trainer Peter Schubert sicher, "wir wissen um die Schwere dieses Teams und werden diese Aufgabe total ernst nehmen."

Personell gesehen muss Trainer Schubert in Uerdingen auf Kapitän Aimen Demai verzichten, der sich im vergangenen Heimspiel den fünften gelben Karton abgeholt hatte. Weiterhin verletzt nicht einsatzfähig sind Tobias Mohr und Neuzugang Roberto Guirino, die während Kevin Behrens nach Gelb-Sperre ins Team zurück kehrt.
Anpfiff der Partie im Grotenburg-Stadion ist am Samstag um 14 Uhr. Im rund 100 Kilometer entfernten Krefeld erwartet die Alemannia rund 2.000 mitreisende Alemannia-Fans.

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Alemannia knackt Vereinsrekord

Vor 11.000 Zuschauern gelingt die Revanche gegen Wiedenbrück




Nach dem erkämpften Punktgewinn gegen die Sportfreunde Lotte am vergangenen Wochenende ist der Alemannia die Revanche geglückt. Vor knapp 11.000 Zuschauern brachte sich Schwarz-Gelb zunächst unglücklich selbst in die Bedrouille, ehe man sich in den zweiten fünfundvierzig Minuten zurück kämpfte und am Ende mit 2:1 verdient als Sieger vom Platz ging.

Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel veränderte Peter Schubert seine Elf auf zwei Positionen. Für den gesperrten Behrens agierte Neuzugang Viktor Maier neben Taku Ito, der an dessen Seite Startelfdebüt feierte. Für den quirligen Japaner musste Bastian Müller zunächst auf der Bank Platz nehmen, im offensiven Mittelfeld waren wie immer Graudenz und Dowidat gesetzt. Die Doppelsechs markierte Aimen Demai zusammen mit Tim Jerat, während die Viererkette vor Keeper Löhe unverändert aus Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan bestand.

Alemannia gab von Beginn an den Ton in der Partie an, doch in den Anfangsminuten fehlte dem Team von Trainer Schubert vor dem Kasten der Gäste stets das nötige Quäntchen Glück. Auf der Gegenseite kam der SC Wiedenbrück nur selten in den Strafraum von Keeper Löhe – doch das sollte ausreichen: Einen Freistoß von der Seite lenkte Tim Jerat unglücklich ab, sodass Freddy Löhe ohne jegliche Abwehrchance blieb – 0:1 (14’).
Die Hausherren, dominant und mit den klareren Torchancen, lagen plötzlich unglücklich hinten und taten sich in den Folgeminuten nun sichtbar schwer, vorne wieder anzugreifen. Auch die vielen Standardsituationen konnte Schwarz-Gelb nicht zum Ausgleichstreffer verwerten, sodass es mit einem Rückstand in die Pause zu gehen schien. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte erreichte ein perfekter Pass von Dominik Ernst Neuzugang Viktor Maier, der vor dem Tor die Nerven behielt und das Leder über die Linie drückte (45’).

Nach dem Seitenwechsel kamen die Tivoli-Kicker nun gestärkt aus der Pause. Ähnlich wie zu Beginn der Partie war Schwarz-Gelb wieder klar tonangebend. Die Gäste spielten auf Zeit und foulten die Hausherren wo sie nur konnten – die Konsequenz: Zehn Minuten nach Wiederanpfiff war die Elf von Trainer Beckstedde nur noch zu zehnt. Nachdem der Ball bereits im Toraus gewesen war, schlug Bollmann Ito in die Bande, Schiedsrichter Jolk zeigte glatt Rot (55’).
In Überzahl hatte die Alemannia nun noch leichteres Spiel, zehn Minuten später war der eingewechselte Garcia zur Stelle und verwertete eine Lejan-Flanke zum längst überfälligen 2:1 (65’).
Alemannia hatte das Spiel gedreht und wollte mit dem dritten Treffer den Sack vorzeitig zumachen. Vor dem Kasten von Keeper Hölscher fehlte den Tivoli-Kickern jedoch das nötige Quäntchen Glück, da von der Gegenseite nichts mehr kam blieb es nach neunzig Minuten beim 2:1 Erfolg.

Damit stellt die Alemannia den Vereinsrekord ein und ist nun mittlerweile siebzehn Spiele ungeschlagen. Mit 51 Punkten verbleibt Schwarz-Gelb damit weiterhin an der Tabellenspitze, während das Verfolgerduell zwischen Gladbach und Essen am Samstag mit 1:0 endete. In der nächsten Woche ist man nun in Uerdingen zu Gast, Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr.

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Alemannia will die Revanche

Wiedenbrück zu Gast unter Flutlicht




Erst einmal in der laufenden Spielzeit musste der Tabellenführer aus der Kaiserstadt das Feld ohne Punkte verlassen. Damals fing man sich in Wiedenbrück kurz vor Schluss den Gegentreffer und schaffte es in der Kürze der Zeit nicht, diesen Rückstand noch einmal aufzuholen. Im Rückspiel vor heimischer Kulisse will das Team um Trainer Schubert nun die Revanche – Anpfiff auf dem Tivoli: Freitag, 20 Uhr.

"Mit Wiedenbrück kommt am Freitag ein schwerer Gegner an den Tivoli", ist sich Trainer Peter Schubert bewusst, "aber wir können denke ich mit breiter Brust in diese Partie gehen und werden natürlich alles daran setzten, die Punkte hier zu behalten." 
Im Vergleich zur Tivoli-Elf, die aus den ersten vier Pflichtspielen im Jahr 2015 10 Punkte geholt hat, muss sich der kommende Gegner von Schwarz-Gelb mit einer 2-Punkte ausbeute zufrieden geben. Derweil steht die Elf von Trainer Beckstedde auf dem zehnten Rang in der Tabelle.

