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Alemannia schwimmt in Runde 2

Mit einem auf dem Papier vielleicht knapp aussehenden 2:1 beim NRWLigisten ETB Schwarz-Weiß Essen zog die Alemannia am Sonntag in die 2. Runde des DFB-Pokals ein. Schwam - könnte man eher sagen. Knapp 2.000 Aachener schafften es im strömenden Regen an den Uhlenkrug.


Wie vor heimischer Kulisse trat die Alemannia am Sonntag Vormittag gegen den ETB SW Essen an. Hyballa, der neben dem Innenbandgeschwächten Auer immer noch auf Florian Müller, Seyi Olajengbesi und Markus Daun verzichten. So schickte er zunächst Nico Herzig und Tobias Feisthammel in die Innenverteidigung, setzte Demai und Achenbach auf die Außenbahnen. Auf der 6 durfte Kevin Kratz ran, auf Außen wirbelten jeweils Marco Höger auf rechts, sowie Alper Uludag auf links. Vor den beiden Spitzen Babacar Gueye an der Seite von Manuel Junglas makierte die HSV-Leihgabe Tolgay Arslan den 10er. Zwischen den Pfosten stand die "neue Nummereins" David Hohs, der das Rennen gegen den zur Zeit durch die Wade geschwächten Thorsten Stuckmann machte.

Passend mit dem Anpfiff kam dann der Regen an den Uhlenkrug. Und wie schon im Lied der 3 Atömchen "Aber eins, Aber eins.." bestätigt, fühlte sich die Alemannia im nassen Pratsch richtig wohl. Sie ackerten und ackerten und ließen dem NRW Ligisten nicht wirklich viele Möglichkeiten, sich zu präsentieren. Nach zahlreichen ungenutzen Chancen durch Uludag und Arslan, war es in der 25. wieder Arslan, der sich bis zum Strafraum vorkämpfe, dort jedoch vom Essener Losing zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Höger souverän ins rechte Eck (26.).

Beflügelt vom verdienten Führungstreffer machte die Alemannia da weiter wo sie angefangen hatte und schaffte es noch vor der Halbzeit die Führung auszubauen. Nach Flanke von Gueye berührte Junglas den Ball noch mit den Haarspitzen. Danach segelte der Ball ins Netz der Essener (42.).

In Hälfte zwei sich ein ähnliches Bild der neon-gelben Alemannen, die am Uhlenkrug im speziellen (gewöhnungsbedürftigen) Pokaltrikots, aufliefen. Es schien ein Spiel der Vergebenen Chancen zu sein. Ob Arlsan, Kratz, Stieber und Co.: Alle scheiterten sie im Abschluss an Keeper Ritz, der die Essener auch in Häfte 2 im Spiel hielt.
Zum Ende hin musste die Alemannia dann nocheinmal zittern: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung starteten die Schwarz-Weißen einen Konter über rechts und kamen so noch einmal ran (1:2 -82.)
Kurz darauf beendete Schiri Thorsten Schriever jedoch die Partie und ließ die Alemannen Fans dann nocheinmal Jubeln. Die Alemannia zieht also (verdient) in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Auslosung für die zweite Runde ist am Samstag, 21.08.2010 um 22 Uhr im Sportstudio im ZDF.

Zuletzt möchte ich noch einmal die Planungen im Bezug auf die Gästefans am Uhlenkrug hinweisen! Überforderte Ordner im Überfüllten Gästeblock. 2 Toiletten für knapp 2.000 Leute; ein Würstchenstand an dem knapp 100 Mann anstanden. Und zur Krönung planten Verantwortliche natürlich mit einer Verlängerung + Elfmeterschießen, sodass der Fanzug 1 1/2 Stunden nach Spielende endlich am Bahngleis ankam. Total überfüllt, zuvor 5 Stunden im Regen gestanden.. nein, unter diesen Umständen kommt man ungerne wieder !

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