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Spitzenreiter nach dem Heimfinale

Alemannia bleibt über die Winterpause hinweg Zuhause ungeschlagen




Zum letzten Heimspiel des Jahres empfing die Elf von Trainer Schubert am vergangenen Wochenende die SG Wattenscheid auf dem heimischen Tivoli. Nach einer ereignisarmen Anfangsphase legte das Team aus der Kaiserstadt im weiteren Verlauf der Partie ein hohes Tempo an den Tag und ging nach neunzig Minuten mit 3:0 als verdienter Sieger vom Platz.

Bereits vor dem Anpfiff der Partie stand fest, dass Peter Hackenberg aufgrund einer Verletzung des Knies nicht zur Verfügung stehen würde. Daher schickte das Trainergespann die Elf in unveränderter Formation im Vergleich zur letzten Woche auf's Feld. Vor Stammkeeper Löhe setzte sich die Viererkette aus Ernst, Thackray, Hoffmann und Lejan zusammen, während Demai und Jerat die Doppelsechs bildeten. Graudenz, Dowidat und Mohr; Behrens markierte derweil die einzige Spitze von Schwarz-Gelb.
Peter Schubert hatte vor dem Spiel vor einem Gegner gewarnt, der "mitspielt" – und das bekamen die Tivoli-Kicker von vornherein zu spüren. Die Wattenscheider stürmten mit viel Elan immer wieder auf den Kasten von Frederic Löhe zu, im Abschluss fehlte es den Gästen jedoch an Glück und Präzession. Auf der anderen Seite ließen sich die Hausherren vom Anfangsdruck des Tabellensechzehnten nicht einschüchtern und hielten eindrucksvoll dagegen, vor allem Kevin Behrens war zunächst jedoch stets eine Fußspitze zu spät.

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte zogen sich die Wattenscheider langsam zurück und Alemannia gewann an Präsenz und Dominanz. Nach einer guten halben Stunde rundete Fabian Graudenz das positive Bild der in Schwarz und Grau Gekleideten ab, als er eine Dowidat Flanke ungehindert in die Wattenscheider Maschen jagen konnte (29'). Trotz weiterer Tormöglichkeiten ging es wenig später mit einem Treffer Vorsprung in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel wollte die Alemannia dort fort fahren, wo sie vor dem Abpfiff der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Die Wattenscheider, längst nicht so aggressiv wie in den Anfangsminuten, versuchten in den ersten Minuten an das alte Bild anzuknüpfen, scheiterten in ihren Angriffen jedoch noch vor der Aachener Strafraumgrenze. Und auch die Aachener brauchten ein paar Minuten, um das Niveau wieder auf das Alte anzuheben. Nachdem Dowidat bereits an Keeper Boss gescheitert war, machte es neuerlich Graudenz besser, der nach einer Mohr-Flanke ohne mit der Wimper zu zucken einnetzen konnte (64').

Die Alemannia hatte das Ruder jetzt wieder in der Hand und drohte die Gäste aus Wattenscheid vollends auseinander zu nehmen. Nach einem Foul an Behrens zeigte der Unparteiische auf den Punkt, was diese Vermutung bekräftigte. Tim Jerat verwandelte den fälligen Strafstoß wenig später zum finalen 3:0 (72'). Denn auch wenn die Alemannia vor allem durch Kevin Behrens noch zwanzigmal vor dem Wattenscheider Kasten auftauchte, landete das Leder kein viertes Mal in den Maschen.
Die Alemannia verabschiedet sich damit bis Anfang Februar von der heimischen Bildfläche. Zuhause ungeschlagen und in der Tabelle auf Rang Eins ist sie am kommenden Samstag nun zum letzten Spiel der Saison bei Tabellenschlusslicht Hennef zu Gast.

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