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Alemannias Serie hält

Spannungsarme Punkteteilung bei den Kickers


Es war das dritte Spiel innerhalb einer Woche, dass vom Team aus der Soers bestritten werden sollte. Bei den Kickers aus Offenbach sollte an die positive Serie ungeschlagener Spiele angeknüpft und der nächste Dreier errungen werden - „ganz egal wie“.

So veränderte Trainer René van Eck seine Startformation nach der Nachholpartie in Dortmund lediglich auf einer Position: Robert Leipertz, der sich zuletzt nicht in Bestform gezeigt hatte, nahm in Offenbach zu Beginn auf der Bank Platz. Für ihn feierte Neuzugang Murakami Startelfdebüt. Neben dem Japaner füllten Marquet, Kefkir und Heller das Offensivangebot von Schwarz-Gelb. Die Sechserposition deckten Andersen und Drevina ab, während sich das Abwehrquartet aus den beiden Youngstern Wilschrey und Strujic sowie Mario Erb und Kapitän Herröder zusammensetzte. Zwischen den weißen Pfosten stand Mark Flekken.

Wie schon in Dortmund schien den Kicker aus der Kaiserstadt in Offenbach der nötige Elan zu fehlen. So gestalteten sich die Anfangsminuten ähnlich wie am Mittwoch: langweilig und fad, ohne Aussicht auf Erfolg.
Das Blatt schien sich erst nach rund zwanzig gespielten Minuten zumindest auf einer Seite zu wenden. Die Kickers nahmen im Laufe der Zeit Fahrt auf und besuchten Mark Flekken immer häufiger im Sechszehnmeterraum. Die Chancenverwertung lag dabei jedoch im mageren Mittelfeld.

Doch die Hausherren machten zumindest den Anschein, als seien sie bemüht, im eigenen Stadion zu punkten. Denn im Gegensatz zu den Gästen, die ideenlos vor sich hinspielten, schien beim Gegner ein Konzept vorzuliegen. Vor der Halbzeit brachte ihnen dieses dennoch nicht den gewünschten Torerfolg. Nach fünfundvierzig Minuten ging es mit einem 0:0 Halbzeitstand in die Pausen.

Für die zweite Hälfte sah es keines der beiden Trainerteams vor, ihre Elf auf dem Platz zu verändern. Und auch an der Bemühung, den Plan, zu siegen - „ganz egal wie“ -, in die Tat umzusetzen, sollte sich in der zweiten Halbzeit nur bedingt etwas ändern. Denn auch wenn die Alemannia mehr Versuche betrieb, das Leder zwischen die weißen Pfosten zu schlagen: Ihre Chancen blieben zu harmlos, zeigten keinen Erfolg.

Die Kickers aus Offenbach dahingegen schienen sich zurückzuziehen, abzuwarten und auf Konter zu lauern. Doch der entscheidene Schlag kam spät und unerwartet. Drei Mal hatten die Hausherren gewechselt, ehe sie sich dazu bereit schienen, zuzuschlagen. Ein Missverständnis im Aachener Hinterfeld wurde rigoros ausgenutzt und zur Führung der Gastgeber missbraucht. 

Zehn Minuten blieben Schwarz-Gelb, den Spieß wieder umzudrehen. Trainer van Eck reagierte und brachte Leipertz für den engagierten Murakami sowie Pozder für Armand Drevina. Und tatsächlich: Nachdem sowohl Leipertz als auch Kefkir am Torwart der Kickers gescheitert waren bugsierte Pozder als Dritter den Ball in das Gehäuse. Der Joker sollte wieder zuschlagen und Schwarz-Gelb noch den Punkt retten. Denn nach neunzig Minuten beendete Schiedsrichter Karl Valentin die Partie. Damit bleiben die Jungs aus der Soers in diesem Jahr ungeschlagen und treffen nun am Karnevalsfreitag auf den Karlsruher SC, gegen den zuhause dann wieder ein Dreier eingefahren werden soll.

2 Kommentare »

  • Anonym said:  

    Was ist denn mit deiner Tabelle?
    Macht mir Angst....

  • LittleOecher said:  

    @Anonym: Ist schon aktualisiert ;-)