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Der Knoten soll platzen!

Im zweiten Anlauf will René van Eck endlich dreifach punkten


Es war der Anfang einer Misere, die man nach einem relativ guten Start in die Liga in solchem Ausmaß gar nicht erwartet hätte. Denn als die Mannschaft am vierten Spieltag nach einem glücklichen Sieg beim 1. FC Saarbrücken in Richtung Fankurve schritt, hatte man auf den Rängen noch viel zu feiern. Aus den ersten Spielen hatten sich die Schwarz-Gelben acht Punkte herausgeschlagen und markierten damit den besten Absteiger aus Liga 2. Jetzt - rund sechs Wochen später - ist von alledem keine Spur mehr.
Denn am Tivoli hat sich seither einiges geändert. Vier Niederlagen, zwei Remis und einen Trainerwechsel später kann man jedoch nicht behaupten, all dies hätte einen positiven Charakter.

Zur Zeit findet sich das Team von Neu-Trainer van Eck auf dem vierzehnten Platz in der Tabelle wieder und gastiert nun schon morgen beim noch schlechter platzierten Gegner aus Babelsberg. Für den holländischen Übungsleiter ist es bereits das zweite Spiel, bei dem er für Schwarz-Gelb auf der Bank Platz nehmen wird. Seinen Einstand am vergangenen Wochenende hatte sich der 46-Jährige jedoch anders vorgestellt: Gegen die Spielvereinigung Unterhaching verlor sein Team mit 1:3 und setzte dabei seine Vorstellungen nicht im geringsten um. Als Konsequenz wurde es in der Kabine in der letzten Woche lauter. Nach desolaten Leistungen und einem "Ego-Trip" wurde Oguzhan Kefkir für eine Woche in die Amateurmannschaft geschickt, wo er seine Teamfähigkeit unter Beweis setzen soll. Der Deutsch-Türke wird demnach wohl nicht im Aufgebot der Schwarz-Gelben zu finden sein.
Defensivmann Kristoffer Andersen ist dahingegen auf dem besten Weg, nach seiner Verletzung direkt in die Startelf zu rücken. Trainer René van Eck hält große Worte auf den dänisch-belgischen Neuzugang vom FC Ingolstadt und ist sich sicher, dass er gegen den nächsten Gegner aus Babelsberg eine große Unterstützung für sein Team sein wird. Denn neben den Langzeitverletzten um Rösler und Demai fällt auch Angreifer Timmy Thiele weiterhin verletzt aus.

Eine Übertragung der gesamten Partie wird es am morgigen Samstag leider nicht geben. Der WDR wird das Derby der Arminia gegen Preußen Münster live zeigen, im Anschluss daran sollen aber zumindest die Highlights der Begegnung der Aachener mit dem SV Babelsberg 03 folgen. Anstoß ist am morgigen Samstag um vierzehn Uhr; die Alemannia rechnet mit rund 300 Anhängern, die das Team ins Karl-Liebknecht-Stadion begleiten werden.

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