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"Paderborn ist eine Mannschaft mit mehreren Gesichtern!"

Hyballa-Elf möchte bei den Ostwestfalen Punkten

Mit der Partie gegen die Ostwestfalen steht die Alemannia vor einer scheinbar kleineren Hürde. SC Paderborn, ein kleiner Traditionsverein aus dem Osten Nordrhein-Westfalens, der in den letzten Jahren zwischen der zweiten und dritten Liga hin und her pendelte und zurzeit mit dem 12. Tabellenplatz noch unter dem der Alemannia residiert.
Bevor die Ostwestfalen zuletzt in in Oberhausen scheiterten (2:0), fuhren sie gegen Teams wie Karlsruhe und Union Berlin deutliche Siege ein (3:0, 0:2). Zu unterschätzen ist die Elf von André Schubert, seines Zeichens junger Chefcoach und Sportdirektor der Blau-Weißen, also durchaus nicht. Vor allem die Ordnung und die Präzision des Teams auf dem Rasen schätzt Coach Hyballa sehr. In SC Paderborn sieht der Trainer der Schwarz-Gelben eine intelligente Mannschaft, die ihr Defizit in Sachen 'starke Einzelspieler' durch konzentrierte Taktik aufholt. "Sie wollen uns zu Fehlern zwingen!", sagt der Trainer und erklärt damit seine Auffassung gegenüber dem kommenden Gegner.
In der Hinrunde machte die Alemannia ihre Überlegenheit erst spät sichtbar. Nach rund 70 Minuten kam der Ball bei den Tivoli-Kickern erst richtig ins Rollen, das Sturmduo Auer/Stieber kündigte an, zu was es in der Lage sein konnte: Benny Auer markierte nach Verletzungspause seinen ersten Saisontreffer, Stieber traf zu seinem dritten Streich. Die Partie endete 2:0.

Das Spiel gegen die Ostwestfalen, knapp ein halbes Jahr nach der Hinrundenpartie, trägt nun ähnliche Vorzeichen. Verzichten muss der Coach weiterhin auf seine Langzeitverletzten, bei denen nur langsam ein Lichtblick zu ersehnen ist. Nico Herzig und Alper Uludag seien auf dem besten Wege, in der laufenden Saison noch ein paar Spiele zu bestreiten. Der Coach prophezeite, dass die Rückkehr der beiden wohl nur noch wenige Wochen entfernt liege. Während für Markus Daun und Florian Müller die Saison schon beendet sei, befänden sich Burkhardt, Stuckmann und Krumpen wieder im Mannschaftstraining. Positive Fortschritte mach zudem Seyi Olajengbesi. Nachdem der Senegalese in der letzten Woche in der Schlussphase in die Innenverteidigung rutschte und seine Präsenz im Training der Norm entspreche, sei er für Morgen auf jeden Fall eine Option für die Startelf. Seine Fitness wäre für die vollen 90 Minuten jedoch noch nicht ausreichend. Thomas Stehle wird aller Voraussicht nach nicht im Kader stehen. Für ihn käme der Einsatz noch zu früh, obwohl er unter der Woche wieder mit trainierte.

Mit breiter Brust, was den Kader angeht, startet die Alemannia also in am morgigen Samstag (13 Uhr) in die Partie. Nach einer starken Trainingswoche, in welcher die Jungs konzentriert gearbeitet haben sollen, zieht Hyballa ein positives Fazit. Der Kader wäre gut gefüllt, sodass am Donnerstag sogar ein 11 gegen 11 Spiel Zustande gekommen sei. "Von der Quantität und Qualität" wäre der Kader also gut bestückt. Angewendet werden muss das Erlernte der Woche nun am Samstag in der Energieteam-Arena in Paderborn. 
In den vergangenen Spielen hätte der Gegner mehrere Gesichter gezeigt, so Hyballa. Mit guten Spielen wie gegen Karlsruhe oder Union, sowie mit schwächelndem Auftritten beim RW Oberhausen oder in Aue. Trotz alledem steht für den jüngsten Coach der Liga das Ziel fest. "Wir fahren nach Paderborn, um zu gewinnen!", fasst Hyballa ins Auge und ergänzt: "Da können wir was holen!"

Schiedsrichter der Partie ist Tobias Welz. Ihm assistieren Markus Häcker und Christopher Bornhorst. Vierter Offizieller ist Patrick Alt.

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