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Puzzlestein für Puzzlestein

Das Bild "Alemannia 2013/2014" setzt sich nach und nach zusammen




Die Wunde, die der Abstieg in die Regionalliga nach sich gezogen hat, ist noch offen und lange nicht verheilt. Ein eröffnetes Insolvenzverfahren, weder Spieler noch Trainer und nur eine wage Vorstellung, wie der Klub die kommende Saison finanziell überstehen soll. Der Scherbenhaufen nach der abgelaufenen Saison schien größer zu sein, als er dies je war. 

Anfang der Woche gab es nun eine blitzartige Wende im trostlosen Geschehen rund um den Tivoli. Wie aus dem nichts präsentierte die Alemannia ihr Ergebnis aus der kurzfristigen Trainersuche: Ex-U23-Coach Peter Schubert soll zusammen mit Co-Trainer Plaßhenrich die erste Elf in der kommenden Saison übernehmen. Damit gab es eine 180 Grad Wendung von Manager Uwe Scherr, der eine interne Lösung noch abgelehnte, als sich die Trainerfrage damals erstmals stellte.

Doch mit dem Finden der wichtigen Personalie Trainergespann sind längst nicht alle Fragen geklärt. Gerade einmal drei Spieler weist der momentane Kader für die kommende Saison auf. Neben den ersten Neuzugängen um Admir Terzic von Borussia Dortmund II und Dennis Dowidat von Borussia Mönchengladbach II, die beide einen Zwei-Jahres-Vertrag am Tivoli unterschrieben, hat bislang nur Armand Drevina einem Neustart mit der Alemannia zugestimmt. Er bleibt damit bis dato der einzige des Kaders der abgelaufenen Saison.

Während unter den Fans die Trikotfrage schon versucht wird, zu klären, gibt es seitens der Alemannia schwerwiegendere Probleme, die noch nicht gelöst sind. Ein Sponsor, der Zahlungen für die kommende Saison übernehmen kann, ist bislang nicht gefunden; wie und wann es am Tivoli weiter gehen wird, liegt in den Sternen.

Über dem Stadion an der Krefelderstraße schwebt ein großes Fragezeichen, die Puzzlesteine werden nur Schritt für Schritt zu einem Ganzen zusammen gesetzt.

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