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Alemannia schafft die Kehrt­wen­de

Von sechs Niederlagen in Folge zu zwei Siegen am Stück


Der Erfolg in Wiedenbrück lag nur wenige Tage zurück, da konnte die Alemannia die Woche bei der Partie am heimischen Tivoli perfekt machen. Gegen die Zweitvertretung von Bundesligist Bayer Leverkusen schaffte es die Elf aus der Soers auf einen 2:0 Erfolg und in der Tabelle auf Rang 11.

Nach sechs Niederlagen in Folge war war es höchste Zeit, dass das Team von Trainer Schubert die Alemannia wieder auf Siegkurs bringt. Auch wenn nach zwei Siegen noch nicht gerade von einer Glanzserie gesprochen werden kann, ist sie immerhin ein Anfang; zeigt, dass am Tivoli noch lange nicht alles verloren ist.
Mit der gelb-roten Karte, die Armand Drevina vergangene Woche in Wiedenbrück vom Platz geschickt hatte, war der 19-Jährige am Samstag gegen Leverkusen nicht mit von der Partie, ebenso wie Jochen Schumacher, der seine Rotsperre ebenfalls noch absitzt. Durch den erkrankten Marvin Arjani war Trainer Schubert gezwungen, sein Team auf zwei Positionen zu verändern. Während Keeper Löhe im Tor gesetzt war, bildete sich die Viererkette davor aus Kapitän Hackenberg, Neppe, Opper und Stevens. Im Mittelfeld agierte das Quartett aus Marquet, Lejan, Strujic und Duspara. Im Sturm durfte Abedin Krasniqi wieder von Beginn an ran. Seinen Sturmpartner markierte Mazan Moslehe.

Die Alemannia war von Beginn an das Team, das mehr in diese Partie investierte. Beflügelt vom Befreiungsschlag in Wiedenbrück zeigte die Schubert Elf eine ganz anderes Spiel als noch eine Woche zuvor. Doch der anfängliche Druck begann im Laufe des Spiels zu sinken, als er nicht den gewünschten Erfolg brachte. Doch das Tief im Alemannen Kader sollte sich nur als ein Durchhänger herausstellen und mit dem Ende der ersten Hälfte wurden Torraumszenen wieder vermehrt sichtbar. Dennoch: Die ersten fünfundvierzig Minuten brachte Schwarz-Gelb nicht das Ergebnis, was von ihnen gewünscht war, und so ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Der Seitenwechsel bescherte den Alemannen zwei personelle Veränderungen. Für Moslehe und Krasniqi agierten nun Garcia und Sangare in Alemannias Offensive. Der Start begann ebenso druckvoll wie jener zu Beginn dieses Spiels, dieses Mal jedoch schien Schwarz-Gelb nur eines im Sinn zu haben: Endlich den Führungstreffer zu erzielen.
Keine Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff sollte dies dann auch Realität werden. Der eingewechselte Sangare hatte Marquet im Sechszehner traumhaft bedient und der Blondschopf keine Probleme, zum 1:0 einzulochen. Die Menge auf den Rängen war außer Rand und Band, der erste Sieg am heimischen Tivoli nach sechs Wochen sollte so nah sein wie noch nie.
Doch zum Ende der Partie sollte der so sicher geglaubte Sieg noch einmal heiß umkämpft werden. Das Bayer-Team baute den Druck in der Schlussphase auf, kam noch so einige Male gefährlich vor den Kasten von Keeper Löhe. Doch Schwarz-Gelb konnte in der Schlussminute den Sack zu machen, indem der eingewechselte Dowidat die Führung auf 2:0 erhöhte. Mit dem Treffer wurde das Spiel abgepfiffen und die Mannschaft in der Kurve gefeiert. Mit dem Sieg rutscht die Elf aus der Soers auf den elften Platz in der Tabelle und ist nach dem spielfreien Wochenende am darauffolgenden Sonntag zu Gast bei der Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf. Das eigentlich für dieses Wochenende geplante Spiel der ersten FVM-Pokal-Runde beim FC Inde Hahn wurde unterdessen verschoben und neu auf den 26. Oktober datiert. Der Berzirksligist wird Heimrecht behalten und das Spiel somit in Hahn stattfinden.

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