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Ein Punkt zum Jahresabschluss

In Hennef lässt Alemannia in Unterzahl zwei Punkte liegen


Zum Jahresabschluss traf die Alemannia zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit auf den FC Hennef 05. Rund 1000 Fans hatte das Team von Trainer Schubert in den Rhein-Sieg-Kreis begleitet, der die Startformation im Vergleich zum Spiel gegen Wattenscheid auf zwei Positionen verändert hatte. Vor Stammkeeper Löhe rückte der wiedergenesene Peter Hackenberg zurück in die Abwehrreihe um Ernst, Hoffmann und Lejan. Auf der Doppelsechs ersetzte Müller Kapitän Demai, unterstütz wurde er von Tim Jerat. Das offensive Mittelfeld setzte sich aus Mohr, Dowidat und Graudenz zusammen, während Kevin Behrens erneut als einzige Spitze fungierte.

Die Alemannia – Favorit im Spiel gegen den Tabellenletzten – kam auch bei Dauerregen mit viel Elan in die Partie. Nach vier ungeschlagenen Spielen in Folge waren jedoch auch die Gastgeber auf Erfolg aus, sodass es schon zu Anfang heiß her ging. In den Anfangsminuten fehlte es jedoch beiden Mannschaften am nötigen Quäntchen Glück.
Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte setzte sich die Alemannia allmählich auf der Seite der Hennefer fest und ließ die Hausherren nur sporadisch selbst angreifen. Doch obwohl Schwarz-Gelb mehr Ballbesitz hatte, waren gefährliche Torchancen Mangelware. Das Zuspiel war stets zu unpräzise, der letzte Pass fehlte oft; ohne Tore ging es daher wenig später in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gastgeber den glücklicheren Start. Nach etwa zehn gespielten Minuten vertraute die Aachener Abwehrreihe auf ihre Abseitsfalle, ohne Pfiff konnte Günther auf Remagen querlegen, der keine Mühe hatte, das Leder zum 1:0 über die Linie zu drücken (55’).
Während Hennef die Führung gegen den Tabellenzweiten der Liga noch feierte, kam es für die Kaiserstädter hart auf hart. Torhüter Löhe hatte sein Temperament nicht im Griff, zunächst sah der Schlussmann von Schwarz-Gelb wegen Meckerns Gelb, im direkten Anschluss auch noch Gelb-Rot.
In Unterzahl musste das Team aus der Soers nun die verbleibenden dreißig Minuten mit dem dritten Torhüter Ermes Vorlieb nehmen (56’).

Doch ganz abgeschrieben hatte sich das Team vom Tivoli noch nicht. Mit Unterstützung der mitgereisten Fans wurde man im Anschluss wieder offensiver. Zwanzig Minuten vor dem Ende konnte Lejan einen Freistoß aus etwa 25 Metern im Hennefer Kasten unterbringen (70’).
In der Schlussphase warf Schwarz-Gelb nun alles nach vorne, doch trotz vier Minuten Nachspielzeit konnte das Team um Trainer Schubert auf dem Sportplatz des Tabellenschlusslicht nichts mehr ausrichten. Mit zwei Punkten zu wenig beendet die Alemannia damit eine sonst sehr erfolgreiche Hinrunde im Jahr 2014.

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