Personell gesehen muss das Trainerteam an diesem Spieltag auf Kevin Behrens verzichten, der in Lotte die fünfte gelbe Karte gesehen hatte. Des Weiteren müssen auch Tobias Mohr und Neuzugang Roberto Guirino immer noch aussetzten, beide quäen Probleme an der Achillessehne bzw. am Knie.
Anpfiff der Flutlichpartie auf dem Tivoli ist wie bereits erwähnt um 20 Uhr. Die Alemannia erhofft sich eine ähnliche Zuschauerzahl wie zum vergangenen Heimspiel, als das Team von knapp 10.000 in Schwarz und Gelb Gekleideten unterstützt wurde.

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Erkämpfte Punkteteilung

Nach 0:2 Rückstand: Alemannias Schlussspurt wird belohnt




Anders als gewöhnlich war die Elf um Trainer Peter Schubert erst am Sonntagvormittag beim Ligakonkurrenten aus Lotte zu Gast. Nachdem Verfolger Rot-Weiß Essen ein weiteres Mal gepatzt hatte, gab es für Schwarz-Gelb die Möglichkeit, sich weiter abzusetzen und den Vorsprung auszubauen. Nach Rückenproblemen kehrte Tim Jerat ähnlich wie Fabian Graudenz zurück in die Startelf, für beide nahmen Viktor Maier und Rafael Garcia deshalb zu Beginn auf der Bank Platz. Vor Stammkeeper Löhe bildete sich die unveränderte Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan, während sich Demai zu Jerat auf die Doppelsechs gesellte. Im offensiven Mittelfeld rückte Graudenz neben Müller und Dowidat; Behrens markierte derweil die einzige Spitze.

Trainer Peter Schubert lag mit seinen Vermutungen, dass es für Schwarz-Gelb ein schweres Spiel werden würde, nicht ganz daneben. Der Beginn der Partie war zwar verhalten, im weiteren Verlauf der ersten Hälfte zeichnete sich allerdings ein kleiner Vorsprung der Hausherren ab. Diese waren vollends motiviert, dem Tabellenführer drei Punkte vor heimischer Kulisse abzuknöpfen. Doch da hatte Blau-Weiß die Rechnung ohne den Kultklub aus der Kaiserstadt gemacht, der sich nach anfänglichem Zögern nun ebenfalls öfter in den gegnerischen Sechzehner traute. Im Abschluss fehlte den Tivoli-Kickern jedoch zunächst das nötige Quäntchen Glück.
Auf der Gegenseite machten es die Gastgeber jedoch noch vor der Pause besser. Aus der Entfernung fasste sich Bernd Rosinger ein Herz und ließ Keeper Löhe aus rund 22 Metern keine Abwehrchance (40'). Mit knapper aber verdienter Führung ging es für die Sportfreunde wenig später in die Kabinen. Alemannia hatte zu wenig gezeigt und damit zurecht den Denkzettel-Gegentreffer kassiert.

Nach dem Seitenwechsel schickte Peter Schubert sein Team unverändert zurück in die Partie am Lotter Kreuz und schien damit auch am Bild des Spiels nichts zu verändern. Wie in Halbzeit Eins waren die Lotter im eigenen Stadion dominanter – Alemannia rannte nicht nur ihnen sondern auch dem Rückstand hinterher. 
Zwanzig Minuten waren im zweiten Spielabschnitt bereits gespielt, da gab es für Schwarz-Gelb prompt den nächsten Rückschlag. Einen Querpass nach Pass in den Rücken der Aachener Abwehr konnte Jens Weißenfels zum 2:0 für die Gastgeber verwerten (66').
Das Schicksal der Tivoli-Elf schien besiegelt, Lotte investierte mehr in die Partie, für ihren nicht vorhandenen Tatendrang schien Schwarz-Gelb nach 15 ungeschlagenen Spielen in Folge nun die Quittung zu bekommen.

Doch Peter Schubert hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben und brachte Viktor Maier für Bastian Müller. Die Einwechslung des Neuzugangs aus Paderborn schien direkt Früchte zu tragen: Nach langem Ball in die Spitze war Maier zur Stelle und lupfte das Leder über den Lotter-Keeper – 2:1 (68')
Die Alemannia schien jetzt Blut geleckt zu haben und drückte öfter als je zuvor in dieser Partie auf den nächsten Treffer. Die Hausherren, die bereits zuvor zweimal einen Elfmeter gefordert hatten, fühlten sich in den Folgeminuten noch einmal auf den Schlips getreten, als der Unparteiische den Treffer von Weißenfels zum potentiellen 3:1 nicht geben wollte. Die Alemannia, unbeeindruckt von den Lotter Methoden, nun härter in die Zweikämpfe zu gehen, wollte viel lieber mit dem Treffer zum Ausgleich nachlegen – und das mit Erfolg! Zehn Minuten vor dem Ende erreichte eine Lejan-Hereingabe Kevin Behrens in der Spitze, der das Leder irgendwie über die Linie bugsierte (80'). 

Eine phänomenale Aufholjagd sichert Schwarz-Gelb damit den nächsten Punkt im Kampf um den Aufstieg, während auf Seiten der Gastgeber nur lange Gesichter zurück blieben. Damit bleibt die Schubert-Elf auch nach Spieltag 23. Tabellenführer der Regionalliga West und trifft bereits kommenden Freitag auf den SC Wiedenbrück, der im Hinspiel Alemannias einziger Gegner gewesen war, der sie bezwingen konnte.