Aachen patzt erneut - Nur Remis gegen den Abstiegskanidaten.

Neuer Erfolg im Abstiegskampf für die Rheinländer. Am Freitag kam die Alemannia gegen die Sander-Elf nicht über ein 1:1 hinaus. Koblenz so mit wichtigem Auswärtspunkt wieder mitten drin im Abstiegsduell.
Mit Favoriten-Rolle ins Rennen gestartet, zeigten die Alemannen von Beginn an, was von ihnen verlangt wurde. Engagiert und mit Willen zum Tor, konnte Alemannia das Tempo jedoch nicht lange halten. Umso überraschender erfolgte der Führungstreffer Benny Auers, der nun zum 13. Mal in dieser Saison das Leder in die Maschen jagte, nach einem Gewusel vor dem Strafraum (35.). Eine Minute später sorgte es jedoch wieder auf der anderen Spielhälfte für Ungereimtheiten: Während eines Zweikampfes zwischen dem Aachener Casper und dem Koblenzer Kaplani, klärte Casper am Strafraum wie ein Volleyballspieler. Schiedsrichter Thorsten Schriever ließ weiterlaufen und gab, unverdient für die Koblenzer, keinen Elfmeter.
Die TuS nun wieder aktiver im Spiel, zeigte sie die nötige Aggressivität in der Offensive, konnte sich vor der Pause aber nicht mehr belohnen.
Die Halbzeit begann mit einem Rückschlag für die Blau-Gelben: Nach einem langen Ball traf Auer Yelldell unglücklich, dieser knickte am Boden weg und gab nach kurzer Behandlung bescheid, dass es für ihn nicht weiter ginge. Ersatzmann Pauckner so unaufgewärmt von dort an zwischen den Pfosten der Koblenzer (55.).
Nicht beunruhigt von Yelldells Verletzung, zeigten seine Mitspieler weiterhin die genügende Kraft in der Offensive: Nach einer Flanke von links köpfte Mavric am langen Pfosten den Ball in die Mitte, dieser kam von Keeper Stuckmann abgeprallt zu Mitspieler Dzaka, der das Spielgerät mit dem Kopf über die Linie drückte (59.).
Nach einer Reaktion auf den Ausgleich der Koblenzer durch Timo Achenbach, der den Ball unglücklich von Teamkollege Fiel zugespielt auf dem falschen Fuß erwischte und ihn so einige Meter weit über das Netz sämmelte (62.), war es auf der anderen Seite Benjamin Lense, der jenen von den Beinen holte, ehe Adlung dem Übeltäter in die Parade fuhr.  Schiri Schriever lässt erneut die Karten stecken; Achenbach verletzt vom Platz getragen. Für ihn auf dem Rasen nun Alper Uludag unterwegs (78.), hat die Alemannia in der Schlussviertelstunde mehr vom Spiel, den Aachenern fehlt jedoch der Zug zum Tor, sodass das Spiel beim 1:1 Remis blieb.
Aachen reist am Sonntag nach Ahlen, Koblenz empfängt bereits am Freitag den KSC.

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