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Laufen, kämpfen und spielen bis zum Anschlag

 Hochkonzentriert ins Spiel des Jahres.

32.160 Zuschauer erwartet die Alemannia am Mittwochabend (20:30 Uhr) im ausverkauften Tivoli. Der Gegner im Achtelfinale des DFB-Pokals ist niemand geringeres als Eintracht Frankfurt, der momentane Tabellen 7. der Ersten Bundesliga. Zum ersten Mal seit der Einweihung des Tivolis (17. August 2009) gegen St. Pauli ist die neue Spielstätte der Alemannia damit wieder ausverkauft.

48 fleißigen Helfern hat man es zu verdanken, dass am morgigen Mittwoch überhaupt am Tivoli gespielt werden kann. Eis und Schnee haben in den Partien in Offenbach und Koblenz schon für Ausfälle gesorgt. Das Spiel der Alemannia wird jedoch planmäßig um 20:30 Uhr angepfiffen, erstmals seit Einweihung des neuen Tivolis vor vollem Publikum. Knapp 32.160 Zuschauer erwartet der Gastgeber zum Spiel des Jahres im Achtelfinale des DFB-Pokals. Das Spiel stände unter einem ähnlichen Stern wie die Partie gegen Mainz 05 Mitte Oktober, so Hyballa. In der zweiten Runde des DFB-Pokals hatte die Alemannia den Spitzenreiter zur Verwunderung halb Deutschlands mit 2:0 aus dem Pokal geworfen.
Etwas ähnliches wünscht man sich auch im morigen Achtelfinale. Als würde die Zahl passend gemacht worden sein, fehlen der Alemannia morgen rund 8 Stammkräfte. Neben den bekannten Verletzten um Markus Daun, Alper Uludag, Seyi Olajengbesi, Florian Müller, Nico Herzig und Thomas Zdebel wird auch Ersatzkeeper Krumpen nicht in der Lage sein, anwesend zu sein. Kurzfristig gab der Verein auch noch den möglichen Ausfall Stiebers bekannt. Der Einsatz des jungen Ungars, der schon zum Ende der letzten Woche kränkelte, ist gegen die Eintracht fraglich. "Ob er spielt oder nicht, entscheidet er selbst", sagt Hyballa. Ebenfalls wie Stiebers Auftritt ist auch der Zustand Demais noch unklar. Der 28-Jährige plagt sich weiter mit einer Wadenzerrung.

Vor dem Spiel gegen Frankfurt war heute keine besondere Motivation mehr nötig. "Ausverkauftes Stadion, wir können 30.000 Leuten und uns selbst ein wunderbares Weihnachtsgeschenk machen – mehr Motivation geht gar nicht.", hielt Auer vor der Begegnung fest. Der Goalgetter hatte in der letzten Partie gegen die Eintracht aus Frankfurt seinen letzten Doppelpack vor dem Spiel in der letzten Woche erziehlt. Beim letzten Aufeinandertreffen, ebenfalls im Pokal 2009, ging das Spiel 4:6 aus der Sicht der Aachener aus. Morgen gäbe es da also genug gut zu machen. Auer schätzt vorallem den Heimvorteil und die überragende Anzahl an Zuschauern.
Vor der Partie ergriff dann auch noch Oberhaupt Meijer das Wort. Mit Anekdoten aus vergangenen Zeiten trieb er die Jungs vom Tivoli zusätzlich an. Eine Sensation hatte der 44 Jährige damals mit seiner Truppe ebenfalls geschafft. Man erinnere sich an Klatschen gegen  1860 München, dem FC Bayern und Borussia Mönchengladbach - 3 damalige Bundesligsten, denen man auf dem Weg ins Pokalfinale das Licht ausgeknipst hatte. Im Pokalfinale endete die Glückssträhne der Schwarz-Gelben dann und man ging als Vizepokalsieger (nach einer 2:3 Niederlage gegen Werder Bremen) vom Platz.
Viel Reden kann Meijer zwar, wichtig jedoch zum Ende bleibt immer, was die Jungs schlussendlich auf dem Platz bringen. Morgen, und so schließt Meijer, möchte man den 30.000 Fans da draußen etwas bieten, Fußball spielen. Rundet dann perfekt ab: "Es ist immer schwierig, gegen Frankfurt zu gewinnen - aber nicht am Mittwoch."

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