, ,

Alles auf Null gesetzt.

Alemannia startet am Samstag in Aue


Mit dem Start der Zweiten Bundesliga endet nun endgültig die "fußballfreie" Zeit und somit auch die Vorbereitung am heimischen Tivoli. Schon am kommenden Samstag ist man daher zu Gast bei der absoluten Überraschung aus der vergangen Saison: dem FC Erzgebirge Aue.
Doch was sich in der letzten Saison in der Liga abspielte, hat ab Samstag keine Wirkung mehr, schließlich werden dann die Karten neu gemischt und ein jeder fängt wieder bei Null an.

Bei Null anfangen muss Coach Hyballa nicht ganz, wenn er in die Reihen seiner Spieler blickt. Unter der groß erscheinenden Anzahl von zehn Neuzugängen lassen sich viele alte Gesichter noch erkennen. Mit den Transfers der Sommerpause hat sich Peter Hyballa ein ganz schön breites Polster geschaffen, auch wenn schon zu Saisonstart fast ein Viertel des Kaders aufgrund einer Verletzung passen muss.
In diese "Liste" reiht sich momentan auch U19-Keeper Mark Flekken ein, der somit bei der Frage, wer denn am Samstag zwischen den weißen Pfosten stehen wird, nicht als mögliche Antwortmöglichkeit zur Verfügung steht. So wird der Konkurrenzkampf um den gesetzten Schlussmann also aus dem Neuzugang aus den Niederlanden, Boy Waterman, und der amtierenden Nummer Eins, David Hohs, ausgetragen. Wer schlussendlich gegen Aue den Vorzug gegenüber dem Kontrahenten bekommt, wird der Coach erst wenige Augenblicke vor dem Anstoß im Erzgebirge bekanntgeben. Bis dahin bleibt daher abzuwarten, inwiefern Peter Hyballa seine Elf zusammen würfeln wird. Neulinge wie beispielsweise Mario Erb (von Bayern München II) nahmen sich vorab insbesondere das Ziel, auf eine gewisse Anzahl von Spielen zu kommen und – in naher Zukunft – vielleicht sogar Stammspieler zu werden. Die ein oder anderen werden hierfür am Samstag einen Grundstein legen können.

Immer, wenn die Alemannen in der abgelaufenen Saison auf die Erzgebirgler stießen, leuchtete auf der Videowand nach gespielten 90 Minuten ein nicht allzu positives Ergebnis aus. So vor allem auch zuletzt, als ein unschönes 1:5 vor heimischer Kulisse die Begegnung prägte.
Am Samstag soll der Hyballa-Elf ein solches Debakel nicht erneut unterlaufen, dafür möchte der Coach gesorgt haben, wie er auf der Pressekonferenz am Donnerstag klar stellte: "In Aue haben wir ein bisschen was gut zu machen!"
Rund um den Tivoli freut sich alles auf die neue, erfolgsversprechendere Bundesliga Saison, die – nicht nur – angesichts der vielen Zugänge und der gelaufenen Unstrukturiertheit der Alemannia so unvorhersehbar ist. Von vielen Seiten ist zu hören, dass man diese neue, junge Truppe einfach nicht einschätzen kann und deswegen im Vorfeld so schlecht über sie urteilen kann. Ab Samstag (13.00 Uhr) kann man diese unebeschriebenen Blätter erstmals präzise unter die Lupe nehmen.

Die Reise in den Osten wird laut Alemannia nur von einer geringen Anzahl an Anhängern angetreten. Demnach sollte man vor Ort noch in den Genuss einer Karte kommen können.

0 Kommentare »