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Das Beste kommt zum Schluss

Alemannias Jahr endet wieder mit der Eintracht


Zum letzten Mal in diesem Jahr gastieren die Schwarz-Gelben in der Ferne, wenn Schiedsrichter Christian Leicher am Sonntagvormittag die Partie im Eintracht Stadion anpfeift. Im letzten Jahr konnte man sich als Anhänger der Schwarz-Gelben zu dieser Zeit auf ein weiteres Highlight neben dem Liga-Abschluss des Jahres freuen - nämlich auf die Pokalpartie gegen Eintracht Frankfurt, aus welcher man mit 6:4 (n.E.) als Sieger vom Platz geht.
Auch in diesem Jahr beendet die Alemannia ihr Fußball-Jahr mit der Eintracht. Auch wenn man dieses Mal statt der Hessen einen Gegner aus dem hohen Norden zu erwarten hat, soll das Ende vom Lied das selbe sein. Alemannia möchte punkten, als Sieger in die Heimat reisen. Und obwohl das örtliche Thermometer nur um die drei Grad misst und auch die Braunschweiger Wolken den Bewohnern und Gästen der Großstadt am Wochenende den Regen nicht ersparen wollten, scheinen die Voraussetzungen, trotz alledem, die Besten zu sein.

Wie bereits am vergangenen Wochenende 'patzten' alle Teams, die unter den Schwarz-Gelben in der Tabelle stehen, in ihrer Begegnung am neunzehnten Spieltag. Somit hätte die Elf von Trainer Friedhelm Funkel die Chance, bei einem Punktgewinn bei der Eintracht auf dem vierzehnten Tabellenplatz zu überwintern.
Angesichts der Tatsache, dass die Schwarz-Gelben bei seinem Amtsantritt vor 3 Monaten noch das abgeschlagene Schlusslicht markierten, dass alle Aussichten auf Erfolg nahezu verloren hatte, sollte dies den 58-Jährigen mehr als zufrieden stellen.
Auch wenn immer noch nicht geklärt ist, wie schwer die finanziellen Probleme der Alemannia auch im kommenden Jahr noch auf den Schultern liegen werden, bewegt man sich sportlich gesehen so langsam in einen Bereich außerhalb der Gefahrenzone.

Mit drei Punkten beim Tabellen-Achten aus Braunschweig könnte sich die Funkel-Elf über die Winterpause absetzen und hätte somit einen Abstand von wiederum drei Punkten auf den Relegations- und sogar fünf bis sechs auf die darunterliegenden Abstiegsplätze. Über die Winterpause allerdings auf letzteren zu verweilen, steht außer Frage.

Auch zur letzten Partie dieses Jahres weist die Liste aller Spieler, die in der laufenden Saison (so gut wie) noch kein einziges Mal von Friedhelm Funkel eingesetzt werden konnten, keine Änderungen auf. Neben Anouar Hadouir, der seinem Comeback wohl schon am nächsten stand, fehlen dem Chefcoach Florian Müller, Bilal Cubukcu, Kevin Maek und David Hohs. Es bleibt zu hoffen, dass man einige schon zum ersten Spiel im neuen Jahr (04.02.2012) zumindest auf der Ersatzbank sitzen sieht.

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