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Serie reißt in Ostwestfalen

Alemannia muss die erste Niederlage der Saison einstecken




Nach sechs Spielen ohne Niederlage kehrt die Alemannia an diesem Wochenende erstmals ohne Punkte heim. Beim SC Wiedenbrück konnte man beinahe neunzig Minuten ein torloses Remis halten, erst in den Schlussminuten gelang den Gastgebern der "Lucky Punch", was für die Schwarz-Gelben die erste Niederlage der Saison bedeutet.
Im Vergleich zum Montagsspiel gegen Lotte konnte Peter Schubert auf den Einsatz von Kapitän Aimen Demai zählen. Dieser bildete, zusammen mit Tim Jerat, vor der unveränderten Viererkette um Ernst, Hackenberg, Hoffmann und Lejan die Doppelsechs. Davor positionierten sich Garcia, Dowidat und Graudenz im offensiven Mittelfeld, während Sahin Dagistan bei seinem Startelf-Debüt die einzige Spitze markierte.

Beide Teams starteten zaghaft in die Partie, Großchancen boten sich den etwa 1.200 Zuschauern in der Anfangsphase nicht. Erst nach etwa zwanzig Minuten konnte die Alemannia durch Ernst und Dowidat gefährlich vor dem Kasten des gegnerischen Keepers auftauchen, doch das Leder ging knapp am Pfosten vorbei.
Wenige Minuten später musste Trainer Schubert auf die schmerzende Wade von Kapitän Demai reagieren und den Kapitän frühzeitig aus dem Spiel nehmen. Während Peter Hackenberg die Binde übernahm, füllte Kris Thackray die Lücke von Demai. Bis zum Pausenpfiff änderte sich am Ergebnis nichts mehr, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber mit sichtbar mehr Druck aus den Kabinen, doch im Abschluss fehlte ihnen das nötige Quäntchen Glück. Auf die zahlreichen Chancen des Gegners sowie die immer weniger werdenden des eigenen Teams reagierte Schubert mit gleich zwei Wechseln: Während Behrens für mehr Wind in der eigenen Offensive sorgen sollte, kam Tobias Mohr zu seinem ersten Regionalligaeinsatz. Früchte trugen beide Wechsel jedoch nicht; obwohl es nun öfter hüben wie drüben gefährlich wurde, waren es die Hausherren, denen nach 85. Minuten der "Lucky Punch" gelang. Nach einer Hereingabe in den Sechzehner kam der Ball zu Bednarski, der Keeper Löhe aus kurzer Distanz keine Chance ließ – 1:0 für die Gastgeber. 

Bei Schwarz-Gelb saß der Frust tief, in den letzten fünf Minuten warfen die Kicker aus der Kaiserstadt nun alles nach vorne, wurden am Ende jedoch nicht belohnt. So blieb es nach neunzig Minuten beim knappen Sieg der Wiedenbrücker, die vor allem in Halbzeit Zwei öfter gefährlich vor dem Kasten von Keeper Löhe aufgetaucht waren. 

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