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Mit Energie ins Stadion der Freundschaft

 Cottbus ist schwierig - aber machbar.

"Die Liga ist unheimlich eng." - Das waren mehr oder minder einleitende Worte von Coach Hyballa, die mit der Auswärtspartie bei Energie Cottbus zusammenhingen. "Wie vor jeder Zweitligapartie" konzentriere man sich auch am Freitag darauf, ein gutes Spiel abzuliefern. Den Leuten da draußen zu zeigen, zu was das Team in der Lage ist - und wenn der Trainer schon solche Worte ergreift, dann ist er meistens auf ein ganz bestimmtes Ziel aus: gewinnen.

Während man der neu zusammengewürfelte Mannschaft im Sommer im Laufe der Saisonvorbereitung in die Köpfe hämmerte, mit Hilfe von diversen Wettbewerben, die Leistungsbereitschaft forderten, ständig nur gewinnen zu wollen, heißt es auch im Halbjahr Zwei unter Hyballa diesen Wünschen nach zu kommen. Nach mäßigen Leistungen zum Auftakt in Berlin, besseren Ansätzen gegen Karlsruhe und totalen Ausfällen gegen die Bayern, soll am Freitag an das gute Spiel der letzten Woche, gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth, angeknüpft werden.
Wer die Erwartungen des Trainers am Freitagabend erfüllen soll, steht für den 35-Jährigen schon auf dem Papier geschrieben. Mit einem ähnlichen Kader wie am vergangenen Samstag wolle man auch im Stadion der Freundschaft anreisen. Grundlegend steht dem Trainer zwar Mittlerweile wieder ein breiterer Kader zur Verfügung (Zdebel und Burkhardt wieder im Mannschafttraining, Krumpen und Stuckmann sammeln Spielpraxis bei den Amateuren, Ola im Aufbautraining), dennoch vertraue man dabei auf Fitness und die Leistungen in den letzten Wochen. "Ruhig angehen" wolle man es mit den Langzeitverletzten, denn "wer so lange Zeit raus ist" sollte sich die Zeit nehmen, "wieder rein zu kommen". 
So wird es am Freitag Abend im Osten keine grundlegenden Veränderungen geben. Im Tor stehe wie gewohnt David Hohs und auch auf den Positionen des Mittelfelds gäbe es keine Änderung. Ebenfalls sähe der Coach keinen Grund, das vorhandene Sturmpaar Auer/Stieber auseinander zu reißen.
Allenfalls in der Abwehr sähe Hyballa den zuvor nur eingewechselten Casper als Alternative für die leicht schwächelnde Abwehr. "Natürlich", so betont der Trainer, "spielen Feisthammel und Stehle eine gute Saison". Dennoch ziehe er in Anbetracht, dass der ursprüngliche Rechtsverteidiger auch eine Option für die Innenverteidigung sein könnte, schließlich habe "Mirko gegen Fürth und Karlsruhe ein gutes, sicheres Bild von sich gegeben." Dass der Außenverteidiger so flexibel einsetzbar ist, könnte man mit dem Neuzugang für die linke Seite, Shervin Radjabali-Fardi, vergleichen. Der junge Berliner wechselte gegen die Kleeblätter am Samstag auf die rechte Abwehrseite und gab dort ein akzeptables Bild von sich. Der Trainer lobt: "Es ist immer gut, so flexible Spieler zu haben."

Zuschauertechnisch kann man bei der Partie in Cottbus, die rund 730 km entfernt von der Kaiserstadt ausgetragen wird, wohl nicht erwarten. Laut Alemannia seien im Vorverkauf nur rund 20 Karten verkauft worden. 
Anpfiff der Partie ist um 18:00 im Stadion der Freundschaft. Schiedsrichter der Partie ist Robert Kempter. Ihm assistieren Alexander Schlutius und Thomas Münch. Vierter Offizieller ist Christian Dietz.

1 Kommentare »

  • Nicc said:  

    Stehle und Casper sollten das Abwehr-Duo sein in der Innenverteidigung, nd wenn Ola kommt, sollte Stehle mit Ola zusammen spielen !
    Rechts kann ich mich deinem Beitrag nur anschließen, wie man schon sieht, es wird wohl mit der obigen Ausnahme die gleiche Aufstellung sein.
    Schade, dass zu dieser Partie denn wohl wenige Zuschauer kommen werden .