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Die ersten 3 Punkte im Gepäck.

Die Alemannia konnte am 5. Spieltag der Saison endlich die ersten 3 Punkte der Saison einfahren. Vor knapp 3.000 Zuschauern konnten die Schwarz-Gelben eine 1:0 Führung der Gastgeber wieder drehen und kamen so zu einem 1:3 Erfolg über den FSV Frankfurt.


Vieles galt es am gestrigen Dienstagabend gut zu machen für die Alemannia. Nach der 2:3 Heimpleite am vergangenen Freitag gegen Energie Cottbus, bei der die zwischenzeitige zweifache Führung zum Ende hin noch aus der Hand gegeben wurde, sollte beim FSV Frankfurt nun der erste Sieg der Saison her. Obwohl Trainer Hyballa der Presse im Vorraus personelle Veränderungen ankündigte, schickte er wider Erwarten zahlreicher Fans erneut eine identische Elf auf den Platz.
Frankfurt kam zunächst besser in die Partie als die Schwarz-Gelben. Sie hielten das Tempo hoch und schossen Keeper Hohs in der Anfangsphase mit feinen Distanzschüssen warm. Auch im weiteren Verlauf der Partie dominierten die Hessen ganz klar das Spiel. Erst nach knapp 20 Minuten gab Alper Uludag ein Lebenszeichen der Tivoli-Kicker. Sein Torversuch galt als Startschuss zur Entdeckung unentdeckter Weiten hinaus über die Mittellinie; vorallem Stieber und Gueye fehlte jedoch das Quäntchen Glück im Torabschluss. Ähnliches Bemühenwar in der Offensive der Hessen vorzufinden, sie jedoch kamen eine Zeitlang nicht mal bis zum Sechzehner der Schwarz-Gelben.
Torlos ging es in die Kabine.

Ähnlich wie zu Beginn des Spiels, starteten die Hessen als die bessere Mannschaft ins Spiel. Nachdem "die Axt" (wie er selbst erst nach Ende der Partie erfuhr) kurz vor dem Halbzeitpfiff die Zähne des FSV Keepers Patric Klandt zu spüren bekam und eine dicke Platzwunde verpasst kriegte, hielt der 29-Jährige Abwehrchef seine Reihen auch mit Turban gut zusammen. Beim 1:0 Gegentreffer hatte er dann jedoch wenig zu melden. Zunächst wurde ein feines Zuspiel der Frankfurter nicht verhindert, Mölders stand dann goldrichtig und hatte dann keine Mühen mehr, zum 1:0 einzunetzen (62.)

Die Führung der Gastgeber schüttelte die Tivoli-Kicker scheinbar wach. Nachdem Hyballa auf den Führungstreffer mit  Wechseln reagierte und HSV-Leihgabe Arslan für Gueye, sowie Torjäger Auer für Junglas brachte, reagierte auch die Mannschaft auf den neuen Punktestand. Der Elf auf dem Platz schien es klar zu sein, worum es ging: Alles oder nichts! Und das legte nicht nur Trainer Hyballa, sondern auch die Mitgereisten Fans auf die Goldwaage. Sie stimmten das bekannte "Kämpfen, Aachen, Kämpfen und Siegen" an, die Mannschaft schien es mitzunehmen.
Schon knapp 5 Minuten nach dem Führungstreffer der Hessen mutierte  Uludag zum Matchwinner: Seinen Ballverlust, der zum 1:0 führte, wettzumachen schmuggelte er sich an Frankfurts Abwehr vorbei; ließ diese dann mit einer simplen Körpertäuschung alt aussehen und schloss in den Winkel ab. Der verdiente Ausgleich (68.).
Wenige Minuten später ließ Uludag erneut die Menge jubeln. Doch diesesmal war er es nur indirekt, der für den Treffer zuständig war: Nach einer Traumvorlage des Landsmann auf Arslan umdribbelte dieser Torwart Klandt und schob gekonnt ein. (68.).
Die Schwarz-Gelben waren nun voll in Fahrt, Arslan und Stieber verpassten jedoch knapp zum endgültigen 1:3. 
Nunja, vorerst. Denn nach einer wunderschön herausgespielten Überzahlsituation machte es der Ungar dann besser und setzte einen Strich unter das Ergebnis. Und es blieb endgültig!

Die Alemannia trat zum allerersten Mal in dieser Saison mit 3 Punkten im Gepäck die Heimreise an. Verdient gewann sie mit 1:3 beim FSV Frankfurt nach einer vorläufigen Führung der Hessen.
Am Freitag geht es in der Englischen Woche dann Zack-Auf-Zack weiter: Die Alemannia empfängt am Freitagabend zu Hause den SC Paderborn. FSV Frankfurt ist ebenfalls am Freitagabend zu Gast beim Karlsruher SC.

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