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Die Karten werden neu gemischt

Alemannia startet in Bielefeld in die neue Drittligasaison


Nach dem Abriss des alten Tivolis im vergangenen Jahr endete auch am neuen Tivoli vor gut drei Monaten eine Ära. Denn die Alemannia, Spitzenreiter der ewigen Tabelle der zweiten Bundesliga, kehrte nach dreizehn Jahren in die Drittklassigkeit zurück - und möchte dort nun einen Neuanfang wagen.

Die vergangene Spielzeit ist passé. Von den Elf, die am letzten Spieltag Tränen ließen, blieben der Alemannia lediglich vier treu. Weitere drei aus dem alten Kader schnüren auch heute noch ihre Schuhe für Schwarz-Gelb.
Doch nicht alle der 23 Jungs, die bei der morgigen Partie zur Verfügung stehen, sind neu am Tivoli. Auch aus der eigenen Jugend konnte aufgerüstet werden. Mit Keeper Mark Flekken, Sascha Marquet, Dario Schumacher, Robert Leipertz und Torschützenkönig Denis Pozder schafften gleich fünf Jungtalente den Sprung in den Profikader.

Wie in den vergangenen Jahren setzt die Alemannia nämlich auch in diesem Jahr auf eine Mischung aus Youngstern und "alten Hasen" mit Erfahrung im Profibereich. Denn die dritte Liga ist keinenfalls zu unterschätzen. Davor warnt nur Cheftrainer Ralf Aussem, der Schwarz-Gelb nach dem Abstieg wieder auf die richtige Spur bringen soll. Auch Neu-Manager Uwe Scherr, der das Amt von Erik Meijer nach dem Abstieg übernahm, weiß einzuschätzen, was auf die Alemannia zukommt, wenn ab Freitag der Ball wieder rollt.
"Diese Liga ist hart.", sagt Scherr und hat es damit eindeutig auf den Punkt gebracht.

Denn die Aufgabe, in Liga 3 zu bestehen, ist neu am Tivoli. Keiner weiß, was die Saison mit sich bringen wird, was man erwarten kann und wohin es gehen wird. So hat sich die Alemannia keine großen Ziele gesetzt. Aufwärts soll es gehen. Der direkte Wiederaufstieg bleibt nur ein Traum, der so gut es geht in erreichbare Nähe gebracht werden soll.

Der Gegner aus Ostwestfalen, der nach dem Abstieg im Jahre 2011 nun schon die zweite Saison in der Drittklassigkeit verbringt, hat sich zum ersten Spiel der neuen Saison dahingegen viel vorgenommen.
"Aktiv, mutig und aggressiv spielen." Das ist die Devise des Arminiacoachs, der richtig schlussfolgert: "Am Freitag fängt alles bei Null an."

Auch für Schwarz-Gelb.

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