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Zweistellig im Testspielauftakt.

Alemannia schlägt Jugendsport Wenau mit 10:0


Nachdem die Alemannia die erste Woche in der Saisonvorbereitung hinter sich gelassen hatte, stand am gestrigen Abend das erste Testspiel an, bevor es ins Trainingslager an den Walchsee geht.
Noch bevor die Alemannia in Langerwehe anreiste, stand fest, dass Kevin Maek und Kevin Kratz nicht mit in Richtung Eifel fahren werden - jedenfalls nicht um zu einem Einsatz zu kommen. Maek plagt sich immer noch mit einer schweren Oberschenkelzerrung herum; Kratz muss sich aufgrund einer "weichen Leiste" einer Leisten-OP unterziehen. Der 24-Jährige wird somit auch die Fahrt ins Trainingslager verpassen, er fällt rund 3 Wochen aus. Und auch um Fabian Bäcker, dem Neuzugang von Lokalrivale Borussia Mönchengladbach, steht es alles andere als gut. Der 21-Jährige leidet seit dem Laktattest zum Trainingsauftakt an einer Kniereizung. Boy Waterman, Bas Sibum und Reinhold Yabo schonte der Coach.
Rund 1.300 Zuschauer hatten den richtigen Weg ins Stadion Langerwehe gefunden. Im letzten Jahr war der Austragungsort für ein Freundschaftsspiel gegen den Landesligisten der eigene Sportplatz gewesen; in diesem Jahr zog man in das etwa 5 Kilometer entfernte Stadion der Stadt Langerwehe um.

Nach dem mageren 1:0 Sieg im vergangenen Jahr versprach man sich in der Nordeifel mehr, doch wider Erwarten fanden die Jungs von Trainer Hyballa schwer ins Spiel. Ins Tor hatte Peter Hyballa die Nummer 1 David Hohs gestellt. Die Abwehrreihe bildeten Falkenberg, Olajengbesi und Feisthammel in der Innenverteidigung, sowie Andreas Korte. Im 4-4-2 System bestand das Mittelfeld aus Junglas, Radjabali-Fardi und den beiden von den Amateuren stammenden Marquet und Mostowi. Mit Stiepermann bekam Auer einen neuen Sturmpartner.
Der neue Mann im Aachener Sturm, der übrigens die selbe Rückennummer wie einst Zoltán Stieber trug, hatte es also zu richten. In den Anfangsminuten tauchte der Neuzugang jedoch zu selten vor dem gegnerischen Kasten auf.
So war es David Hohs, der das erste Mal hinter sich greifen musste, als der Ball in die Maschen rollte. Wenaus erster Schuss aufs Gästetor hätte beinahe zum Erfolg geführt, hätte der Linienrichter den Angreifer nicht in einer Abseitsposition gesehen.


Möglicherweise war es wie ein Hallo-Wach-Signal für die Schwarz-Gelben, jedenfalls spielten sie in den kommenden Minuten befreiter und nicht mehr so halbherzig nach vorne. Das Kurzpassspiel brachte schnell den gewünschten Erfolg. 

Während die beiden Spitzen lange am Wenauer Keeper scheiterten, benötigte es einen Standard, um die verdiente Führung zu erzielen. Nach einer Ecke von Shervin-Radjabali Fardi stieg Olajengbesi im Strafraum hoch. Der 1,96 Meter große Abwehrmann erziehlte per Kopfball das 1:0.
Noch vor der Halbzeit erhöhte dann der Kapitän auf 2:0.

 In der Halbzeit wechselte der Coach komplett durch. Neben Sascha Marquet, der nach 45 Minuten vorzeitig als einziger der Startelf weiter auf dem Feld blieb,  arbeiteten  unter anderem die Neuzugänge  Mario Erb und Jonas Strifler. Es dauerte auch nicht lange, bis der rundum Wechsel dann auch seine Früchte trug. Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff jagte der Toptorjäger von Alemannia II, Daniel Engelbrecht, das Leder dann in die Maschen. Der Vorleger zum 3:0 kam nur zwei Minuten später selbst zum Zug: Sergiu Radu benannte der Stadionsprecher den Torschützen für das 4:0. 
Das freudige Spiel der Alemannen wurde lediglich durch einen Wechsel von Hartmann für Marquet unterbrochen. Der Neuzugang aus Berlin war keine Viertelstunde auf dem Platz, da klingelte es erneut im Kasten der Wenauer. Nachdem Radu im Strafraum zu Boden gegangen war zeigte der Schiedsrichter sofort auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Uludag zum 5:0 (69').
Daniel Engelbrecht entwickelte sich auch bei den Profis an diesem Abend zum Goalgetter. Wenige Minuten nach dem Strafstoß erhöhte "Engel" zum vorzeitigen 6:0, ehe Lubasa (ebenfalls Alemannia II) und Radu ebenfalls einnetzten. Die letzten beiden Treffer des Abends gingen dann wieder auf das Konto des Youngster. Mit Treffer 3 & 4 sorgte Engelbrecht für das zweistellige Endergebnis.

Am Donnerstag ist die Alemannia zu Gast im niederländischen Bocholtz. Am Samstag trifft man in Oberbruch auf eine Auswahl des Kreis Heinsberg, ehe es am Montag ins Trainingslager an den Walchsee (Österreich) geht.

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