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Riesen-Vorfreude auf Regionalligakracher

Alemannia empfängt Rot-Weiß Essen zum Spitzenspiel auf dem Tivoli




Seit unzähligen Wochen fiebern tausende Fans dem Spitzenspiel zwischen der Alemannia und Rot-Weiß Essen entgegen, am kommenden Samstag ist es dann endlich soweit. Das Derby der beiden Ligarivalen ist seit Wochen ausverkauft und konnte bereits im Voraus den Zuschauerrekord der Regionalliga knacken. Nun ist die Vorfreude riesig, beide Teams am Wochenende endlich wieder auf dem Rasen zu sehen. Doch was hat sich seit Hinrundenende bei den Klubs getan?

Unter den strengen Augen Peter Schuberts hat die Alemannia Anfang Januar das Training wieder aufgenommen und versucht, Neuzugänge wie Roberto Guirino und Maciej Zięba in den Kader zu integrieren. Bevor Schwarz-Gelb den Testspielauftakt gegen den SC Kapellen-Erft feierte, verpflichtete man am Tivoli den dritten Neuzugang: Viktor Maier. Das angesetzte Testspiel gegen Erft entschied die Alemannia mit 2:1 für sich, ehe man bei Hertha Walheim ein 6-Tore-Fest feierte. Im Test gegen Bielfeld eine Woche später musste die Schubert erstmals den Kürzeren ziehen, beim Drittligisten hieß es am Ende 3:1 für Blau-Weiß. Die weiteren Testspiele gegen Trier und Koblenz fielen den Witterungbedingungen zum Opfer.

Auch in Essen hat man sich zur Winterpause mit gleich drei Neuzugängen verstärkt und sich durch entsprechende Testspiele auf den Rückrundenauftakt vorbereitet. Doch nur beim VfL Wolfsburg II und dem VfB Hüls konnte die Fascher-Elf als Sieger vom Platz gehen, gegen Borussia Mönchengladach und den SC Wiedenbrück hagelte es Niederlagen, während man auch gegen Fortuna Köln und Borussia Dortmund II über eine Punkteteilung nicht hinaus kam.
Der größte Rückschlag ereilte Rot-Weiß jedoch Ende Januar: Nach ersten Doping-Vorwürfen an Soukou im Dezember konnten diese im letzten Monat bestätigt werden. Der Essener muss nun eine fünfmonatige Sperre absitzen, das Spiel gegen die Sportfreunde Lotte, in dem Soukou gedopt haben soll, wird mit 2:0 für den Tabellenzehnten gewertet. Durch dieses Urteil verliert RWE nicht nur einen Punkt auf dem Konto sondern auch die Tabellenführung der Regionalliga. Diese nimmt nun die Alemannia ein und möchte sich am Samstag im direkten Duell nun vom Konkurrenten absetzen.

"Die Mannschaft ist in Vorleistung gegangen. Das nächste Spiel ist zwar das wichtigste Spiel, aber entscheidend ist, dass man nicht nur dieses eine sieht. Wir haben viele weitere Partien im Anschluss an RWE, in denen wir auch punkten wollen und bei denen wir hoffen, auch wieder mehr Zuschauer ins Stadion locken zu können", so das Trainerteam um Reiner Plaßhenrich und Peter Schubert – "Aber natürlich freuen wir uns auf dieses Fußballfest!"
Angestoßen wird das Topspiel auf dem Tivoli am Samstag um 14 Uhr. Wegen ausverkauften Hauses bittet die Alemannia alle Fans und Zuschauer um frühzeitige Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 

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